Freitag 14. Februar 2025

Kirchbesuch.app

Chronik
hoffnungslos in St. Paul vor den Mauern

Wie Maria im Paradies

Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm

 

Zu Weihnachten werden wieder in vielen Kirchen Krippen zum Mitnehmen und zuhause Aufstellen bereit gestellt sein. Die Krippenfiguren sind ein wenig Bethlehem zuhause und Werke der Bethlehem-Schwestern vom Kloster "Maria im Paradies".

In den herrlichen Salzburger Alpen leben die Schwestern, die solche Krippenfiguren fertigen und sich viel Zeit für Gott nehmen. 


 

Die Papierkrippe zum Basteln ist  nach einer Vorlage von Krippenfiguren der Bethlehem- Schwestern gefertigt. Die Schwestern sind Eremitinnen, die in großer Stille auf 1300 Metern in den Salzburger Bergen beten und arbeiten.
 
Nach der 1000 Jahre alten Regel des heiligen Bruno leben rund 30 Frauen weit oben in den Bergen in völliger Abgeschiedenheit und freiwillig gewählter Stille. Die Eremitinnen der „monastischen Familie von Bethlehem, der Aufnahme Mariens in den Himmel und des heiligen Bruno“, wie der Orden ganz genau genannt wird, sind in der Nachfolge der Mönche in der Wüste Ägyptens um „alles zu verlieren, um Christus zu gewinnen,“ wie sie selbst es nennen.
 
Auf 1300 m Höhe, in der Nähe des Tennengebirges und des Hochkönigs liegt die Kinderalm. Dort wurde 1985 mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung nach und nach das Kloster „Maria im Paradies“ für die Schwestern errichtet. Mit viel Lärchenholz, ganz den hochalpinen Gegebenheiten angepasst drücken sich die kleinen Häuschen des oberen Klosterbereichs rund um die hölzerne Klosterkirche an den Hang.
 
Volles Kloster, volles Gästehaus
Die Schönheit und Abgeschiedenheit des Ortes zieht das ganze Jahr über zahlreiche Gäste an, um im Gebet neue Kraft schöpfen zu können. Dafür gibt es den unteren Bereich des Klosters für Besucher. Ganz ohne Programm, einfach Stille, ein eremitischer Lebensstil und unbeschreibliche Ausblicke auf die Salzburger Alpen sowie oftmals viel Schnee.
 
„Zwischendurch ist es gesund vom Alltagstrubel Abstand zu gewinnen,“ berichtet Niki Haselsteiner: „Vor einigen Jahren durfte ich ein paar Tage bei den Brüdern dieses Ordens in Umbrien verbringen. Ich hatte dort eine Zelle wie die Eremiten selbst, ganz einfach eingerichtet mit  Klappbett, Tisch Espressokocher und einer Kapelle in einer Nische. Das Essen holt man sich vom Gang und auch wir Gäste konnten tagelang die komplette Stille auskosten um Gott zu begegnen.“  

 

Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm
Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm
Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm
Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm
Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm
Kloster der Bethlehemschwestern auf der Kinderalm

 
Lebensunterhalt
Das Kunsthandwerk „ist nicht nur das Mittel zum Erwerb des täglichen Brotes ,“ so die Schwestern: „Diese christliche Kunst will Ausdruck des Glaubens sein, eine Enthüllung des Geheimnisses Gottes, der Schönheit und Güte ist.“ Die Gemeinschaft lebt von diesen Arbeiten und von Spenden.
 
Kunsthandwerk, wie die Krippen der Bethlehem-Schwestern ist unter 
artisanats.bethleem.org (französische Seite) oder im Fachhandel zu finden.

Projektbüro offene Kirche

Pastoralamt der Erzdiözese Wien | Stephansplatz 4/VI/2.DG | 1010 Wien

 

Niki Haselsteiner

 

01/515 52-3593

0664/515 52 67

n.haselsteiner@edw.or.at

 

 

 

Pastoralamt der ED. Wien Offene Kirche
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Stephansplatz 6/5/503
1010 Wien

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