Samstag 27. Juli 2024

 

 

 

 

 

 

 

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Hochzeit - Eheschließung - Heirat

Gemeinsam mit Braut und Bräutigam legt der zuständige Pfarrer ein Trauungsprotokoll an.

Für die Anmeldung der Hochzeit wenden Sie sich an den zuständigen Pfarrer oder Seelsorger Ihrer Gemeinde.

Folgende Dokumente benötigen die Brautleute:

•  Geburtsurkunde

•  Taufschein (einen aktualisierten erhalten Sie in ihrer Taufpfarre)

•  Meldezettel

•  Lichtbildausweis

•  evtl. Heiratsurkunde, falls Sie schon standesamtlich verheiratet sind oder einen Nachweis über die Anmeldung zur standesamtlichen Trauung

•  Daten der Trauzeugen

 

Falls einer der Partner bereits verheiratet war oder nicht röm.-katholisch ist, erkundigen Sie sich bitte in Ihrer Wohnpfarre, welche Dokumente genau benötigt werden.

Vor der Hochzeit ist ein Eheseminar (Termine und Orte erfahren Sie in der Pfarrkanzlei oder unter www.kirchliche-hochzeit.at ) und ein Gespräch (das sogenannte Brautgespräch) mit dem Pfarrer nötig.

 

Die Trauzeugen

Die Trauzeugen müssen den Trauvorgang erfassen können, und volljährig sein. Sie müssen nicht getauft sein. Im Anschluss an die Trauung beglaubigen die Trauzeugen dies mit ihrer Unterschrift.

Die Aufgabe der Trauzeugen ist üblicherweise nicht mit dem Tag der Eheschließung erfüllt, sondern sie sollen auch nach der Heirat als Ansprechpartner und gegebenenfalls als Vermittler für die Eheleute zur Verfügung stehen. Dazu ist es natürlich gut, wenn sie sich zum christlichen Glauben bekennen, um so auch in einer christlichen Partnerschaft aus ihrem eigenen Glauben beratend zur Seite stehen zu können.

 

Das Sakrament der Ehe

Schon auf den ersten Seiten der Bibel finden sich Grundaussagen über das Miteinander von Frau und Mann: "Als Mann und Frau" schuf Gott den Menschen - und so auch als sein eigenes "Abbild“ (Gen 1,27); "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt!" (Gen 2,18) wie auch, dass Mann und Frau sich derart aneinander binden, dass sie "ein Fleisch" sind (Gen 2,24).

In narrativen, hymnischen oder belehrenden Texten zeichnet das Alte Testament ein breites Bild von ehelichem Miteinander, das sich in unterschiedlichsten Bereichen (geistig, körperlich, als Liebes- oder Wirtschaftsgemeinschaft) manifestiert.

Spätestens aus der Art, wie Jesus den Menschen sieht, lässt sich die Ehe immer mehr als ein personales Miteinander zweier Menschen verstehen.

Im Laufe der Zeit ist die Kirche dazu übergegangen, diese Höchstform umfassend-menschlicher Liebe, die im Kern ihres Miteinanders fruchtbar wird, als heilig, später sogar als Sakrament anzusehen. Das liebende Miteinander zweier Menschen soll Zeichen dafür sein, wie Jesus seine Kirche, uns alle liebt. So setzt eine Ehe natürlich den freien Entschluss beider Partner voraus. Es ist mehr, als "nur" als Paar zusammenzuleben. Ehe bedeutet Verbindlichkeit und Sich-Verlassen- Können.

 

Die wesentlichen Grundkomponenten christlicher Ehe

Sie meint den Partner ganz: mit seiner Geschichte, Gegenwart und Zukunft, in seiner geistigen Haltung, mit seinem Charakter, in seiner Leiblichkeit, wie auch in gemeinsam gelebter Sexualität, mit seinen Stärken und Schwächen, ... - ganz. Echte Liebe kennt keine Vorbehalte und lässt sich nicht zurücknehmen. Jesus liebt uns - unabhängig vom Ausblick auf Erfolg oder Gewinn. Eheliche Liebe ist - wo sie eben diese Liebe Jesu deutlich und spürbar macht - dementsprechend auch in dieser Richtung angelegt: ohne Vorbehalte, Bedingungen oder Ansätze eines "Hintertürls". Sie ist für Verheiratete der besondere Weg, in intensiver Form durch die Liebe des Partners oder der Partnerin die Liebe Gottes zu spüren - so ist die gelebte Ehe der Ort, die Gegenwart Gottes zu erfahren.

Selbstverständlich sind all dies Grundrichtungen. Wie bei jedem Sakrament kommen wir Menschen nie all dem nach, was es beinhaltet. Wir können scheitern, Fehler machen und auf andere Wege kommen. Doch ändert dies nichts daran, dass Sakramente, wie auch im Konkreten die Ehe, ein von Gott angelegter Weg ist, die Fülle des Lebens und der Freude zu erfahren.

Zwei Menschen finden sich, gewinnen sich lieb und wachsen zu einer echten Liebesgemeinschaft zusammen. Dieses Miteinander bringen sie vor Gott, um sich verbindlich den Segen Gottes zusagen zu lassen. Sie treten aber auch vor Gott, um das, was sie leben, ganz offiziell als Zeichen der Nähe Gottes, eben als Sakrament deklarieren zu lassen. Und genau das gilt es im Alltag zu leben. Gerade beim Ehesakrament wird so spürbar, dass es hier nicht um eine isolierte Feier geht, sondern um ein gottesdienstliches Fest, das im Alltag gelebt wird.

 

Der Ritus der Trauung macht vieles deutlich

Nach Einleitung und Wortgottesdienst:

Befragung der Brautleute nach ihrer Bereitschaft: Es wird spürbar, dass es freier Entschluss der beiden ist, eine Ehe einzugehen. Diese Deklaration ist öffentlich: Ehe betrifft nicht nur zwei Personen, sondern auch ihre Umgebung, die Gesellschaft - es ist ein Akt der Kirche.

Segnung der Ringe: Eine der zur Wahl gestellten Segensformeln lautet: "Wie der Ring den Finger ganz umschließt, so umschließe das Band der Liebe und Treue jene beiden, die sie als Zeichen ihrer Ehe tragen werden..." 

 

Trauungsversprechen:

N. (Vorname), VOR GOTTES ANGESICHT NEHME ICH DICH AN ALS MEINE FRAU (MEINEN MANN) ICH VERSPRECHE DIR DIE TREUE IN GUTEN UND BÖSEN TAGEN, IN GESUNDHEIT UND KRANKHEIT BIS DER TOD UNS SCHEIDET. ICH WILL DICH LIEBEN, ACHTEN UND EHREN, ALLE TAGE MEINES LEBENS. 

TRAG DIESEN RING ALS ZEICHEN UNSERER LIEBE UND TREUE, IM NAMEN DES VATERS UND DES SOHNES UND DES HEILIGEN GEISTES!

 

Bestätigung der Ehe: Der die Trauungsfeier leitende Priester oder Diakon deklariert "im Namen Gottes und der Kirche", dass das eben Geschehende eine gültige Eheschließung ist.

Trauungssegen: Der Segen Gottes wird den Ehepartnern verbindlich zugesagt.

 

(Pfarrer Gerald Gump)

 

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Pfarre Altmannsdorf
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