Stephan Sigg trifft mit seinem neuen Firmbehelf den Nerv der Zeit, weil er die Fragen aufgreift, auf die die Jugend so dringend Antworten sucht: In welcher Welt wollen wir leben? Wie können wir aktiv unsere Zukunft gestalten? Wie können wir unsere Erde bewahren?

Mit den Geschichten, die erzählt werden, können sich die Jugendlichen identifizieren, weil sie aus deren Alltagswelt gegriffen sind. Sigg zeigt, dass es nicht auf die großen Gesten ankommt, sondern auf die kleinen, frei nach dem Motto: „Wenn alle von uns ein bisschen etwas machen, kann etwas Großes passieren.“

Damit entkräftet der Autor auch ein Gefühl der Jugend, das oft zwischen Aktionismus und Überforderung pendelt und das schenkt neuen Mut.

Seine Figuren zeigen Handlungsmöglichkeiten auf, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, z.B. ein feines Abendessen aus geretteten Lebensmitteln zaubern, Seedballs (Samenbomben) in Betonwüsten der Stadt pflanzen oder Klamotten mit Freund*innen tauschen. Vieles mehr lässt sich noch entdecken.

Daneben zeichnet der Autor Utopien einer besseren Welt. Er lädt damit nicht nur zum Träumen ein, sondern zeigt auch, wie wichtig es ist, sich für seine Visionen einzusetzen. Das entspricht auch einer christlichen Lebenshaltung, wie Sigg betont.

In seinen Geschichten hält der Autor die Hoffnung hoch: Es ist eben nicht umsonst, denn jede*r von uns kann dazu beitragen, dass die Welt zu einem besseren Ort wird. Es ist die Gewissheit, dass wir etwas bewirken können, und das schenkt Zuversicht.

Der neue Behelf möchte Jugendliche dazu einladen, das Sakrament der Firmung als Bestärkung zu sehen, sich aktiv für die Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

Firmung for future ist ein Buch, das Spaß macht, weil es zeigt, wie leicht es ist, nachhaltig zu leben.

Es ist nicht nur für Jugendliche lesenswert, sondern auch für Erwachsene!

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