Donnerstag 21. November 2024

NEWSLETTER

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FAQ - HÄUFIGE FRAGEN

Hier finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen rund um pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit sowie eine erste Antwort dazu.

Newsletter

Der Inhalt

Newsletter kennt man üblicherweise als Sammlung von News, Terminankündigungen und Werbung für unterschiedliche Angebote. Im kirchlichen Bereich ist das nicht anders, es kann jedoch um mehr gehen. Ein Newsletter kann und soll auch zur Verkündigung der frohen Botschaft genutzt werden.

 

 

 

Vielfältige Inhalte

Das Wort "Newsletter" verrät bereits, was er beinhalten sollte: neue Informationen, also solche, die (im Idealfall) nicht schon woanders und erst recht nicht bereits vor längerer Zeit veröffentlicht wurden. Aktualität steht an erster Stelle! Gleichzeitig sollten die aktuellen Infos kein allzu nahes "Verfallsdatum" haben. Nicht alle Empfänger/innen lesen den Newsletter am Tag des Versands. Daher sollte der Inhalt nicht binnen weniger Tage seine Gültigkeit verlieren.

 

Mögliche Inhalte sind:

  • Ein Vorwort als kurze, knackige Einleitung inkl. Hervorheben eines inhaltlichen Schwerpunktes. Ein passendes Bild kann hier unterstützend wirken.
  • Zur Vertiefung eines bestimmten Themas gibt es im Laufe eines Jahres viele Anlässe. Nicht alle müssen genutzt werden, aber gerade wenn Sie einen Klassiker hernehmen wollen (Fastenzeit, Erntedank...), empfehlen wir die Form ansprechend zu gestalten. Durch ein Kurzinterview mit einer bekannten Person bekommt das Thema eine persönliche Note, die Leser/innen neugierig macht.
  • Hinweise auf Veranstaltungen im Zeitraum bis zum nächsten Newsletter (Gottesdienste, Feiern, Fortbildungen, Sitzungen...): Wenn es beispielsweise auf der Homepage einen vollständigen Veranstaltungskalender gibt, kann nach ein paar Highlights direkt dorthin verwiesen werden.
  • FAQs - Antworten auf (häufig) gestellte Fragen stellen eine konkrete Form der Unterstützung für Pfarrmitglieder dar und kommen sehr gut an. Sammeln Sie nach Möglichkeit häufig gestellte Fragen und die Antworten dazu auch auf Ihrer Website.
  • Umfragen ermöglichen es Ihren Leser/innen, indirekt mit Ihnen zu interagieren. Setzen Sie solche Umfragen gezielt und sparsam ein, besonders, je zeitaufwendiger sie sind. Versüßen Sie die Teilnahme einfach mit der Verlosung eines Preises. In einer künftigen Ausgabe des Newsletters sollten Sie dann die Ergebnisse präsentieren.
  • Menschen und ihre Geschichten verleihen jedem Newsletter eine persönliche Note. Nutzen Sie dieses Medium, um neue Mitarbeiter/innen in der Pfarre willkommen zu heißen und vorzustellen, aber auch, um Personen zu verabschieden, wenn sie die Pfarre verlassen.

Auf die Form kommt es an

Durch die massive Verbreitung des digitalen Newsletters als Medium ist durchaus bekannt, durch welche Formen die Inhalte besser wahrgenommen werden.

  • Der Newsletter gilt DIR: Wer einen Newsletter empfängt, wird ihn positiv wahrnehmen und interessiert durchlesen, wenn sie/er sich persönlich angesprochen fühlt.  Dies ist mit einer allgemeinen Ansprache durchaus möglich ("Liebe Pfarrmitglieder"), gelingt aber viel besser mit dem Namen. Manche Programme bieten die Möglichkeit, diese direkt dem Verteiler zu entnehmen und dadurch jeden Newsletter zu personalisieren. Informieren Sie sich dazu und holen Sie das Beste aus Ihren Tools heraus.
  • Verwenden Sie Auflistungen, z.B. „Zehn Pilgerwanderungen für die Familie“, „Fünf Angebote für Kinder in den Ferien“ oder im Sommer „Die fünf kühlsten Gotteshäuser“.
  • Sprechen Sie persönliche Empfehlungen aus, mit Namen und persönlicher Meinung, z.B. bei anstehenden Veranstaltungen.
  • Setzen Sie Bilder gezielt ein, um ihre Wirkung bestmöglich zu nutzen. Nicht jede Kurzmeldung benötigt eine Bebilderung.
  • Verwenden Sie Infografiken, wo es sich anbietet. Diese können Inhalte kurzweilig und ansprechend vermitteln.
  • Finden Sie eine gute Balance zwischen Rückblick und Ausblick: Berichte über vergangene Events können im Newsletter Platz finden, sind aber per Definition "nichts Neues". Setzen Sie lieber auf das, was kommt, und veröffentlichen Sie die Berichte lieber auf der Homepage, im Pfarrblatt oder im Jahresbericht.
  • Spaß darf sein: Wenn Sie Ihren Leser/innen mindestens einmal ein Lächeln ins Gesicht zaubern können, durch einen netten Beitrag oder gar einen Witz, wird der nächste Newsletter bestimmt auch gelesen:))

Und die frohe Botschaft?

Ob Ihr Newsletter zur Verkündigung beiträgt, hängt nicht nur davon ab, WAS Sie darin mitteilen, sondern auch von der Art, WIE Sie berichten. 

 

Informieren Sie darüber, wann und wo Menschen am Leben der Pfarrgemeinde teilnehmen können, und laden Sie bewusst in Ihre Gemeinschaft ein! Dafür braucht es mehr als eine reine Liste von Gottesdienstzeiten. Vermitteln Sie durch Ihre Wortwahl das Gefühl, dass Menschen herzlich willkommen sind!

 

Informieren Sie darüber, wo Menschen etwas zur Pfarrgemeinde als Gemeinschaft etwas beitragen können. Wer teilnimmt, gehört schon dazu. Wer sich darüber hinaus noch für andere engagiert, wird sein Dabeisein als noch erfüllender erleben. Laden Sie bewusst dazu ein.

 

Geben Sie den Menschen geistliche Nahrung mit auf den Weg:

  • Porträtieren Sie Menschen und ihre Lebens- und Glaubenserfahrungen. Jede/r von uns ist immer wieder mal auf der Suche nach Rat angesichts von Fragen im Leben und im Glauben. Die Erfahrungen anderer können dabei inspierierend und vielleicht sogar hilfreich sein.
  • Schöpfen Sie aus den biblischen Texten: Das reine Abdrucken des Sonntagsevangeliums reicht in dem Fall nicht aus. Ein kurzer, inspirierender Kommentar dazu wertet die Lektüre auf und regt zum weiteren Nachdenken an.
  • Für andere ist ein einfaches Zitat oder ein einziger Bibelvers schon ausreichend.

 

Nutzen Sie diese und andere Elemente, um Ihrem Newsletter den Tiefgang zu verleihen, durch den er sich von anderen unterscheidet.

TOP-TIPPS FÜR KATHOLISCHE MEDIENMACHER:INNEN

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