Mittwoch 17. Juli 2024

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Sa., 05. Oktober 2024 09:30
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Lektorenkurs
Sa., 12. Oktober 2024 09:00
Lektorenkurs
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Namenstage Hl. Alexius, Hl. Theresia vom hl. Augustinus und Gefährtinnen, Hl. Donata und...

BILDUNGSZENTRUM

ST. BERNHARD

 

2700 Wiener Neustadt

Domplatz 1

02622/29131

Wir gedenken der verstorbenen Seelsorger

In deinem Licht lass sie schauen, was sie im Glauben bezeugt haben.
Statement von P. Petrus

Adventbrief

Liebe Schwestern und Brüder im pastoralen Dienst, lieber Mitbruder!

Diesmal möchte ich Dir einen Brief am Beginn eines neuen Kirchenjahres, einen Adventbrief schreiben.
Das tue ich deshalb besonders gern, weil der Advent für mich (immer schon) die liebste Zeit im Jahr ist – er hat so etwas Erwartungsvolles, Zukunftsreiches, Geheimnisvolles…

Ich möchte Dir heute drei Empfehlungen/Bitten mit ins neue Kirchenjahr und damit auch in Deinen neuen Lebensabschnitt geben:

 

Bei den Gottesdiensten des vergangenen 1. Adventsonntags habe ich das neue Lektionar feierlich begrüßt und inthronisiert. Die Leute haben daraufhin gesagt: „War das heute schön! So feierlich, so berührend.“
Ich sage Dir, ich habe mich einen ganzen Tag auf diese Gottesdienste vorbereitet! Da muss alles stimmen, jedes Wort, jedes Lied, jede Geste. Dann wird es zu einem Glaubenserlebnis!
Erste Empfehlung: Bereite Dich intensiv auf die Liturgie vor!
Besonders auch auf die Predigt: Sprich frei und erzähle von Deinem Leben, Deinem Glauben! Das berührt. Dann wird Liturgie zur echten Verkündigung.
MISSION FIRST!

 

Besonders betroffen hat mich diesmal die Lesung des hl. Paulus gemacht:
„Der Herr lasse euch wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben, damit eure Herzen gestärkt werden“ (1Thess 3, 12f.)
Der Advent ist vor allem auch deshalb meine liebste Zeit, weil Gott so tiefe und ergreifende Worte zu uns spricht.
Zweite Empfehlung: Öffne Dein Herz für die wunderbaren Worte, die der Herr in dieser Zeit Dir sagen will!
Wir wollen also diese Worte nicht wieder „auslassen“, sondern – wie Maria – „im  Herzen bewahren“ (Lk 2, 19). Sie wollen ein Teil von uns werden und uns verwandeln. Sie werden die Kraft haben, dass unsere Liebe zum Herrn wächst. Dann werden auch unsere Worte zu den Menschen liebevoller und schöner!

JÜNGERSCHAFT!

Im Tagesgebet hat es geheißen:
„Herr, unser Gott, alles steht in deiner Macht, du schenkst das Wollen und das Vollbringen.“
D.h. das Wollen und das Vollbringen hängt nicht nur von unseren Kräften ab, wir werden „von oben“ dabei unterstützt, wenn wir es brauchen.
Wir haben im Vikariat Süd jetzt bereits drei Fälle, wo je zwei Pfarren priesterlos geworden sind, wo ausgeholfen werden muss. Das ist sehr schmerzlich für diese Gemeinden, die über Jahrzehnte immer einen eigenen Pfarrer hatten.
Daran sieht man, dass wir mit unserer Diözesanreform vielfach reichlich spät dran sind; d.h. wir müssen ab nun größere pastorale Räume bilden (Pfarrverbände) mit Seelsorgeteams, die solche Ausfälle auffangen können. Dazu braucht es eine größere Umstellung in unserem Vikariat!

Daher meine
Dritte Empfehlung, bzw. große Bitte: Sei bereit für eine Veränderung!
Ich werde auf so manchen Mitbruder zugehen (müssen) und ihn ersuchen, an einer neuen Stelle, in einem Team – als Pfarrmoderator, als Pfarrvikar, als Kaplan – in einem größeren Raum für das Reich Gottes zu wirken.
Vor Augen habe ich etliche Entwicklungsräume, wo dies dringend notwendig werden wird!
Es ist auch eine Frage der Gerechtigkeit: In einem Seelsorgeteam teilen sich die Fähigkeiten der Menschen: Jeder kann den für ihn geeigneten Wirkungsbereich finden und darin aufgehen.
„Herr, du schenkst das Wollen und das Vollbringen.“
STRUKTURENTWICKLUNG!

 

Ich schreibe Dir diese Zeilen am Fest des hl. Franz Xaver. Sein Leben war ein einziger Aufbruch, eine einzige Mission.
Zum Wohle der Pastoral in unserem Vikariat wünsche ich Dir auch diese Bereitschaft für einen Neuanfang.

Gesegnete Tage des Advents und Freude an der Geburt des Gottessohnes wünscht Dir vom Herzen

Dein Bischofsvikar P. Petrus

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