- Sensibilisierung für die Themen: Nähe und Distanz; verantwortungsvoller Umgang mit Macht; Gewalt und sexueller Missbrauch
- Professionalisierung der mit jungen Menschen und/oder mit in seelischer Not befindlichen Menschen arbeitenden MitarbeiterInnen
- Information und Beratung aller MitarbeiterInnen
- Kontakt zu kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen
- Lobbyarbeit für Kinderrechte
Keine noch so gute Präventionsarbeit hält einen Täter/eine Täterin davon ab, seine/ihre Tat zu vollbringen. Vor diesem Hintergrund bedeutet Präventionsarbeit: Eine Einrichtung so täterInnenabschreckend wie möglich zu gestalten.
Welche Maßnahmen dienen diesem Ziel?
In Informationsveranstaltungen werden die MitarbeiterInnen in der Erzdiözese Wien zu diesem Thema sensibilisiert. Die Aneignung von Wissen - z.B. was Übergriffe und sexuelle Gewalt sind und wie sie erkannt werden, was bei einem Verdacht zu tun ist, welche Einrichtungen helfen, usw... - macht kompetent und sicher im Umgang miteinander.
Die Stabsstelle vernetzt verschiedene Einrichtungen der Erzdiözese - wie z.B. die Jungschar, Jugend, Mini-Seelsorge, Schulamt, Ausbildungen, Orden ... - um eine starke Lobby für das Thema Prävention zu bilden.
Ebenso hält die Stabsstelle Kontakt zu nichtkirchlichen Einrichtungen wie der Kinder- und Jugendanwaltschaft, Selbstlaut, Amyna, Limes, Ninlil, Tamara u.a. und zu den Stabsstellen der anderen Diözesen. Durch die Vernetzung werden auch Synergien genützt, die unter anderem durch den Erfahrungsaustausch gewonnen werden.
Es gilt die Rahmenordnung „Die Wahrheit wird euch frei machen“ bekannt zu machen, ihre Umsetzung zu evaluieren und mit Controlling-Maßnahmen sicherzustellen.
Die Stabsstelle schlägt einzelnen Einrichtungen der Erzdiözese förderliche Maßnahmen vor.