Erklöserkirche Am Schüttel
Eine neue Kirche für den Schüttel
Da die 1926 hier errichtete Holzkirche zahlreiche Schäden aufwies, die nicht mehr zu reparieren waren, wurde der Neubau der Kirche Am Schüttel beschlossen. Sie wurde in den Jahren 1961/1962 nach Plänen von Prof. Dipl. Ing. Karl Raimund Lorenz und Dipl. Ing. Oktavian Orba errichtet. Die für Prof. Lorenz dabei so typischen Gestaltungsmerkmale sind der freistehende Glockenturm, die Verwendung von roh belassenem Stahlbeton, die Glasbausteine in Kreuzform anstelle traditioneller Kirchenfenster und die bewusst minimalistisch gehaltene Innenausstattung.
Die wichtigsten Daten:
Länge: 30 m, Breite 13,5 m, Innenhöhe 16,3 m
Ausführung als Stahlbeton - Skelettbau, gestützt auf zehn X-förmige Säulen.
Innenausstattung:
• Altarwand: Naturstein aus St. Margarethen
• Kreuze aus Glasbausteinen in den Seitenwänden von Prof. Max Hellmann
• Altarbild: Emaille-Kreuz von akad. Malerin Gertrude Stöhr
• im Altarbild Hintergrundmosaik aus div. glasüberzogenen Goldmosaiksteinen venezianischen Ursprungs (12. Jhdt.) von Prof. Hermann Bauch
• Kreuzwegfenster in Glasklebetechnik von akad. Maler Prof. Franz Deed
• Schutzmantelmadonna aus Zirbenholz von Prof. Paul Peschke (1964)
• in der Josefskapelle Wandbehang von Hermine Aichenegg-Rieger
• Altarbild "Christus salvator mundi" von Bertold Löffler aus der alten Holzkirche
• Orgel: Fa. Schuke (Berlin), ursprünglich für die Neue Pauluskirche in Essen gebaut (1961), 2012 in die Erlöserkirche umgesetzt.
• Orgelfuß von Florian Silber
Glocken:
• Polenglocke Ton b² (1692)
• Piusglocke Ton e² (1956)
• Josefsglocke Ton cis² (1962)
• Effataglocke Ton a (1992)
Grundsteinlegung durch Erzbischof Franz Jachym am 25. Februar 1961
Weihe der Kirche durch Erzbischof Jachym am 9. Dezember 1962
Ein Blick in unserer Kirche:
Einen Rundgang durch und um die Kirche,
begleitet von fünf musikalischen Miniaturen gespielt an der Paulus-Orgel von Johann Gwehenberger, finden S