Gute, erfolgreiche Kommunikation steht und fällt mit der Sprache, die wir verwenden. Um gehört und verstanden zu werden, müssen wir unsere Sprache auf jene abstimmen, die wir erreichen wollen. Welche Herausforderungen gibt es diesbezüglich in Pfarren und wie können Sie diese meistern?
Umsonst geheimnisvoll
Kirchliche Sprache ist von Begriffen, Abkürzungen (!) und Ausdrücken geprägt, die für Außenstehende schwer oder gar nicht verständlich sind. Pfarren wirken auch dadurch nach außen oft als exklusive Gruppen mit eigener "Geheimsprache", die ein Hineinwachsen erschwert. Als pfarrliche Öffentlichkeitsarbeiter/innen sind wir auch sprachlich gefordert, die Perspektive jener einzunehmen, die wir erreichen wollen. Unabhängig davon, wie leicht uns das fällt, zahlt es sich aus, jemanden um Feedback zu bitten, der mit Kirche nicht vertraut ist. Ziel ist eine inklusive Sprache, die verständlich ist und das Dazukommen neuer Personen erleichtert.
Milieu-sensible Sprache
Wie im Artikel zu den Zielgruppen pfarrlicher Öffentlichkeitsarbeit beschrieben, können Pfarren auf Grundlage der Sinus-Milieu-Studie ihre Kommunikation der Lebenswelt und Werteorientierung der Menschen im Pfarrgebiet anpassen. Sprachlich äußert sich das durch gezielte Begriffswahl und Formulierungen, die für die entsprechende Gruppe von Menschen verständlich und ansprechend sind. Für detailliertere Informationen und Hilfestellungen können Sie sich jederzeit an das Pastoralamt der Erzdiözese Wien wenden.