Trauung in der Hl. Messe
ERÖFFNUNG
Empfang des Brautpaares
In der Regel geht der Traupriester oder -diakon mit den Ministrant/innen zum Kirchenportal. Dort empfängt er das Brautpaar, die Trauzeugen sowie die Hochzeitsgäste und heißt sie willkommen.
Der Priester oder Diakon kann den Brautleuten zur Erinnerung an ihre Taufe Weihwasser reichen und/oder alle Mitfeiernden damit besprengen.
Einzug
Priester oder Diakon, Ministrant/innen, die Gäste und die Brautleute ziehen in die Kirche ein. Der Einzug wird nach Möglichkeit von festlicher Musik begleitet. Das kann ein Eröffnungslied oder Instrumentalmusik (z.B. Orgelmusik) sein.
Begrüßung
Nach dem Kreuzzeichen begrüßt der Priester oder Diakon das Brautpaar und die Mitfeiernden. Mit ein paar Worten führt er in die Feier ein.
Kyrie (=Herr erbarme dich)
Das Kyrie ist ein an Christus gerichteter Ruf. Auf einen kurzen Text folgt die gesprochene oder gesungene Antwort »Herr, erbarme dich« (oder Griechisch: »Kyrie eleison«). Der Kyrie-Text kann vom Brautpaar gestaltet werden und von einer anderen Person als dem Priester oder Diakon gesprochen werden.
Tagesgebet
Der Priester oder Diakon lädt alle Mitfeiernden zum Gebet ein. Im Namen der ganzen Gemeinde richtet er das Gebet an Gott.
WORTGOTTESDIENST
In diesem Teil des Gottesdienstes werden biblische Texte vorgetragen (die Lesungen und das Evangelium). Auf die Lesungen folgt ein Antwortgesang der Gemeinde bzw. vor dem Evangelium ein Halleluja. In der Vorbereitung kann das Brautpaar die Lesungen und das Evangelium aussuchen und mit dem Priester oder Diakon besprechen.
Für alle vorzulesenden Texte gilt: Der Text muss der lesenden Person vor der Feier bekannt sein (vorher durchlesen). Die Mitfeiernden sollen den Text gut hören und erfassen können. Daher deutlich und der Akkustik der Kirche angepasst lesen. Eine Sprechprobe in der Kirche ist dabei hilfreich.
Es ist möglich, statt der unten angeführten zwei auch nur eine Lesung zu nehmen. Dann wird ein Text entweder aus dem alten ODER neuen Testament genommen. Der Ablauf ist dann kürzer:
Lesung - Antwortgesang oder Halleluja - Evangelium - Predigt
1. Lesung
Die erste Lesung ist in der Regel aus dem alten Testament genommen. Sie wird von einer mitfeiernden Person gelesen, aber nicht vom Priester oder Diakon.
Textvorschläge für Lesungen aus dem ersten / alten Testament
Antwortgesang
Der Antwortgesang kann ein Psalm sein oder ein Lied, das inhaltlich auf die Lesung(en) Bezug nimmt. Dieser Gesang oder dieses Lied kann, soweit möglich, von allen Mitfeiernden gesungen werden.
2. Lesung
Die zweite Lesung ist in der Regel aus dem neuen Testament genommen. Sie wird von einer weiteren, mitfeiernden Person gelesen, aber nicht vom Priester oder Diakon.
Textvorschläge für Lesungen aus dem zweiten / neuen Testament
Halleluja
Das Halleluja ist ein Jubelruf vor dem Evangelium. Es soll, wenn möglich, von allen Mitfeiernden gesunden werden.
Evangelium
Der Begriff Evangelium stammt aus dem Griechischen und bedeutet »Frohe Botschaft«. Der Text ist einem der vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) im neuen Testament entnommen. Das Evangelium wird im Gottesdienst vom Priester oder Diakon gelesen.
Textvorschläge für das Evangelium
Predigt
Der Priester oder Diakon hält die Predigt.
TRAUUNG
Nach der Predigt folgt der Trauungsritus. Die Trauzeugen treten zum Brautpaar hinzu.
Für die Trauung mit einem/einer gläubigen, jedoch nicht getauften Partner/in (z.B. weil er/sie einer nicht-christlichen Religionsgemeinschaft angehört) sind eigene Texte vorgesehen, die diesen Umstand berücksichtigen. Ebenso gibt es eigene Texte für eine Trauung mit jemandem, der nicht an Gott glaubt.
Trauung Katholik/in - gläubige Person, die nicht getauft ist
Trauung Katholik/in - Person, die nicht an Gott glaubt
Befragung nach der Bereitschaft zur christlichen Ehe
Braut und Bräutigam erklären öffentlich, dass sie bereit sind, eine Ehe im christlichen Verständnis zu führen. Sie bekunden, dass sie die Ehe gut überlegt und freiwillig eingehen. Sie bejahen ihren Willen zur lebenslangen Liebe, Wertschätzung und Treue - ohne Bedingungen. Sie erklären ihre grundsätzliche Bereitschaft, Kindern das Leben zu schenken, sie im Glauben zu erziehen, und als christliches Ehepaar zu leben.
(Beim Trauungsritus ist sowohl die Anrede mit »Sie« als auch mit »Du« möglich. Hier ist die Du-Anrede gewählt. »N.« steht für den Namen der Braut oder des Bräutigams.)
Priester/Diakon: Liebes Brautpaar! Ihr seid (Sie sind...) in dieser entscheidenden Stunde eures Lebens nicht allein. Ihr seid umgeben von Menschen, die euch nahestehen. Ihr dürft die Gewissheit haben, dass ihr mit dieser (unserer) Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden seid. Zugleich sollt ihr wissen: Gott ist bei euch. Er ist der Gott eures Lebens und eurer Liebe. Er heiligt eure Liebe und vereint euch zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte euch zuvor, öffentlich zu bekunden, dass ihr zu dieser christlichen Ehe entschlossen seid.
Der Priester/Diakon fragt den Bräutigam: N., ich frage dich: Bist du hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit deiner Braut N. den Bund der Ehe zu schließen?
Bräutigam: Ja.
Priester/Diakon: Willst du deine Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?
Bräutigam: Ja.
Der Priester/Diakon fragt die Braut: N., ich frage dich: Bist du hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit deinem Bräutigam N. den Bund der Ehe zu schließen?
Braut: Ja.
Priester/Diakon: Willst du deinen Mann lieben und achten und ihm die Treue halten alle Tage seines Lebens?
Braut: Ja.
Die folgende Frage nach den Kindern entfällt, wenn es die Umstände, wie z.B. das Alter der Brautleute, nahelegen.
Der Priester/Diakon fragt beide Brautleute gemeinsam: Seid ihr beide bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott euch schenken will, und sie im Geist Christi und seiner Kirche zu erziehen?
Braut und Bräutigam: Ja.
Der Priester/Diakon fragt beide Brautleute gemeinsam: Seid ihr beide bereit, als christliche Eheleute Mitverantwortung in der Kirche und in der Welt zu übernehmen?
Braut und Bräutigam: Ja.
Segnung der Ringe
Wenn in der Feier die Ringe gesegnet werden, geht es letztlich um das Braupaar selbst. Der Segen gilt also Braut und Bräutigam, die diese Ringe tragen werden. Segnen bedeutet: Jemandem Gutes zusagen. Braut und Bräutigam wird Gottes Nähe und Beistand zugesagt.
Die Ringe sind ein Zeichen, das die Brautleute aneinander erinnert und das anderen signalisiert, dass die beiden einander Liebe und Treue versprochen haben. Der Ring als Kreis, der weder Beginn noch Ende hat, ist Sinnbild für die unendliche Liebe Gottes. Besonders wenn die menschliche Liebe an ihre Grenzen stößt, darf sich das Paar von Gottes Liebe getragen und umfasst wissen.
Priester/Diakon: Ihr seid also beide zur christlichen Ehe bereit. Bevor ihr den Bund der Ehe schließt, werden die Ringe gesegnet, die ihr einander anstecken werdet.
Der Priester oder Diakon spricht über die Ringe ein Segensgebet.
Priester/Diakon: Herr und Gott, du bist menschlichen Augen verborgen, aber dennoch in unserer Welt zugegen. Wir danken dir, dass du uns deine Nähe schenkst, wo Menschen einander lieben. Segne diese Ringe, segne diese Brautleute, die sie als Zeichen ihrer Liebe und Treue tragen werden. Lass in ihrer Gemeinschaft deine verborgene Gegenwart unter uns sichtbar werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Alle: Amen.
Anschließend kann der Priester oder Diakon die Ringe mit Weihwasser besprengen.
Vermählung
Es ist möglich, zwischen zwei Formen des Eheversprechens zu wählen: Der Vermählungsspruch, mit dem Bräutigam und Braut einander das Versprechen geben. Oder das Ja-Wort, bei dem der Priester oder Diakon dem Brautpaar die Frage stellt, die inhaltlich mit dem Vermälungsspruch identisch ist, und die Bräutigam und Braut mit »Ja« beantworten. (Hier ist der Vermählungsspruch gewählt.)
Priester/Diakon: So schließt jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem ihr das Vermählungswort sprecht. Dann steckt einander den Ring der Treue an.
Die Brautleute wenden sich einander zu. Der Bräutigam nimmt den Ring der Braut und spricht den Vermählungsspruch.
Bräutigam: N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.
Der Bräutigam steckt der Braut den Ring an.
Bräutigam: Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Danach nimmt die Braut den Ring des Bräutigams und spricht den Vermählungsspruch.
Braut: N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als als meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.
Die Braut steckt dem Bräutigam den Ring an.
Braut: Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Bestätigung der Vermählung
Braut und Bräutigam reichen einander die rechte Hand. Der Priester oder Diakon legt die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute und seine rechte Hand darauf. Damit fügt er nichts Neues hinzu, sondern bestätigt das Versprechen, das Braut und Bräutigam einander gegeben haben.
Gott soll keine fesselnde Kette, sondern ein Haltepunkt sein, der den letzten Sinn und damit Sicherheit und Freiheit gibt. Gott macht frei vom Anspruch, ein/e perfekte/r Partner/in sein zu müssen. Gott sagt JA zu jedem Menschen, mit den Stärken und Fehlern. Gott hat das Paar verbunden und ermöglicht, immer wieder neu JA zueinander zu sagen.
Priester/Diakon: Reicht nun einander die rechte Hand. Gott, der Herr, hat euch als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu euch stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden.
Der Priester oder Diakon legt die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute und seine rechte Hand darauf.
Priester/Diakon: Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehebund, den ihr geschlossen habt.
Der Priester oder Diakon wendet sich an die Trauzeugen und an die übrigen Mitfeiernden.
Priester/Diakon: Sie aber N. und N. [Trauzeugen] und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen dieses heiligen Bundes. »Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.«
Feierlicher Trauungssegen
Das Eheversprechen kann im Laufe der Ehe zu einer Herausforderung werden. Als Menschen stoßen wir an unsere Grenzen und kämpfen mit unseren Unzulänglichkeiten. Trotzdem ist das Versprechen möglich, weil Gott im Spiel ist. Er ist der tragende Boden »in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit«. Der Trauungssegen ist die Zusage Gottes: Ich bin für euch da und mit euch unterwegs!
Dem Trauungssegen können ein Lied oder Instrumentalmusik folgen.
Fürbitten
In den Fürbitten wird für das Brautpaar, dessen Familien und Freunde, für alle Ehepaare und Familien, für Anliegen, die die Kirche und Gesellschaft bewegen und besonders für Menschen in Not gebetet. Es können fertige Fürbitten ausgewählt oder welche selbst formuliert werden. Die Einleitung und den Abschluss spricht immer der Priester oder Diakon. Die einzelnen Bitten können von verschiedenen Mitfeiernden (z.B. Verwandten, Freunden...) gelesen werden. Auf jede Bitte antworten alle Mitfeiernden mit einem kurzen Ruf (z.B.: »Wir bitten dich, erhöre uns«).
EUCHARISTIEFEIER
Der zweite große Teil der Heiligen Messe ist die Eucharistiefeier, die nun folgt.
Die Trauung kann, wenn es die Umstände nahelegen, auch in einem Wortgottesdienst gefeiert werden. Der Ablauf entspricht dann im Großen und Ganzen dem Ablauf bis hier her.
Trauung in einem Wortgottesdienst
Der Begriff Eucharistie stammt aus dem Griechischen und bedeutet »Danksagung«. In diesem Teil der Heiligen Messe wird Gott gedankt, dass er die Menschen begleitet und trotz aller Widrigkeiten treu zum Menschen steht.
Diese Treue und Liebe Gottes wurde auf einmalige Weise konkret erfahrbar in und an Jesus von Nazareth. Er hat sein Leben konsequent aus der Liebe Gottes gelebt. Nach menschlichem Ermessen ist er am Kreuz gescheitert. Doch Gott hat ihn nicht im Stich gelassen. Durch die Auferstehung hat er gezeigt, dass die Liebe und das Leben stärker sind als Gewalt und Tod.
In der Eucharistiefeier wird dieser Weg Jesu gegenwärtig. Die Symbole Brot und Wein, die in der Feier verwendet werden, erinnern daran. - Mehr noch: In den Symbolen von Brot und Wein ist Jesus Christus selbst erfahrbar. In seiner Person ist Gottes Liebe konkret. Sie kann, wie das lebensnotwendige Brot, Nahrung für das Brautpaar sein. - Gottes Liebe als Grundlage für die Liebe zwischen (zwei) Menschen.
Gabenbereitung
Beim Abendmahl mit den Jüngern nahm Jesus Brot und Wein. - Am Beginn der Eucharistiefeier werden Brot und Wein zum Altar gebracht, z.B. vom Brautpaar selbst. Es können auch Geldspenden (z.B. für die Armen, für ein Sozialprojekt...) und andere Gaben (z.B. Brot und Wein für die Agape) gebracht werden, die an einem geeigneten Platz in der Nähe des Altars niedergestellt werden.
Zur Gabenbereitung kann Instrumentalmusik gespielt oder ein Lied gesungen werden, das inhaltlich zum Sinn der Gabenbereitung passt.
Danach spricht der Priester das Gabengebet.
Hochgebet
Beim Abendmahl sprach Jesus das Dankgebet. - In der Eucharistiefeier spricht der Priester für alle Mitfeiernden das Dankgebet, das Hochgebet, in dem Gott gedankt wird für seine Treue zum Menschen. Es werden Bitten vor ihn getragen. Die Mitfeiernden gedenken des Lebens Jesu, seines Todes und seiner Auferstehung. Das ist nicht nur Erinnerung von etwas Vergangenem, sondern hat Bedeutung für jetzt. In den Symbolen Brot und Wein ist er selbst gegenwärtig.
Ein Teil des Hochgebets ist das Heilig, das von allen gesungen oder gesprochen wird.
Alle: Heilig, heilig, heilig, Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe. Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe.
Es kann auch ein Heilig-Lied gewählt werden, das inhaltlich dem Heilig entspricht.
Das Hochgebet schließt mit einem Lobpreis und dem Amen der versammelten Gemeinde.
Vater unser
Dem Hochgebet folgt das Vater unser. Es ist das Gebet der Christen, das im Gottesdienst von allen Mitfeiernden gesprochen oder gesungen wird.
Alle: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Friedensgruß
Der Friede ist nicht selbstverständlich und mehr als das Gegenteil von Streit oder Unfrieden. Im Deutschen sagt man, dass man streitet, oder dass man Krieg führt. Ebenso muss man Frieden führen. Er geschieht nicht von selbst. Wer sich auf den Weg Jesu einlässt, gibt dem Frieden eine Chance. Mit dem Friedensgruß im Gottesdienst wird allen der Friede des auferstandenen Christus zugesprochen. Mit einem Zeichen oder einer Geste kann man dem noch Ausdruck verleihen. Üblich ist vielerorts der gegenseitige Händedruck, verbunden mit den Worten: »Der Friede sei mit dir.«
Brotbrechung
Beim Abendmahl teilte Jesus das Brot. - In der Eucharistiefeier wird ebenso das Brot (Hostie) gebrochen. Es ist möglich, dass bei der Trauungsfeier entsprechend große Hostien für und mit dem Brautpaar und den Mitfeiernden geteilt werden.
Zum Brotbrechen kann das Lamm Gottes gesprochen oder ein passendes Lamm-Gottes-Lied gesungen werden.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Gib uns deinen Frieden.
Kommunion
Beim Abendmahl gab Jesus den Jüngern das geteilte Brot und den Wein. - In der Eucharistiefeier wird bei der Kommunion den Mitfeiernden Brot und vielerorts auch Wein gereicht. Der Begriff Kommunion leitet sich von »communio« ab, dem lateinischen Wort für »Gemeinschaft«. Kommunion bedeutet also Gemeinschaft mit Christus und Gemeinschaft untereinander.
Es ist möglich, dass dem Brautpaar und gegebenenfalls allen Mitfeiernden Brot und Wein gereicht werden.
Nach der Kommunion kann ein Danklied gesungen werden. Oder ein kurzer Text wird als Meditation, Besinnung oder Wunsch ans Brautpaar vorgetragen.
Schlussgebet
Das Schlussgebet wird vom Priester gesprochen und beschließt die Eucharistiefeier.
ABSCHLUSS
Unterzeichnung der Trauungsdokumente
Je nach örtlichem Brauch werden vor dem Schlussegen die Trauungsdokumente von Braut, Bräutigam, Trauzeugen und Priester oder Diakon unterzeichnet.
Es gibt auch den Brauch, die Trauungsdokumente unmittelbar nach dem Trauungsritus zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung ist allerdings kein fixer Bestandteil des Gottesdienstes und kann auch im Anschluss, außerhalb des Gottesdienstes Platz haben.
Dankworte und Verlautbarungen
An dieser Stelle kann das Brautpaar einen Dank an alle für das Mitfeiern richten. Jetzt ist auch der Platz, um z.B. zur Agape einzuladen, oder für andere Verlautbarungen.
Schlusssegen
Der Priester spricht oder singt den Schlusssegen. Er bittet Gott damit um den Segen für das Brautpaar und alle Mitfeiernden.
Auszug
Der Priester und die Ministrant/innen können das Brautpaar zum Kirchenportal begleiten. Zum Auszug kann Instrumentalmusik spielen.