Termine statt.
Termine statt.
Um ein Uhr nachts schlossen wir unser Abendessen ab und gingen zu Bett. Morgens um 9 aßen wir Frühstück, um 10 Uhr waren wir mit unserem Gepäck wieder in den Autos und fuhren Richtung Manila. Wir erreichten den Shrine (das Heiligtum) in Baclaran Zur Muttergottes von der immerwährenden Hilfe um 11:45 Uhr.
Er wird von den Redemptoristen betreut und ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche offen. Die Kirche hat sehr viele Türen (35?). Auch sie sind ständig offen. Dadurch kann der Wind gut durchziehen und die Temperatur ist angenehm. Mittwochs kommen jeweils besonders viele Menschen um in der Kirche zu beten.
Das Team, das die Kirche betreut, hat für ihre Arbeit ein neues Wort geprägt: Devossion. DEVO steht für Devotion (Andacht), SSION für Mission.
Devotion: Die Kirche ist 24/7 offen. Es gibt viele Gottesdienstmöglichkeiten. In einem eigenen Raum können Opferkerzen angezündet werden (nachhaltig: ohne Alu - weder als Hülle, noch zum Docht-halten, aus dem übrigen Wachs werden wieder neue Kerzen gegossen).
Es gibt in und um die Kirche viele Statuen (und ein Kreuz), die zum Gebet berührt, gehalten, angeklopft werden können.
Briefe an die Mutter der immerwährenden Hilfe werden angenommen. Pro Woche sind das 2000 Briefe, die einmal die Woche in Bitt- und Dank-Briefe getrennt, gelesen werden. Die ausführlichsten (z.B. mit Lebensgeschichte) werden ausgesucht und 1x/Woche vorgelesen. Die Briefe werden in einem Kasten (Sideboard mit Sichtfenster) bis von 28.6. eines Jahres bis zum 27.6. des nächsten Jahres gesammelt.
Nach dem Fest werden die Briefe des letzen Jahres respektvoll vernichtet. Wie das geht?
So: Die Briefe werden in Wasser aufgelöst und zu Dünger verarbeitet.
Mission:Das Heiligtum (das Team darum herum) unterstützt (mithilfe der Einnahmen des Heiligtums) viele Sozialprojekte: Sie finanzieren einigen die Schule, sie sorgen für Berufsausbildungen (MasseurIN, Konstruktionstechniker,...), auch bei Chemotherapien und anderen medizinischen Ausgaben unterstützen sie (im Umfang mehrerer Millionen Peso im Jahr).
Erst sahen wir uns die Kirche an und sahen den Briefe-Kasten, anschließend gab es als Stärkung Kaffee und Kekse gepaart mit einem Video und einer PowerPointPräsentation. Mehr Infos unter: baclaranchurch.org/home.html
Von dort fuhren wir direkt zum Flughafen, wo wir um 13:30 eincheckten. Nun gab es einen Mittagssnack und das Warten auf den Abflug um 16:20. Zur Boarding-Zeit wurden wir zu einem anderen Gate umgeleitet. Pünktlich starteten wir. Wegen des Vulkans wurde die Flugroute geändert. 17:30 Ankunft in Bacolod. Hier ging die Gepäckausgabe zügig. Nach kurzer Zeit war das Förderband leer und alle Passagiere hatten die Ankunftshalle verlassen. Mit einem Großraum-Taxi (darf bis zu 29 Passagiere laden :-) Wir haben zu 18 gerade Platz.) fuhren wir (unser Gepäck in einem anderen Auto) zum Bukal-Center Maryshore. Hier war das Programm (Gott-sei-Dank) kurz: Zimmer beziehen, Abendessen.
Damit schaffte auch ich es früh ins Bett zu kommen (20:00 Rückzug, 21:30 Licht ab).
Liebe Grüße, Martina Aulehla