Dienstag 22. April 2025

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Hinführung zur Hl. Messe

Homilie und Credo

Teil 6 vom 3. März 2025

Nach einer Pause im Februar geht es jetzt wieder weiter mit meinen Hinführungen zur Messe. Das letzte Mal sagte ich über die Lesungen, dass es im Wesentlichen nicht um ein einfaches Vorlesen geht, sondern um eine Verkündigung des Wortes Gottes. Die Hl. Schrift, die alles enthält, was zu unserem Heil notwendig ist. In der Liturgie dann der Psalmengesang als uralter Gebetsschatz, in den wir miteinstimmen dürfen und schließlich das Evangelium, das uns vom Leben Jesu erzählt, unserem Retter und Heiland. 


Nach dem Evangelium folgt die Homilie oder Predigt, obwohl letzteres nur ein Überbegriff ist. „Homilie“ meint ursprünglich so viel wie „vertrauter Umgang“. Sie soll uns also in einen vertrauten Umgang mit dem Wort Gottes oder anderen Texten der Hl. Messe bringen. 

Auf die Homilie folgt an Sonntagen und Hochfesten das Credo, das Glaubensbekenntnis. Dieses war ursprünglich Teil der Taufliturgie und nicht der Messe. Das Große Glaubensbekenntnis findet sich ab dem 6. Jhd. in der Liturgie Konstantinopels, später in Irland und Spanien, während es in Rom erst im 11. Jhd. Teil der Eucharistiefeier wurde. Im Credo geht es darum, dem zuzustimmen, was wir soeben im Wortgottesdienst gehört haben. „Credo“ heißt „ich glaube“. „Glauben“ also als persönlicher Akt, nicht eine bloße Vermutung, sondern ein existenzieller Vollzug. Aber dieses Ich steht nicht allein da, sondern indem wir es gemeinsam beten, sind wir eingebunden in die Gemeinschaft aller Gläubigen im „credere“ – „wir glauben“. So ist der Glaube, den wir bekennen, zwar unser persönlicher Glaube, aber er ist es deshalb, weil es der Glaube der Kirche an den dreifaltigen Gott ist, der sich uns in Jesus Christus offenbart hat. Es ist der Glaube, den Petrus bekannt hat auf die Frage des Herrn, wer die Jünger sagten, dass er sei; und auf diesen Glauben versprach Jesus, seine Kirche zu bauen. Aber auch Petrus hatte diesen Glauben nicht aus sich selbst, sondern der Vater hat es ihm geoffenbart. 


Zum Text könnte man viel sagen, aber ich möchte nur einen Gedanken aufgreifen. Ich finde es schön, wie inhaltlich der Bogen gespannt wird. Es beginnt mit dem Glauben, der uns geschenkt wird, gefolgt vom Bekenntnis zum dreifaltigen Gott und heilsgeschichtlichen Momenten und es endet offen mit der Erwartung der Auferstehung von den Toten und dem ewigen Leben in der neuen Welt Gottes. Diese Erwartung zeigt uns aber auch, dass wir derzeit noch auf dem Weg und nicht in der Vollendung sind. Und so folgt auf das Credo das Fürbittgebet, in dem wir die vielen Anliegen von Kirche und Welt und unsere ganz persönlichen Bitten vor Gott bringen. Wieder tun wir es nicht allein, sondern mit der ganzen Kirche und daher auch mit den Heiligen im Himmel, die für uns Fürsprache halten. Sodann ist es auch das Gebet Jesu, der immer beim Vater für uns eintritt.

 

Auch, wenn es nicht immer ein Credo oder explizite Fürbitten in der Liturgie gibt, so ist doch schon unsere Anwesenheit Gebet und Zeugnis des Glaubens. Lassen wir uns also hineinnehmen in diese gemeinschaftliche Dynamik von Bekenntnis und Gebet in der Feier der Hl. Messe. 

Michael Ungrad

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