Etappe 6
WASSERQUELLE
Der Engel des HERRN fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schur.
(Gen 16,7)
Auch Wüsten sind nicht gänzlich leer und nicht total lebensfeindlich. Hagar findet eine Quelle. Die stillt zwar den Hunger nicht, damit Hagar sich dort auf Dauer niederlassen kann. Aber sie macht immerhin den Durst erträglicher. Die Lebenskraft beginnt zurückzukehren.
- Ich gehe in meinem „Lebenswüsten“ auf die Suche nach „Wasserquellen“. Finden sich hier auch Kraftquellen, die meine Lebendigkeit wieder ein bisschen zurückbringen, die mich stärken? Die zwar meinen Hunger nicht stillen, aber immerhin meinen Durst erträglicher machen?
Ich gehe auf die Suche nach meinen „Tankstellen“ …
Selbst dort, wo meine Lebendigkeit vertrocknet ist, finden sich noch Quellen. Ich bin nicht verlassen und vergessen. Ich darf wissen: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Beim Duschen, wenn das Wasser zu Boden plätschert … überlege, welche „Quellen“ deine „Lebenswüsten“ erfrischen könnten.
Ich weiß nicht,
wo Gott zu finden ist.
Jetzt frage ich mich:
Wohnt Gott vielleicht
in der Zärtlichkeit? *
Gebetshaus
Der Herr segne dich
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* Benoit Marchon, Ich möchte ganz still sitzen, 1988, S. 28.