Einfach Geld einsammeln
Simple Geldquelle
Rückläufige Einnahmen der Pfarre und steigende Ausgaben – das wird auch für die Pfarrzeitung häufig zum Problem. Das muss aber ganz und gar nicht so sein!
Vielen Pfarren hilft eine einfache Erlösquelle: Spenden von Lesern.
Gewichtige Vorteile
- Spenden brauchen – im Gegensatz zu Anzeigen – keinen Platz in der Pfarrzeitung, sie können also auch nicht stören. Eine Spende liegt nämlich rechtlich vor, wenn keine direkte Gegenleistung erwartet oder gegeben wird.
- Die Erlöse hängen nicht nur von wenigen Unternehmen oder Personen ab, viele Menschen spenden kleine Summen, und dieses Kleingeld kann ordentlich „Mist“ machen.
- Spenden kommen – das beweisen viele Beispiele – nicht nur vom inneren Kreis der Pfarre, sondern auch von fernstehenden Christen. Vielleicht um den noch vorhandenen seidenen Faden zur Kirche oder zu Gott nicht abreißen zu lassen.
Was spricht dagegen?
Vordergründig manchmal die Kosten. Spenden kommen nämlich dann in größerer Zahl, wenn ein Zahlschein im Pfarrblatt eingeheftet oder beigelegt ist. Auch wenn das Online Banking auf dem Vormarsch ist.
Scheuen Sie die Kosten für Zahlscheine (Druck der Scheine und Beilage in der Pfarrzeitung) nicht: Die Spenden-Erlöse übersteigen die Kosten in der Regel bei weitem! Oder würden sonst karitative Organisationen immer wieder Zahlscheine in Zeitungen (Der SONNTAG, Tageszeitungen) beilegen?
Wichtig ist jedenfalls, Ihre Pfarrzeitung muss das Geld wert sein, das bedeutet spannende Themen, schön gestaltet, mit einem Wort: professionell.
Was bringt das?
Die Erlöse aus Spenden gehören der Pfarre und sind daher nicht öffentlich. Sie sind auch nicht überall gleich. Aber wir können anhand einiger Beispiele feststellen, dass ein einmal im Jahr beigelegter Zahlschein (am besten vor Weihnachten) etwa die Gesamtkosten (Druck, Zustellung) einer ganzen Ausgabe abdeckt, oft sogar deutlich mehr.
Daneben können Sie in allen Ausgaben des Jahres in einem kleinen Kasten auf die Kosten des Pfarrblatts hinweisen und um eine Spende ersuchen (Kontodaten nicht vergessen!). Damit kommen übers Jahr auch ein paar Euro zusammen.
Wie machen wir es?
Zuerst Kontakt mit Ihrer Bank aufnehmen und sie mit der Druckerei vernetzen. Meist schickt dann die Bank einfach eine Druckunterlage an die Druckerei. Wenn die so etwas nicht gern oder zu teuer druckt, können Sie die Zahlscheine auch in jeder anderen Druckerei herstellen lassen. Beilegen oder einheften muss dann natürlich Ihre Druckerei.
Beilegen oder einheften? Die Entscheidung hängt von Ihrer Druckerei ab, je nachdem, welches Verfahren sie kann oder günstiger anbietet. Im Effekt (Spendensumme) zeigen sich meist keine großen Unterschiede. Der beigelegte Zahlschein "springt" den Leser:innen entgegen, kann aber auch irrtümlich herausfallen. Für den eingehafteten Zahlschein gilt das Gegenteil.
Mitdrucken? Natürlich ist es auch möglich, den Zahlschein einfach mitzudrucken und sogar zu perforieren. Das kostet einerseits Platz im Heft, andererseits spart es die Beilegekosten. Bei Mitdruck des Erlagscheins im Pfarrblatt müssen Papier und Farben die Anforderungen für Zahlscheine erfüllen. Eine Perforierung kostet mehr, bringt aber auch viel mehr. (Wer schnipselt heute noch gern?) Die Vorgaben der Bank sind unbedingt zu beachten, weil der Zahlschein maschinell eingelesen wird. Hilfen für den Entwurf und den Druck der Erlagscheine finden Sie unter dem Suchbegriff SEPA-Zahlscheine im Internet.