Es gibt im Leben Warnungen, die wir nicht überhören, übersehen sollten.

Im Evangelium des kommenden Sonntags geht es nicht um die Verteufelung von Besitz und Reichtum,

sondern um die WARNUNG, wie wir damit umgehen!

Der Arme vor der Tür ist die ständige Anfrage.

Dazu Papst Franciscus in seiner Enzyklika „Laudato si“ Kap. 222:

„Die ständige Anhäufung von Möglichkeiten zum Konsum lenkt das Herz ab

und verhindert, jedes Ding und jeden Moment zu würdigen.

In Wirklichkeit kosten diejenigen jeden einzelnen Moment mehr aus

und erleben ihn besser, die aufhören, nach der ständigen Suche nach dem zu sein,

was sie noch nicht haben.“

EINFÜHRUNG:       

Viele ältere Menschen haben als Kinder das Bild von Gott als einen sehr strengen Vater vermittelt bekommen. Jüngere oft eher als einen alles duldenden und „lieben“ Gott. Die heutigen Texte aus der Hl. Schrift versuchen, unser Bild von Gott zurechtzurücken, indem sie uns sagen: „Du hast mit deinem Leben eine große Verantwortung für die Menschen und für diese Welt!“

GEBET:         

Gnädiger Gott, unser Richter und unser Heil, du kennst unsere Gedanken und weißt um unsere Schwachheit.

Öffne uns die Augen für die Not der Armen und mache uns hellhörig für deinen Ruf.

Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt, heute und alle Tage und in Ewigkeit.

GABENGEBET:        

Gott, wir brechen das Brot füreinander und empfangen den Leib Jesu, deines Sohnes. Wir bitten dich: Lass uns aus seiner Kraft in Liebe und Frieden leben; dann wird er selbst unter uns sein, dann werden wir sein Leib in dieser Welt! Darum bitten wir durch ihn, Christus, unsern Herrn.

SCHLUSSGEBET:   

Ewiger Gott, in dieser Feier hast du uns gestärkt mit deinem Wort und Sakrament. Lass uns in der Kraft dieser Gaben unseren Weg zuversichtlich gehen und mit allen Menschen, die du uns anvertraut hast, zur Vollendung in deiner Liebe gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.

SEGENSWORT:      

(besonders geeignet an Erntedank!)

Gott segne dich und dein Tun, heute und morgen.

Gott schenke dir den Boden, der dich hält,

Sonne zum Wachsen und Gedeihen,

Wind, der dich beflügelt, Regen, der dich tränkt,

Farben und Töne, im Einklang mit der Vielfalt.

Gott segne dich mit Lebensfreude auf deinen Wegen,

heute und morgen.

Und so segne euch der dreieinige und euch liebende Gott, der + Vater und der + Sohn und der + Heilige Geist.

FÜRBITTEN

P: Gott hat uns zugesagt, dass er denen nahe ist, die in Not sind. Für sie lasst uns vor ihm Fürbitte halten:

Lasset uns beten:

A: Du Retter der Welt, erhöre uns.  (754)

1. „Ihr liegt auf Betten aus Elfenbein“; berühre die Herzen aller Reichen, die innerlich zu verarmen drohen, und zeige ihnen Wege, den Armen zu dienen. – (STILLE) – Lasset uns beten:
2. „Du aber strebe nach Gerechtigkeit“; begleite mit deinem Heiligen Geist alle, die für Gerechtigkeit eintreten, und lass sie nicht müde werden in ihrem Wirken. – (STILLE) – Lasset uns beten:
3. „Jetzt wird  e r  hier getröstet“; sei mit deinem Trost allen nahe, die etwas Schreckliches erlebt haben und lass sie Menschen finden, die ihnen Kraft und Halt geben können. – (STILLE) – Lasset uns beten:
4. „Ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist“; führe alle unsere Verstorbenen heim in dein himmlisches Reich (heute beten wir besonders für…); schenke ihnen die ewige Freude bei und mit dir. – (STILLE) – Lasset uns beten:

P: Allmächtiger, guter Gott, dein Sohn hat die Reichen gemahnt und den Armen die Frohe Botschaft verkündet. Gib, dass wir diese Botschaft immer in unserem Herzen tragen und im Leben verwirklichen.

Darum bitten wir durch ihn, Christus, unsern Herrn.

A: Amen.

LIEDPLAN

EINZUG:                 446, 1–4

KYRIE:                    163, 1

GLORIA:                 170

ANTWORTPSALM: 58, 1

HALLELUJA:           174, 7

FÜRBITTRUF:          754

P: Gott hat uns zugesagt, dass er denen nahe ist, die in Not sind. Für sie lasst uns vor ihm Fürbitte halten:

Lasset uns beten:

A: Du Retter der Welt, erhöre uns.  (754)

1. „Ihr liegt auf Betten aus Elfenbein“; berühre die Herzen aller Reichen, die innerlich zu verarmen drohen, und zeige ihnen Wege, den Armen zu dienen. – (STILLE) – Lasset uns beten:

GABENBEREITUNG: 185, 1+2

HEILIG:                        199

LAMM GOTTES:         202

LOBLIED:                    489, 1–3