Warum pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit
WIR sind Pfarre
Eine Pfarre, ihre ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiter/innen - und auch ihre Mitglieder - müssen sich bewusst sein, dass sie dazu beitragen, wie die Pfarre in der Öffentlichkeit wirkt. Natürlich gibt es Momente und Settings, wo das stärker der Fall ist, wie z.B. beim Welcome Service am Sonntag vor der Kirche. Trotzdem tut es gut, sich dieser eigenen Verantwortung auch im Alltag bewusst zu sein und den Auftritt und die Wirkung der Pfarre mitzugestalten.
Orte und Räume
Ebenso tragen die Kirche, das Pfarrbüro, der Pfarrsaal und andere Räume zum Erscheinungsbild der Pfarre bei. Wer sich darin aufhält, merkt sofort, ob sich jemand darum kümmert. Der Raum wird dabei zum Ausdruck für die Willkommenskultur der Pfarre. Zeigen Sie, wie wichtig es Ihnen ist, dass Besucher/innen sich in Ihrer Pfarre wohlfühlen, und sorgen Sie dafür, dass dies möglich ist.
Warum Medienarbeit
Seit geraumer Zeit sind die Zahlen der Messbesucher - und damit der offiziell als aktiv geltenden Katholik/innen - rückläufig. Im Schnitt nehmen in den Pfarren der Erzdiözese Wien 10% der Mitglieder am Pfarrleben teil. Diese können wir gut über einen Schriftenstand, Verlautbarungen und Mundwerbung erreichen.
Die anderen 90% (!) erreichen wir nachweislich fast nur mehr über die Medien. Daher ist es wichtig, die Pfarrmedien professionell für Nah- und Fernstehende zu gestalten.
Wozu das Ganze
Warum wir uns diese Mühen überhaupt antun sollen, hängt mit unserer Berufung und Aufgabe als Christ/innen zusammen, die frohe Botschaft Jesu zu verbreiten.
"Nun, da die Kirche eine tiefe missionarische Erneuerung vollziehen möchte, gibt es eine Form der Verkündigung, die uns allen als tägliche Pflicht zukommt. Es geht darum, das Evangelium zu den Menschen zu bringen, mit denen jeder zu tun hat, zu den Nächsten wie zu den Unbekannten." (Papst Franziskus in Evangelii Gaudium 127)
Die Pfarrmedien sind wesentliche Verkündigungsinstrumente für diese Mission, denn sie erreichen all jene, die nicht zu uns kommen.