Montag 25. November 2024
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Mission am Valentinstag

Rendezvous mit Gott an vielen Orten

Verschiedene Gemeinden betreuen die Rendezvous-Kirchen/Orte zu bestimmten Zeiten. In dieser Zeit wird ein individuelles Programm gestaltet. Folgende Gestaltungselemente werden vorgeschlagen.

Beim Ablauf ist zu bedenken, dass nicht alle, die daran teilnehmen, von Anfang bis zum Ende in der Kirche sind. Viele werden irgendwann dazwischen dazu kommen; deshalb ist es sinnvoll, das Programm so zu gestalten, dass der Einstieg stets möglich ist. Die Mitarbeiter im Empfangsbereich können darauf schauen, dass die Gebetsatmosphäre durch den Abend hindurch gewahrt bleibt und jeder neu Dazukommende dennoch gut einsteigen kann.


Besinnliche Atmosphäre

Sehr hilfreich ist es, wenn das Allerheiligste auf dem Altar ausgesetzt wird und vor allem durch die Dekoration (viele Kerzen) und Musik eine Atmosphäre des Gebets geschaffen wird. Dezente Beleuchtung im Kirchenraum und die Monstranz im Lichtfokus (Scheinwerfer/Lichtspot) helfen sehr.

 

Materialen für die jeweilige Rendezvouskirche:

„Brief an Gott“ und Rendezvouskarten, Antwortbriefe (A5-Format) an Gott, Behelf zur Gestaltung einer „Rendezvous-Stunde“ in der Kirche

 

Elemente des Rendezvous-Abends

Der Ablauf besteht aus zwei Schwerpunkten: Gottes Barmherzigkeit in Schrifttexten und persönlichen Glaubenserfahrungen aufleuchten zu lassen und durch verschiedene Elemente den Teilnehmern einen persönlichen Schritt auf Gott hin zu ermöglichen.

 

1. Der persönliche Empfang – Welcome-Service
Der persönliche Empfang der Besucher in der Kirche selbst ist besonders wichtig. Pfarrgemeindemitglieder können jeden Einzelnen beim Eingang der Kirche freundlich begrüßen. Hilfreich ist es z.B. den „Antwortbrief an Gott“ (siehe 4. Praktische Hilfen) zu verschenken oder eine kleine Kerze (Teelicht), die im Laufe des Abends vor dem Allerheiligsten/Ikone/… angezündet werden kann.
Gerade für jene Menschen, die schon lange nicht mehr in einer Kirche waren, ist es wichtig, persönlich empfangen zu werden. Immer wieder kommt es vor, dass sie nicht wissen, wie sie sich im Kirchenraum verhalten sollen und was sie überhaupt tun können. Eine besondere Aufmerksamkeit für diese Personen und eine kurze Erklärung der möglichen Schritte an diesem Abend hilft sehr. Jeder Einzelne, der kommt, ist ein Geschenk!


2. Teil des Abends (20 – 30 Minuten)

  • Begrüßung und einführende Worte
  • Eröffnungslied (freudig)
  • Wortgottesdienst
    • Mögliche Schrifttexte: 1 Kor 13, 4 – 13; Lk 7, 36 – 50; Joh 15, 9 – 17; Hld 8, 6 – 7; Dtn 6, 4 – 12; Hos 11, 1 – 11;
    • Persönliche Glaubenserfahrungen: Pfarrmitglieder (z.B. jemand aus dem PGR) oder andere Personen berichten darüber, wie sie die Barmherzigkeit und Nähe Gottes in ihrem Leben erfahren haben. So wird aufgezeigt, welche Rolle Gott in ihrem Leben spielt und welche Hoffnung sie aus dem Glauben schöpfen. Das Hören persönlicher Glaubenserfahrungen ist für viele eine Ermutigung in ihrem eigenen Glauben. Die Gottesdienstbesucher sehen, dass Gott etwas mit unserem konkreten Leben zu tun hat.
    • Evtl. Gedanken zur Lesung und Einführung in den zweiten Teil des Abends
    • Erklärung der praktischen Schritte, die jeder tun kann (Schritte gut erklären!)
    • Dazwischen Lieder oder Instrumentalmusik

2. Teil des Abends (1 Stunde oder mehr)
Der „2. Teil des Abends“ kann durchaus auch ohne den „1. Teil“ über einen längeren Zeitraum hinweg stattfinden.

  • Aussetzung des Allerheiligsten
  • Anbetungslied
  • Stille, freies Gebet, ruhige Anbetungslieder, Schrifttexte, Instrumentalmusik, …
  • Konkrete Schritte auf Gott zu: Für die Gottesdienstbesucher ist es gut, auch etwas sichtbar „tun zu können“; erst durch das Schreiben oder nach vorne Gehen (vor die Monstranz) wird vielen Menschen bewusst, dass sie Gott in ihrem Leben konkret begegnen können.
    • „Brief an Gott“ – Es können Briefe, Gebete, Anliegen an Gott aufgeschrieben und in einer Box vor dem Allerheiligsten abgegeben werden. – Die jeweilige Pfarre, Gemeinschaft, Gruppe übernimmt schließlich den Dienst des Gebetes für die Anliegen der Briefe. Die Briefe werden anschließend verbrannt.
    • Gebetsbox („Joy-Worry-Box“): Auf den vorbereiteten „Antwortbriefen an Gott“ können Sorgen, Wünsche und Anliegen geschrieben werden; diese werden von jedem/ jeder zum Altar gebracht und in eine eigens dafür gestaltete Box oder in einen Korb gelegt. Schön ist es, wenn dann in diesen Anliegen eine Hl. Messe gefeiert wird und diese dann im Anschluss verbrannt werden.
    • Worte aus der Hl. Schrift: In einer weiteren Box (oder in einem Korb) sind kleine Papierstreifen mit Worten aus der Bibel vorbereitet. Jede/r kann sich so eine Bibelstelle nehmen und sich so Gottes Wort zusagen lassen. (Worte aus der Schrift: siehe Beilage)
    • Kerze (Teelicht): Jede/r kann ein Licht der Hoffnung entzünden und vor den Altar tragen.
    • Segnung: Während des Abends kann auch eingeladen werden, nach vorne zu kommen, um von einem Priester oder Diakon einen persönlichen Segen zu empfangen und zugesprochen zu bekommen. (z.B. durch Handauflegung, Segensspruch)
    • Gespräch / Sakrament der Versöhnung: Während des Abends kann auch die Möglichkeit zu einem Gespräch angeboten werden oder die Möglichkeit das Sakrament der Versöhnung bei einem Priester zu empfangen.
  • Abschluss des Abends
    • Anbetungslied
    • Eucharistischer Segen
    • Einsetzung des Allerheiligsten
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