Interessante Geschichten statt trockener Berichte
Zwölf Tipps für lebendigere Geschichten:
1. Überlegen Sie, um welchen Inhalt es bei diesem personalisierten Artikel geht. Welche Botschaften soll und will der Artikel transportieren?
2. Suchen Sie eine oder mehrere Personen aus der eigenen Pfarre für die Geschichte und führen Sie den vollen Namen und die mit der jeweiligen Person verknüpfte „Aufgabe“ an.
3. Beschränken Sie sich nicht auf herzige Kinder – diese sind zwar ein tolles Foto-Motiv, „sagen“ aber weniger…
4. Lassen Sie diese Personen – nicht mehr als drei – etwas erzählen, und achten Sie darauf, dass sich Teile des Gesagten als Zitate verwenden lassen.
5. Gehen Sie nach den berühmten sechs „W“ des Journalismus vor:
- Wer (hat etwas getan)?
- Was (hat er denn getan)?
- Wo (hat er es getan)?
- Wann (hat er es getan)?
- Wie (hat er es getan)?
- Warum (hat er es getan)?
6. Verwenden Sie – wenn vorhanden – auch Zahlen, sie sind immer gut für den Artikel…
7. Gehen Sie selbst mit diesen Personen an den „Schauplatz“, Orte aus der eigenen Pfarre sind immer gut.
8. Denken Sie daran, dass eine interessante Geschichte von einem oder von mehreren guten Fotos lebt. Je ungewöhnlicher das Fotomotiv, desto besser!
9. Stellen Sie die Menschen beim Fotografieren nicht wie die Fußballer beim Freistoß auf, sondern lassen Sie sie mit den Händen etwas „tun“, also irgendwohin zeigen, etwas in Händen halten…
10. Achten Sie dabei auf die Jahreszeit, also keine Mäntel im Sommer oder kurze Ärmel im Winter.
11. Überlegen Sie sich schon vorher, ob Innen- oder Außenaufnahmen gemacht werden.
12. Geben Sie einen Fotonachweis an – auch Hobby-Fotografinnen und -Fotografen freuen sich, wenn ihr Name richtig geschrieben wird…
Redakteur
Stefan Kronthaler
stefan.kronthaler(at)dersonntag.at
©Stephan Schönlaub