Samstag 13. Juli 2024
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Fr., 27. September 2024 16:00
Einmal eine Pause machen…
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Mein Glaube in Sommerpause?

Sommer funktioniert ein bisschen anders als die anderen Jahreszeiten. Wie ich meinen Glaube im (Sommer-)alltag lebe.


Ich bin viel unterwegs und fast immer draußen, sobald es geht. Kirche & Gott*esdienstbesuche sind da auch bei mir eher weniger. Ich nehme mir bewusst Zeit zum beten.
Das ist mal
• Schöpfung genießen, wenn ich am Wasser liege.
• ein Danke auf den Lippen, wenn ich einen Moment in der Welt um mich herum die Dankbarkeit spüren kann.
• Ein Durchatmen an einem heißen, anstrengenden Tag.
• In der Bibel lesen.
• Gemeinsam am Tisch mit Freunden oder Familie sitzen
• Mit Freund*innen unterwegs

 

Es geht darum, immer wieder Gott* ganz bewusst in deinen Alltag zu holen. Und du kannst dein ganz eigenes Gott*Ding draus machen…


Glaube im Alltag leben – Und wie genau? Und braucht man das überhaupt?
Glaube ist etwas wirklich Persönliches und darüber reden fällt mir manchmal schwerer als mir lieb ist und eigentlich sollte ich aber dauernd darüber reden können. Ich bin ja immerhin angestellt bei der Kirche.
Ganz früher dachte ich, dass Glaube leben heißt: Gottesdienst feiern und in der Bibel lesen, maybe noch gemeinsam beten und das wars. Heute bin ich bei: Glaube betrifft mich als ganzen Menschen und es macht mich halt auch aus. Ich bin ja der Meinung, dass ich einfach ein besserer Mensch bin, weil mein Beten, mein Glaube, das Lesen in der Bibel mir hilft, einfach viel netter zu anderen Menschen zu sein. What would Jesus do? Diese Frage erdet mich dann ganz schnell.

 

Aber ich bemerke, dass die Zeit dann für Bibellesen, für Beten, für Gottesdienste dann doch ganz schön knapp wird beziehungsweise auch phasenweise nicht vorhanden ist.
Für mich ist Glaube leben – Beziehung leben mit Gott*. Und das ist definitiv mehr als ein tägliches Gebet, ein Kreuzzeichen, eine Bibelstelle lesen. Das sind durchaus wichtige Dinge aber, ich darf selbst herausfinden, was zu mir passt, wie ich Beziehung mit Gott* lebe, was mir im Glauben wichtig ist.


Ich habe mir selbst den Auftrag gegeben jeden Tag Gott* zu suchen und im besten Fall auch zu finden. Das gelingt an manchen Tagen voll gut: Wenn es schön ist draußen oder ich viele gute Momente mit Freunden & Familie verbringen, wenn ich einen Gottesdienst besuche, bete, singe dann ist das easy... Schwieriger wird’s, wenn ich im Stress bin, wenn ich mich über andere ärgere, wenn meine Aufgaben mir über den Kopf wachsen. Aber auch das darf sein.
Wichtig für mich ist, nicht aufzugeben, sondern dran zu bleiben. Und es darf sich auch verändern, wie ich meinen Glauben im Alltag lebe: Manchmal möchte ich mehr beten & Bibel lesen und manchmal ist es mehr das Aufmerksam sein mit anderen Menschen und Gott* zu erkennen in der Schöpfung und ein DANKE loszulassen. Mit einem gedachten oder gesprochenen "Danke, Gott*" spüre ich ganz bewusst, wie gesegnet ich bin.

 

Warum ich meinen Glauben im Alltag brauche
Wenn ich über längere Zeit nicht in Gottesdienste gehe oder bei Gebeten bin und mir die Zeit nicht nehme, merke ich in mir drinnen eine gewisse Unruhe. Also bei mir ergibt sich das immer oft von selbst, das Bedürfnis nach Gott* und ich kann gar nicht festmachen warum.
Was ich aber wirklich merke, dass ich mich seit der Pandemie mehr damit beschäftige, über meine Glauben nachzudenken, mehr bete, mehr dran bin am Thema Gott*. Mein Glaube macht mein Leben leichter. Es hilft mir durchzuatmen, runterzukommen und bei mir ist es die Gewissheit, wenn ich mal wieder scheitere: Ich bin nicht allein!
Gott* wir rocken das jetzt!

 

Was hilft dir in deinem Glaubensleben und was brauchst du, um deinen Glauben leben zu können?

 

Steffie
Junge Kirche Online Team
 

Junge Kirche
Stephansplatz 6/6/618
1010 Wien

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