Termine statt.
Termine statt.
Am Freitagvormittag berieten die rund 1.400 Delegierten erstmals in Arbeitsgruppen. Dabei stand eine Bibelstelle im Mittelpunkt der an die 40 Gruppentreffen. "Das Wort Gottes hat so viel Kraft, es setzt so viel in Bewegung", sagt Neubauer.
Anhand einer Textstelle aus der Schiffbruchsgeschichte (Apg 27-28) reflektierten die Delegierten über das, was sie aus dem Bibeltext für das Kirche-sein heute lernen und haben dies auf einem Gruppenplakat festgehalten. Das Moderatorenpaar hat in einem Bericht den Prozess in der Gruppe festgehalten. (Die fehlenden Berichte werden nachgereicht.)
Die Entscheidung sei richtig gewesen, den Schwerpunkt bei der vierten Versammlung auf die geistige Erneuerung zu legen, so Neubauer. Die Erfahrung der letzten Jahre habe gezeigt, dass sonst nur allzu schnell Strukturfragen im Vordergrund stehen würden. "Ein Bischofsdekret macht keine Kirche, sondern Kirche passiert aus dem lebendigen Miteinander von Menschen aus dem Geist des Evangeliums", unterstrich Geiger. Nicht die Verordnung von Strukturen und die Zuteilung von Aufgaben bringe die Diözesanreform auf den Weg, vielmehr müssten strukturelle Veränderungen aus dem Vollzug gemeinschaftlicher und zeitgemäßer Glaubensformen erwachsen. "Wir sind immer gewohnt, das Miteinander-Beten und andere Formen der Frömmigkeit auf die eine Seite und Strukturfragen auf die andere Seite zu positionieren. In Wahrheit ist beides miteinander verbunden", so Geiger.