Dienstag 19. November 2024
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Jüngerschaft

Kriterien für Jüngerschaftsschulen

Wie kann meine Aktivität z.B. in der Pfarre eine Jüngerschaftsschule sein. Was gilt es zu beachten?

 

 

"Inwiefern sind sind unsere Pfarren und Gemeinschaften, die Sakramentenvorbereitung, die vielen Aktivititäten und runden Lebensschulen Jesu, Lernorte für Glauben und Jüngerchaft?", fragt Christoph Kardinal Schönborn in seinem Hirtenbrief 2011.

 

Gemeinschaftlicher Weg in Gruppen

Jesus bietet den Menschen seine Freundschaft an (Joh 15,15) und nimmt sie auf in seinen Freundeskreis und sagt ihnen auch heute zu: „Ich bin bei euch alle Tage eures Lebens!“ (Mt 28,20).
In den Gemeinden und Pfarren sind alle Gläubigen eingeladen einen gemeinschaftlichen Weg in Gruppen zu gehen. So wie die Kirche als Gesamtes eine große „Jüngerschaftsschule“ ist, in der die Gläubigen auf ihren Weg der Heiligkeit voranschreiten, so gehen die Jüngerinnen und Jünger auch in den kleinen Gruppen einen gemeinsamen Weg des Gebetes, des Austausches und des Engagements: Denn eine Gemeinschaft ist stärkend und attraktiv.

 

Erfahrung, Wissen und Handeln als drei Dimensionen

Drei „Faktoren“ zeichnen eine ausgewogene Jüngerschaftsschule aus, auch wenn es nicht ein einheitliches Format der Jüngerschaftsschule gibt. In der Schule des Meisters sind alle immer auch Anfänger, nie nur Profis. Die Ausgewogenheit der drei "Faktoren" wird durch das Leben und Teilen in Gemeinschaft gesichert.

 

Um zu überprüfen, ob die Gemeinden der Pfarren, die kirchlichen Vereine und Bewegungen, Projekte und Aktionen gute Formen der Jüngerschaftsschulungen sind, hat die Stabstelle APG drei Kriterien gefunden, die eine ausgewogene Jüngerschaftsschule auszeichnen. Denn ein einheitliches Format der Jüngerschaftsschule gibt es nicht.

  • Die Erfahrung des gemeinsamen Gebetes und des Austausches über das Wirken Gottes in meinem Leben schenkt im Herzen vor allem die Freude am gemeinsamen Christsein und motiviert, sich selber mehr und mehr auf die Schule des Meisters einzulassen.
  • Das Glaubenswissen gemeinsam zu vertiefen, macht auskunftsfähig und glaubwürdig. Es geht nicht um (auswendig) gelerntes Wissen, sondern um eine Dialogfähigkeit in der Kirche und mit allen Menschen.
  • Wie wir leben, geben wir Zeugnis von dem, was wir glauben. Das gemeinsame Handeln aus dem Glauben praktizieren und reflektieren ist ein „Learning by Doing“ oder „Work in progress“.

Weitere Definition und Kriterien für die Jüngerschaftsschulen

 

Diözesaner Entwicklungsprozess APG2.1
Stephansplatz 6/1/5/501
1010 Wien

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