Mittwoch 27. November 2024
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht
Joh. 15, 5

Berufsperspektiven

Im Jahr 2012/2013 hat sich eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Berufsgemeinschaften mit Perspektiven des Berufes bzw. mit Einsatzplanung beschäftigt. Der von der Arbeitsgruppe erstellte Text wurde im Bischofsrat beraten und beschlossen und teilweise im Diözesanblatt (März/April 2013) veröffentlicht.

 

Aus der Präambel des Textes:

"PAss [PastoralassistentInnen] sind im Auftrag der Kirche tätig. Sie handeln als Seelsorgerinnen und Seelsorger. Der Bischof sendet und beauftragt sie zur Verkündigung und zum seelsorglichen Dienst.  Der Ausgangspunkt für den kirchlichen Beruf des PAss liegt in der Taufe und Firmung, im Auftrag an alle Christ/innen, die Botschaft Jesu Christi zu entfalten. Dem Dienst der PAss kommt besonders zu, dass sie Anteil nehmen am amtlichen Auftrag der Kirche."

"Berufsperspektive von PAss im Kontext pastoraler Herausforderungen

 

PAss sind verstärkt in der Begleitung, Befähigung und Ermächtigung von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen tätig und gefordert. PAss werden dort tätig sein, wo Gemeinden, Pfarren Unterstützung brauchen. Das bedeutet zugleich, Schwerpunkte zu setzen und die Gemeindemitglieder zu ermächtigen, das Leben in den Gemeinden selber zu gestalten.

 

PAss werden mit ihrer pastoralen, theologischen Kompetenz und ihren Fähigkeiten Pfarren/Gemeinden unterstützen z.B. die Sakramentenvorbereitung zu gestalten. Zu den Aufgabenfelder wird gehören, als Seelsorger/innen Menschen zu begleiten und vor allem den Gemeindeaufbau mit zu gestalten.  

  • Existenz- und Sinnfragen in der heutigen Gesellschaft stellen an Pfarren/Gemeinden und damit an Seelsorger/innen große Herausforderungen. Angesichts neuer Phänomene und Formen von Religiosität wird es auch Aufgabe von PAss sein, Orte mystagogischer Erfahrungen für die christliche Botschaft zu eröffnen. Die unterschiedlichen Ausbildungswege zum Beruf, akademische und diplomierte PAss, sind ein wichtiges Signal, in einer differenzierten Gesellschaft die christliche Botschaft anschlussfähig zu halten. 
  • Als Frauen und Männer, verheiratet und unverheiratet, als Eltern, als Ordensangehörige bieten PAss vielfältig Kontaktmöglichkeiten und tragen wesentliches für die pastoral missionarische Sendung von Kirche im Umfeld gesellschaftlicher Pluralität bei. 
  • Für PAss gilt es, Charismen zu entdecken, zu fördern und für jede/n Einzelne/n und für die Gemeinschaft zur Geltung bringen (vgl Eph 4,12).  
  • Sowohl in der Pfarrpastoral wie auch in der kategorialen Pastoral sind PAss eingebunden in Leitung oder mit Leitungsverantwortung beauftragt. PAss werden mittelfristig in der Spannung verbleiben, mit Aufgaben konfrontiert zu sein, die Ordination voraussetzen. Die Spannung kann konstruktiv nutzbar gemacht werden, wenn auf klare Aufgabenteilung bei gegenseitiger Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe geachtet wird. 
  • Schulpastoral ist ein künftiges Arbeitsfeld, das an Bedeutung aufgrund der angestrebten Veränderungen (Ausbau des Ganztagesbereichs…) zunehmen wird. Lebensort der Kinder und Jugendlichen ist zu einem Gutteil die Schule. Schulpastoral wird auch den Kontakt mit bzw. die Begleitung der Lehrer/innen, Eltern beinhalten."
Evangelium von heute Lk 21, 12-19 Aus dem Hl. Evangelium nach Lukas In jener Zeit sprach...
Berufsgemeinschaft der Pastoralassistent*innen
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Pfarrg. 10
2070 Retz

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