Montag 2. Dezember 2024

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Park+Bless zu St. Christophorus

 

Fahrzeugsegnung am Christophorussonntag an Park+Pray, etwa in Weinhaus oder Immendorf


 

Ein Segen für Autos, Motorräder und Fahrräder vor den offenen Kirchen am so genannten Christophorus-Sonntag, das ist zu erwarten, aber auch Rollatorfahrende, Kinderwägen, E-Roller, Dreiräder, Skateboards oder Rollstühle waren eingeladen. Etwa bei den Park+Pray Kirchen von Weinhaus in Wien oder Immendorf im Weinviertel konnte man ganz einfach nach der Sonntagsmesse sein Fahrzeug segnen lassen.

 

Neben Schutz vor Unfall bat Pfarrvikar Paweł Małek im Segensgebet der Herrn: „Zeige uns, welchen Dienst wir mit unseren Fahrzeugen unseren Familien und unseren Mitmenschen erweisen können, und hilf uns, dass wir sie stets in rechter Weise gebrauchen. Hilf uns, dass wir im Straßenverkehr verantwortungsbewusst bleiben, mach uns rücksichtsvoll und hilfsbereit.“

 

Der Christophorus-Sonntag lädt also ein, nachzudenken über unser Verhalten im Straßenverkehr und fordert auf zum Danken für jeden unfallfreien Kilometer auf der Straße. Diese Dankbarkeit kann man auch mit einer Spende für Fahrzeuge in Entwicklungsländern ausdrücken.

 

 

Christophorus-Segnung am Park+Pray in Immendorf
Christophorus-Segnung am Park+Pray in Wien-Weinhaus
Christophorus-Segnung am Park+Pray in Wien-Weinhaus
Christophorus-Segnung am Park+Pray in Immendorf
Christophorus-Segnung am Park+Pray in Wien-Weinhaus
Christophorus-Segnung am Park+Pray in Wien-Weinhaus

 

Segnung des Park+Pray-Schildes in Weinhaus

In Weinhaus wurden nicht nur allerlei Fahrzeuge, wie Kinderwägen gesegnet, sondern auch das Park+Pray-Schild für den Fahrradständer.

 

„Segne auf die Fürbitte des heiligen Christophorus diesen Wegweiser. Er erinnert uns daran, dass wir alle Christusträger sind, und zeigt uns den Weg zum Gebet und zur Stille,“ so das Weinhauser Park+Pray-Segensgebet. Und der abschließende Gedanke gilt natürlich für alle offenen Kirchstandorte und als Einladung an alle an Kirchen vorbei Kommende: “Lass uns davon etwas in unser Leben mitnehmen.“

 

Der Hl. Christophorus, ein weiterer Pandemie-Heiliger

Der heilige Christophorus ist ein römischer Märtyrer aus Kleinasien. Da man von ihm wenig Konkretes weiß, bildete sich eine Vielzahl von Legenden rund um den Riesen, der als Christkindträger dargestellt wird. So ist Christophorus einer der volkstümlichsten Heiligen des christlichen Orients, wie auch des Abendlandes und einer der 14 Nothelfer. Er wird gegen unvorhergesehenen Tod und besonders in Seuchenzeiten angerufen und ist Patron der Schiffer und Flößer (Brückenheiliger), der Pilger und Reisenden und heute besonders der Kraftfahrer.

 

Sein Name bedeutet Christus-Träger. Da das ein in der frühen Christenheit üblicher Titel für Blutzeugen des Christentums war, zweifelten schon im Spätmittelalter manche Wissenschaftler an seiner Historizität. Seine Person ist, wenn auch von ihr nur Name und Martyrium bekannt sind, jedoch trotzdem historisch erwiesen, als Beweis gilt eine St. Christoph-Kirche aus dem 5. Jahrhundert im heutigen Istanbul, diese Kirche hätte man knapp 100 Jahre nach seinem Tod nicht errichtet, wenn er nur eine mittelalterliche Märchenfigur wäre.

 

Park + Pray

Park + Pray, das sind jene Parkplätze oder Radständer vor Kirchen, die zum Stoppen, Reinkommen und Innehalten einladen. An bald fast 50 Standorten im östlichen Niederösterreich und in Wien können Autofahrer oder Radfahrende für ein kurzes Gebet in der Kirche eigens gekennzeichnete Parkplätze und Radständer benützen. Mehr als ein weiteres Duzend Standorte wird im Laufe des Jahres 2021 zusätzlich eröffnet werden.

 

Was ist Park + Pray?
„Park and Pray. Der Name ist Programm: sich kurz einparken für ein Gebet,“ so bringt es der Gänserndorfer Pfarrer, Helmut Klauninger, auf den Punkt. Fahrradständer und Parkplätze laden im östlichen Niederösterreich und am Wiener Stadtrand dazu ein, bei der offenen Kirche für ein wenig Stille und Gebet anzuhalten.

 

Wer mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, dem bieten einige Kirchgemeinden einen Stopp zum Kraft-Tanken an. „Egal, ob am Weg zum Großeinkauf, nachhause von der Arbeit, oder einfach nur auf der Durchreise, der Park+Pray-Stellplatz ermöglicht es, einen Stopp bei der Kirche zu machen und die Seele neu aufzutanken,“ so laden die Park+Pray-Verantwortlichen der Erzdiözese Wien ein, sich ein wenig Ruhe und Besinnung im Alltagstrubel zu gönnen.

 

Wo sind die ersten Park + Pray-Parkplätze?

Park + Pray Hinweistafeln findet man in allen Ecken der Erzdiözese Wien, vom Weinviertel, etwa in Laa an der Thaya, Hadersdorf am Kamp, in Hohenau an der March wie auch in Gänserndorf oder an der Kirche von Leopoldau oder Mauer in Wien, der Erlöserkirche in Wiener Neustadt und im südlichen Niederösterreich in Neu-Guntramsdorf, Mannersdorf am Leithagebirge, Schwarzau am Steinfeld oder in Lichtenegg in der Buckligen Welt und über vierzig weiteren Orten.

Weitere Informationen findet man auf www.parkandpray.at.

 

Vorbilder der Idee

Im Land des allgegenwärtigen Drive-In, den USA, kann man für seine Kirchgemeinde natürlich vorgefertigte „Park+Pray-Schilder“ ganz einfach im Internet kaufen. Näher bei uns, in der Steiermark gibt es an einer Bundesstraße bereits eine kleine Kapelle, die beim Durchfahren zum Anhalten einlädt und Autobahnkirchen, wie bei Klagenfurt gibt es auch da und dort.

 

Das Netzwerk der Park+Pray-Parkplätze ist hier ein wenig anders angedacht, weil hier vor allem die Menschen der Umgebung eingeladen sind, bei ihren regelmäßigen Wegen, etwa zum Einkaufen oder am Heimweg von der Arbeit mit Auto oder Fahrrad, kurz bei der Kirche einen Stopp einzulegen.

 

„Mein Herr, ...geh doch nicht an deinem Knecht vorüber! ...dann könnt ihr euer Herz stärken, danach mögt ihr weiterziehen;“ heißt es im Buch Genesis (Gen 18, 3-5), so laden die Kirchen dazu ein, mit einem kurzen Moment der Stille und Besinnung, sich die nötige Stärkung für den Tag zu sichern.

 

Eingebettet ins Projekt „offene Kirche“

Das Projekt hinter Park+Pray heißt „offene Kirchen“ und es soll Bewusstsein schaffen für den Wert der offenen, einladenden Türen von Kirchen und motivieren, die 1400 Kirchen und Kapellen der Erzdiözese (mehr) offen zu halten und auf einen Moment der Stille hinein zu kommen.

 

Es besteht aus einem Bündel an Einzelprojekten, aus denen die Verantwortlichen in Pfarren und Gemeinden die für sie passendsten Hilfsmittel zum Öffnen/offen Halten auswählen können. Das geht von ruhiger Musik, die aus offenen Kirchentüren dringt, das Projekt namens KirchenDur, über Tage der offenen Türe, bauliche Sicherungsmaßnahmen bis hin zur Kirchbesuch.App.

 

Dem Türöffner Team ist es wichtig, dass möglichst viele Kirchentüren in der Erzdiözese gut sichtbar offenstehen, denn: „Christus ist die Tür des Heils, die weit offensteht,“ sagt Papst Franziskus: „damit jeder Barmherzigkeit finden kann.“

 

Spenden für unfallfreie Kilometer

„Pro unfallfreiem Kilometer einen Zehntel Cent für ein MIVA-Auto“. Unter diesem Motto bittet die MIVA Austria im Rahmen ihrer jährlichen Sammlung, der Christophorus-Aktion im Juli, um Spenden für Mobilität.

 

Die österreichische MIVA, ein katholisches Hilfswerk mit Sitz in Stadl-Paura in Oberösterreich, finanziert Fahrzeugprojekte in mehr als 60 Ländern der Erde. Vor allem Priester und Ordensschwestern werden mit MIVA-Autos ausgestattet, damit sie ihren fordernden Aufgaben gerecht werden können.

 

MIVA-Fahrzeuge, abgesehen von Autos werden auch Motorräder oder Fahrräder und selbst Maultiere besorgt, sind für die Seelsorge in den oft weit über mehrere hundert Kilometer verstreut liegenden Gemeinden sowie medizinische Hilfe der Missionsstationen notwendig. Besonders in Zeiten von Corona sind Fahrzeuge mit medizinischer Ausstattung unabdingbar, um Erkrankte zu versorgen.

SPENDENKONTO: IBAN AT07 2032 0321 0060 0000

Projektbüro offene Kirche

Pastoralamt der Erzdiözese Wien | Stephansplatz 4/VI/2.DG | 1010 Wien

 

Niki Haselsteiner

 

01/515 52-3593

0664/515 52 67

n.haselsteiner@edw.or.at

 

 

 

Pastoralamt der ED. Wien Offene Kirche
Pastoralamt der ED. Wien Offene Kirche
Stephansplatz 6/5/503
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