Die P. Pio-Gebetsgruppe Altmannsdorf trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr. Beginn ist die Hl. Messe in unserer Kirche, dann folgt eine vom Herrn Pfarrer gehaltene Katechese und darauf die Anbetung vor dem Allerheiligsten mit Stille und tiefen Gebeten und Texten. Anschließend geht es in den Pfarrsaal zu einer gemütlichen Agape, wo manches weiter besprochen wird, wo aber auch Geburtstage und andere Ereignisse gefeiert werden und wo es oft recht fröhlich zugeht.
Unsere nächsten Termine: 04.08.2022
Warum gerade Pater Pio - Gebetsgruppe?
Ja, warum gerade Pater Pio?
Betrachten wir in kurzen Zügen sein Leben.
Geboren 1887 in Pietrelcina (Provinz Benevent, Italien), 1903 Eintritt in das Noviziat der Kapuziner, 1910 im Dom von Benevent zum Priester geweiht. 1916 übersiedelt er in das Kapuzinerkloster San Giovanni Rotondo, 1918 erhält er die Gabe der Wundmale (Stigmata). Die Wunden bleiben offen bis zu seinem Tod. Während seines Lebens ereignen sich noch viele unerklärliche Wunder.
Am 23. September 1968 stirbt P. Pio – die Wundmale verschwinden auf unerklärliche Weise.
1999 erfolgt die Seligsprechung, 2002 die Heiligsprechung.
Pater Pio war ein Heiliger der Neuzeit. Er hat vielen Menschen aus ihren Nöten geholfen. Aus der Liebe zu Gott fand er auch die Kraft, durch Opfer und Gebet unzähligen Menschen zur Umkehr zu helfen. P. Pio wurde als „Apostel des Beichtstuhls“ für viele zum Wendepunkt ihres Lebens, zahlreiche Bekehrungen und außergewöhnliche Heilungen waren die Folge. Aus aller Welt strömten Pilger nach San Giovanni Rotondo.
Seine Fürsorge galt auch immer den Kranken und Sterbenden. So ließ er von den Spenden der Pilger eines der modernsten Krankenhäuser Süditaliens bauen, das „Haus zur Linderung der Leiden“.
P. Pio suchte aber auch Menschen, die bestrebt waren, ihr Leben entsprechend dem Willen Gottes zu gestalten und die von ihm als „geistliche Kinder“ angenommen wurden. Täglich betete er für sie und versprach sogar, auch vom Himmel aus für sie zu beten. So wurden die Gebetsgruppen gegründet – als praktische Ausführung der Empfehlung von Papst Pius XII., die Kraft des Gebetes als Mittel zur Lösung aktueller Probleme (für die Einheit der Christen, für den inneren und den äußeren Frieden, für die verfolgte Kirche, ...) zu nützen. Die Menschen des Gebets sollen eine geistliche Gruppe in der Pfarrei bilden, deren Mittelpunkt die Kirche ist. Um allen Abirrungen, die durch persönliche Initiativen entstehen könnten, aus dem Weg zu gehen, werden die Gebetsgruppen von einem Priester geleitet.
Durch das gemeinsame Gebet entsteht zwischen den Teilnehmern eine besondere Verbundenheit und oft auch eine gegenseitige Stärkung.
„Die Gebetsgruppen sind die Herzen und die Hände, die die Welt stützen“ sagte P. Pio.
Er initiierte und gründete Gebetsgruppen in aller Welt, und als er starb, ließ er über 12 Millionen „geistliche Kinder“ zurück.
P. Pio hat das Hl. Messopfer tief erfahren und miterlebt.
Begreifen wir, was in der Hl. Messe wirklich geschieht?
Ist es nicht die Begegnung mit dem uns innig liebenden und lebendigen Gott – und ist dann nicht die Kirche heiliger Boden?
Würden wir das begreifen, was Gott schenken will – unser Herz ginge über vor Freude – und unsere Kirchen gingen über von den Scharen der Menschen!
Loben wir Gott und danken wir ihm! Wir sind seine Geschöpfe – mit eigenem Willen, keine Marionetten – so entscheiden wir uns Tag für Tag für oder gegen Gott!
Wir können jederzeit umkehren und uns Gott zuwenden.
Wenn wir Gott näherkommen wollen, wenn wir seine Nähe suchen, dann lässt er sich finden, denn es steht geschrieben: wer sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan...
Jeder, der kommt, ist willkommen. – Wir freuen uns über jeden und jede, die kommt!
Rosemarie Höller, + Peter Wolf