Donnerstag 21. November 2024

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FAQ - HÄUFIGE FRAGEN

Hier finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen rund um pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit sowie eine erste Antwort dazu.

Beteiligung

Beteiligung als Schlüssel

Kirche lebt in den Pfarren von der Beteiligung unzähliger Menschen. Diese geben mit ihrem Engagement ihren wesentlichen Beitrag dazu, dass Kirche für sie und andere erlebbar und gestaltbar ist. Mithilfe der Pfarrmedien wollen wir die Grundlage und Voraussetzungen für echte Beteiligung schaffen.

 

 

Beteiligung in (Vor)Stufen

Die Beteiligung von Menschen an politischen, gesellschaftlichen und auch kirchlichen Prozessen hängt von der Möglichkeit ab, mitzuentscheiden. Eine höhere Identifikation mit den Ergebnissen, große Bereitschaft dabei zu bleiben und hoch angepasste Lösungen für lokale Herausforderungen sind nur drei Aspekte von gelungener Beteiligung. Wer Menschen in ihren Belangen in die Planung und Umsetzung involviert, arbeitet ressourcenschonend und zielorientiert.

 

Wie so oft in unserer Gesellschaft werden auch in der Kirche viele Entscheidungen von Fachkräften, also Amtsträger/innen, Priestern, beruflichen Mitarbeiter/innen oder Expert/innen getroffen. Die Zielgruppen, die von den Konsequenzen einer Entscheidung betroffen sind, sind oft gar nicht beteiligt. Je mehr Entscheidungskompetenz von Fachkräften auf betroffene Personen übertragen wird, desto stärker deren Beteiligung. Je stärker die Beteiligung, desto eher wissen sich Menschen tatsächlich gehört und ernst genommen. Man kann an einem Konzert als Zuschauer/in teilnehmen ohne im Sinne der Gleichberechtigung zu partizipieren; Beteiligung hat immer mit der Teilhabe an einem Prozess zu tun. Mit größerer Verantwortung wächst auch das Zugehörigkeitsgefühl.

 

Damit Menschen aber mitbestimmen bzw. selbstständig Entscheidungen treffen können, braucht es Vorstufen der Beteiligung. Und da kommen die Pfarrmedien ins Spiel. 

 

1. Informieren

Was Pfarrmedien leisten können und müssen, ist, Menschen über Prozesse und Entscheidungen in der Pfarre offen und transparent zu informieren. Das ist die Grundlage dafür, dass Menschen sich überhaupt zu Wort melden können, wenn sie mitbestimmen wollen. 

 

2. Meinungen hören

Seine eigene Meinung zu einem Thema abgeben zu dürfen, ist eine weitere Vorstufe der Beteiligung, die leicht über die Pfarrmedien erfolgen kann. Ein Beispiel dafür wären Feedback-Formulare beim Kircheneingang oder auf der Pfarr-Website. Auch auf Social Media lassen sich Umfragen mit geringem Aufwand durchführen. Die Teilnahme hängt von der Reichweite der Medien und vom Interesse der Personen ab, die Berücksichtigung der Ergebnisse von den Fachkräften.

 

3. Beratung einholen

Will man die Lebenserfahrung von Menschen in ein gewisses Vorhaben einbinden, kann man Personen aktiv zu einer Stellungnahme auffordern. Auch dies kann mithilfe der Pfarrmedien erfolgen. Die Ergebnisse dienen der Beratung der Fachkräfte, die sie nach eigenem Ermessen berücksichtigen können. 

 

 

Nächster Schritt: Echte Beteiligung

Solange Fachkräfte Entscheidungen selbstständig treffen, ohne dass die betroffenen Personen mitentscheiden können, ist es keine echte Beteiligung. Menschen zu informieren, um ihre Meinung zu bitten oder gezielt ihre Lebenserfahrung einzubinden, sind aber wichtige Vorstufen der Beteiligung und gehen mit echter Beteiligung immer Hand in Hand. Informierte Menschen, die ihre Meinung und Erfahrung formulieren können, treffen leichter und bessere Entscheidungen. In diesem Sinne haben Pfarrmedien eine große Verantwortung beim Aufbau einer Kirche, die von echter Beteiligung lebt.

 

"Die verantwortungsvolle Teilhabe [der Gläubigen] am Leben der Kirche ist keine Option, sondern eine Forderung des Lebens aus der Taufe und ein unverzichtbares Element für das Leben jeder Gemeinschaft."

Nr. 116, Abschlussdokument der Jugendsynode, Papst Franziskus

 

Unsere Zielgruppen

Kommunikation braucht ein Ziel. Wenn pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit Menschen erreichen soll, braucht es ein Verständnis und Gespür für die Personen und Zielgruppen, um die es geht. Informationen und Botschaften müssen entsprechend angepasst werden. Wie das gelingen kann, erfahren Sie hier.

TOP-TIPPS FÜR KATHOLISCHE MEDIENMACHER:INNEN

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