Den Kreuzweg mit der Kirchbesuch.App gehen
Auf www.kirchbesuch.app/kreuzweg kann man, am besten in einer offenen Kirche, den Kreuzweg zweier Päpste gehen.
Mit jedem Smartphone oder Tablet in der Hand kann man die 14 Kreuzwegstationen Corona-sicher jederzeit in der nächstgelegenen Kirche besuchen. Am besten mit Kopfhörern kann man die Kreuzwegtexte vom Kolloseumskreuzweg aus dem Jahr 2005 betrachten.
Über das Internet erreicht man über www.kirchbesuch.app/kreuzweg die Webapp, die einem mit Kurzvideos ins Gebet begleitet. Um nicht andere Kirchbesucher zu stören, sind Kopfhörer hilfreich oder man liest die Untertitel.
„In Zeiten von Corona haben sich die Menschen daran gewöhnt, im geistlichen Leben den eigenen Rhythmus zu haben und auch hybride Angebote in Anspruch zu nehmen,“ weist Niki Haselsteiner vom Projektbüro Offene Kirchen hin: „so kann jeder jederzeit, so die Kirche offen ist, sich die Zeit nehmen, um in kurzen betrachtenden Texten den Leidensweg Jesu mitzugehen“.
Die Website www.kirchbesuch.app/kreuzweg können die Menschen auch über einen QR-Code auf Plakaten oder Aufstellern erreichen.
Plakat-Download | Kapellenaufsteller-Download
Die Texte des Kreuzwegs
Die Worte des Kreuzwegs hat der heilige Papst Johannes Paul II. im Jahr 2005 von Kardinal Ratzinger schreiben und beten lassen, der wenige Wochen später dem polnischen Pontifex auf dem Stuhl Petri nachgefolgt war. Gelesen werden die Texte von Josef und Maria von Radio Maria, das der Aufnahme auch einen musikalischen Rahmen gibt.
Die Bilder zu den 14 Stationen
Die Bilder des Kreuzweges sind einerseits Kreuzwege aus unserer Erzdiözese, wie der Original-Kreuzweg von Führich aus St. Nepomuk, oder der bewegende Kreuzweg des Künstlers Fuchs aus dem 19. Bezirk, anderseits ein Kalvarienberg bei Gumpoldskirchen. Und schließlich auch sehr bewegende Eindrücke aus der Via Dolorosa in Jerusalem. So kann man, obwohl es wegen Corona schwierig ist, den Leidensweg Christi mitgehen.
Angebote für Kirchgemeinden
Pfarren, die neben dem klassischen in Gemeinschaft gebeteten Kreuzweg den Kirchbesuchern auch noch weitere Angebote in der Fastenzeit machen möchten, können im Schaukasten das Plakat aufhängen.
Oder in der Kirche selbst, etwa in der Kirchenbank in der Nähe der ersten Kreuzwegstation den zusammengebastelten Kapellen-Aufsteller hinstellen. Mit dem QR-Code auf dem Aufsteller gelangt man direkt auf die Website der App: www.kirchbesuch.app/kreuzweg.
Es gibt auch eine eigene kleine Website, die den App-Kreuzweg noch weiter erklärt.
Spontane Ideen für Jugend
„Für Firmlinge ist das nützen des so heiß geliebten Smartphone um einen Kreuzweg zu gehen, vielleicht eine große Hilfe,“ meint Niki Haselsteiner vom Projekt Offene Kirche: „eventuell hat man auch noch die Möglichkeit mit einer Kinder- oder Jugendgruppe einen Kreuzweg zu gestalten, den man im Pfarrgarten, im Innenhof oder in der Kirche selbst aufstellen kann und mit den jungen Künstlern diesen auch mit der App abgehen will.“ In den Videos der App selbst findet man auch einen im ersten Corona-Lockdown von Kindern auf Altholzresten gemalten Kreuzweg.