Pfarrgeschichte
Der Kirchenbau
Am 7. Oktober 1900 wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Karl Lueger der Grundstein für den Kloster- und Kirchenbau gelegt.Die “Notkirche” war für 900 Personen konzipiert, das eigentliche Gotteshaus sollte später direkt an der Laxenburgerstraße gebaut werden. Es wurde nie verwirklicht.
Bereits am 14. Juli 1901 konnte die provisorische Kirche vom Nachbarpfarrer eingeweiht werden.
In dieser Zeit hat auch der Salvatorianerplatz seinen Namen erhalten.
Chronologie der Baugeschichte
Viele Faktoren machten es notwendig, dass am Gebäudekomplex Salvatorianerplatz 1 immer wieder (um)gebaut werden musste.
1907
An die Südseite der Kirche wurde ein Vereinshaus angefügt.
Für die vielfältige Arbeit standen ein Theatersaal für ca. 600 Personen, ein geräumiger Vorraum, ein Buffet, ein Versammlungssaal, eine Vereinskanzlei, zwei Kegelbahnen und eine Theatergarderobe zur Verfügung.
1937/38
1937 wurde die Apostelkapelle zur Apostelpfarre erhoben.
Das Gebäude wurde durch einen Turm mit vier Glocken erweitert.
Leider mussten die drei großen Glocken bereits 1940 für Kriegszwecke an die Reichsstelle für Metall abgeliefert werden.
1945
Durch die schweren Bombenangriffe im 2. Weltkrieg wurden das Dach und die Fenster der Kirche sowie des Klostertrakts stark beschädigt. Im November 1945 wurde mit den Ausbesserungsarbeiten begonnen.
1947
Am 17. Oktober wurde im kleinen Theatersaal der Kinderhort eröffnet.
Die feierliche Eröffnung des Kindergartens fand am 7. Dezember statt.
1948
Die Kirche erhält drei neue Glocken. Die Salvator-Glocke, die Mater-Salvatoris-Glocke und die Apostel-Glocke.
Am 12. Juni wurden sie das erste Mal zusammen geläutet.
1949
Am 1. Oktober 1949 fand die Eröffnung des Tonfilmkinos im Apostelsaal statt. Das Kino war bis Mitte der 60er Jahre in Betrieb.
1953
Ab Mai 1953 wurden wichtige Renovierungsarbeiten an und in der Kirche durchgeführt und die Kriegsschäden an Fassade und Dach beseitigt.
1957
Der Hochaltar in der Kirche wurde abgetragen und durch das neue Altarbild “Aussendung der Apostel” von Prof. Arnoldi ersetzt.
1959
In der Kirche wurden neue Beichtstühle aufgestellt.
1962
Am 6. Oktober 1962 weihte Bischof Franz Jachym die neue Orgel des Orgelbaumeisters Eisenbarth aus Passau ein.
1973
Es erfolgte eine grundlegende Umgestaltung des Innenraumes der Apostelkirche im Sinne der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils. Der Altar wurde an die Westseite gestellt und die Kirchenbänke halbkreisförmig um den Altar angeordnet.
1982
“Das letzte Abendmahl”, eine Leihgabe des Künstlers Franz Elsner, wurde das neue Altarbild der Pfarre. Das Bild wurde 1992 angekauft.
1986 – 1988
Der alte Kinotrakt wurde vollständig revitalisiert. Im Erdgeschoss wurden ein Mehrzwecksaal für ca. 250 Personen mit allen Nebenräumen sowie ein Pfarrsaal errichtet. Im 1. Stock wurde der Kindergarten auf zwei Gruppenräume erweitert. Das Dachgeschoss wurde als Wohnmöglichkeit konzipiert. Die Jugendräume sowie die technischen Räume wurden im Kellergeschoss untergebracht.
Am 2. Juni 1988 wurde das Pfarrzentrum von Bischof Krätzl eingeweiht und im Rahmen eines großen Festes von der Gemeinde in Besitz genommen.
1995
Die längst fällige Adaptierung des Klosters konnte durchgeführt werden.
1997
Unter dem Motto “Unsere Kirche hat ein neues Gesicht” wurde 1997 die Fassade der Kirche erneuert.
1998
Im Innenraum der Kirche und in der Sakristei mussten 1998 dringende Reparaturarbeiten durchgeführt werden.
1999
Der bisher 2gruppige Kindergarten (1 Kindergartengruppe und
1 Hortgruppe) wurde erweitert. Durch den Ausbau des 2. Stocks des Pfarrzentrums wurden zusätzlich eine Kleinkindgruppe und eine zweite Kindergartengruppe eingerichtet.
2003
Die Terrasse des Pfarrzentrums wird als zusätzlicher Raum für den Kindergarten ausgebaut.
2015
Start der Pfarre "Christus am Wienerberg"
Wir sind auch auf Wikipedia erwähnt.