Mit dem Auftrag „Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern!“ (Mt 28,19) hat Jesus seiner Kirche eine klare Ausrichtung gegeben. Eine missionarische Kirche nimmt ihren Auftrag und die Menschen, zu denen sie gesandt ist, ernst.
Der Diözesane Entwicklungsprozess APG2.1 lebt vom Engagement aller Getauften und Gefirmten in der Erzdiözese Wien. Zentrales Thema dieses Prozesses ist auch die Förderung des "gemeinsamen Priestertums" im Bewusstsein der Gläubigen.
Die Bibel nennt Menschen, die Jesus nachfolgen, Jüngerinnen und Jünger. Jüngerschaft bedeutet eine persönliche Freundschaft mit Jesus (Joh 15,15) zu leben und sich von ihm in Dienst neh-men zu lassen.
Der pastorale Fokus auf Mission und Jüngerschaft in der Erzdiözese Wien erfordert eine Neuausrichtung der pfarrlichen Strukturen. Bis 2022 sollen bis zu 80 Prozent der 139 Entwicklungsräume dem strukturellen Zielbild einer Pfarre mit Teilgemeinden bzw. eines Pfarrverbands entsprechen.
Die weiteren kirchlichen Orte, die neben den Pfarren die Sendung der Kirche leben, sind: Ordensgemeinschaften, Religionsunterricht, kirchlichen Kindergärten und Schulen, Einrichtungen der Caritas, der Orden und der Kategorialen Seelsorge, die anderssprachigen Gemeinden, sowie die Bewegungen, die Katholische Aktion und die Verbände.