Freitag 27. Dezember 2024
Ehe

Sie möchten kirchlich heiraten?

Wunsch für die Ehe


In Eurer Ehe möge es keinen Tag geben, an dem Ihr sagen müsst:

"Damals haben wir uns geliebt, heute ist die Liebe gestorben."
Keinen Tag, an dem Ihr sagt: "Wir haben keine Freunde, die uns verstehen, die mit uns sprechen, die uns zuhören, die uns helfen, die mit uns leiden, die sich mit uns freuen."
Keinen Tag, an dem Ihr sagt:"Ich bin so allein, Du bist mir so fremd."
Ihr möget einander Gutes tun, einander trösten und verzeihen.
Eure Liebe bleibe phantasievoll und lebendig, und Eure Sehnsüchte mögen sich erfüllen.

Die Tür Eurer Wohnung möge offen sein für Menschen, die Euch wichtig sind und denen Ihr wichtig seid, die Rat geben und denen Ihr raten könnt.
Eure Ehe bleibe spannend und Ihr möget alle Spannungen aushalten.
Eure Ehe bleibe glücklich, indem Ihr Eurer Treue traut,
Euch in der Treue Gottes aufgehoben wisst.

Dann wird für Euch und für andere Eure Ehe ein Zeichen der Hoffnung und des Mutes.
Gottes Liebe möge in Eurer Liebe greifbar und spürbar werden, denn Gott will in uns sichtbar werden.

Hilfen zur Vorbereitung Ihres Hochzeitstages und der Feier des Ehesakramentes

  1. Kontaktieren Sie unsere Pfarrkanzlei zu den Öffnungszeiten.
    Vereinbaren Sie den Termin für die Trauung. Langfristige Planung erleichtert vieles!
     
  2. In der Pfarrkanzlei bespricht mit Ihnen alles Notwendige für die Vorbereitung und klärt Ihre Fragen ab.
     
  3. "Ehe-Seminar": Die Teilnahme an einem Ehe-Seminar ist verpflichtend.
    In der Pfarrkanzlei erhalten sie Prospekte, wann und wo Ehe-Seminare stattfinden, bzw. finden Sie Termine und weitere Informationen im Internet unter www.kirchliche-hochzeit.at.
     
  4. Die Pfarrkanzlei des Wohnpfarramtes von Braut oder Bräutigam nimmt das Trauungsprotokoll auf.
     

    Dazu brauchen Sie:

    ► Taufscheine von Braut und Bräutigam mit Firmvermerk

    ► Geburtsurkunden von Braut und Bräutigam

    ► Wenn Sie Kinder haben: Taufscheine und Geburtsurkunden der Kinder

    ► Wenn Sie standesamtlich verheiratet sind: standesamtliche Trauungsurkunde

    ► Ehekursbestätigung
    ► Bei Vorehen: Heiratsurkunde der Vorehe/n- Scheidungsurteil/e
     

  5. Ungefähr 2 Monate vor der Trauung treffen Sie sich mit dem Traupriester (Traudiakon) zur detaillierten Planung der Feier.

Fragen zur weiteren Vorbereitung Ihres Hochzeitstages

- Haben Sie im Gespräch überlegt, warum Sie kirchlich heiraten möchten?
- Was bedeutet Ihnen das Sakrament der Ehe?
- Feiern Sie das Sakrament der Ehe im Rahmen einer Eucharistiefeier oder einer Wortgottesfeier?
- Haben Sie Bibelstellen, Lieblingstexte, ...?
- Wie wird die musikalische Gestaltung sein (Volksgesang, Chor, instrumental, ...)?
- Haben Sie eine Hochzeitskerze?
- Möchten Sie ein Feierheft für die Hochzeitsmesse machen?
- Gedichte von Kindern?
- Haben Sie Angehörige, Freunde, die gerne für Sie mitvorbereiten und Ihnen vieles abnehmen können?
- Frage von Fotografieren und Filmen in der Kirche?
- Haben Sie verwandte oder bekannte Ministranten?
- Blumenschmuck in der Kirche?
- Gruppenbild der Hochzeitsgesellschaft?
- Gibt es eine Agape oder/und ein Hochzeitsmahl?

 

Amoris laetitia ("Die Freude der Liebe") über die Liebe in der Familie. (Papst Franziskus)
"Die Freude Der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche. Liebe, die sich kundtut und wächst.

Die freundschaftliche Liebe vereint alle Aspekte des Ehelebens und hilft den Familienmitgliedern, in allen Phasen des Lebens voranzugehen. Darum müssen die Gesten, die diese Liebe ausdrücken, ständig gepflegt werden, ohne Engherzigkeit, voller großherziger Worte. In der Familie ist es » nötig […], drei Worte zu gebrauchen. Ich will es wiederholen. Drei Worte: "darf ich?", "danke" und "entschuldige". Drei Schlüsselworte! Wenn man in einer Familie nicht aufdringlich ist und "darf ich?" fragt, wenn man in einer Familie nicht egoistisch ist und lernt, "danke!" zu sagen, und wenn in einer Familie einer merkt, dass er etwas Hässliches getan hat, und es versteht, "entschuldige!" zu sagen, dann herrschen in jener Familie Frieden und Freude. Seien wir nicht kleinlich mit dem Gebrauch dieser Worte, seien wir großzügig, sie Tag für Tag zu wiederholen, denn » schwer lastet so manches Schweigen, manchmal auch in der Familie, zwischen Eheleuten, zwischen Eltern und Kindern, unter Geschwistern «.Demgegenüber schützen und nähren die passenden Worte, im richtigen Moment gesagt, die Liebe Tag für Tag."

Kleine Symbolik zur Trauungsfeier

Die Feier der Trauung lebt von vielen Symbolen und Riten, die unsere Sinne, unser Gefühl und unseren Verstand ansprechen. Dadurch können wir das Wirken Gottes tiefer verstehen.
 

Kreuzzeichen

Im Zeichen des Kreuzes beginnen und beschließen wir den Gottesdienst. Das Kreuz - ursprünglich Zeichen des Todes - ist für den Christen Zeichen der Erlösung, Auferstehung und des Lebens.
 

Ringe

Ursprünglich war die Überreichung der Ringe das wichtigste Zeichen der Verlobungsfeier und besiegelte den Ehevertrag. Von dort aus entwickelte sich der Ring zum Zeichen der Treue, der personalen Partnerschaft und der Willensübereinstimmung. Ein Ring ist ohne Anfang und Ende - ein Hinweis auf Ewigkeit und Unauflöslichkeit. Die Besprengung mit Weihwasser bei der Segnung der Ringe erinnert an die Taufe, den Bund Gottes mit dem Menschen. Das gegenseitige Anstecken der Ringe mit den Worten "Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" drückt die Verbindung der Eheleute miteinander und mit Gott aus.

 

Handreichung

Das Reichen der rechten Hände besiegelt seit der Antike einen rechtsgültigen Vertrag. In der Trauung besiegelt er den Ehebund, den Braut und Bräutigam miteinander geschlossen haben. Wenn der Priester/Diakon die Stola um die Hände der Brautleute legt, bestätigt er im Namen Gottes und der Kirche den Ehebund.
 

Segen über das Brautpaar

Beim Segensgebet werden die Hände über die Neuvermählten ausgebreitet und die Kraft Gottes herabgerufen. Gott schenkt seinen Beistand.
 

Hochzeitskerze

Die brennende Kerze ist ein Symbol der Liebe: Sie leuchtet, sie verzehrt sich, sie macht hell, sie wärmt. Sie erinnert an Christus, das Licht der Welt. Sie kann bei Familienfesten, besonders am Hochzeitstag, an die Eheschließung erinnern.
 

Blumen

Blumen sprechen als Teil der Schöpfung eine vielfältige Sprache. Bei der Hochzeit sind sie Zeichen des Lebens, der Liebe und der guten Wünsche.
 

Festliche Kleidung

Zu einem Fest wie der Hochzeit gehört in allen Kulturen eine besondere Kleidung. In unserer Kirche ist weiß die Farbe österlicher Freude und Zeichen neuen Lebens.

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Amoris laetitia ("Die Freude der Liebe") über die Liebe in der Familie. (Papst Franziskus)

"Der Dialog ist eine bevorzugte und unerlässliche Form, die Liebe im Ehe- und Familienleben zu leben, auszudrücken und reifen zu lassen. Doch er setzt einen langen und mühevollen Lernprozess voraus. Männer und Frauen, Heranwachsende und Jugendliche haben unterschiedliche Arten, sich mitzuteilen, einen abweichenden Sprachgebrauch und jeweils andere Verhaltensmuster. Die Art, zu fragen, die Form, zu antworten, der verwendete Ton, der Moment und viele andere Faktoren können die Kommunikation bestimmen. Außerdem ist es immer nötig, einige Haltungen zu entwickeln, welche die Liebe zum Ausdruck bringen und den echten Dialog ermöglichen. Sich Zeit lassen, wertvolle Zeit, die darin besteht, geduldig und aufmerksam zuzuhören, bis der andere alles gesagt hat, was er nötig hatte. Das erfordert die Askese, nicht mit dem Reden zu beginnen, bevor der passende Moment gekommen ist. Anstatt anzufangen, Meinungen zu äußern und Ratschläge zu erteilen, muss man sich vergewissern, ob man alles gehört hat, was der andere zu sagen hat. Das schließt ein, ein inneres Schweigen einzunehmen, um ohne "Störsignale" im Herzen oder im Geist zuzuhören: Alle Eile abzustreifen, die eigenen Bedürfnisse und Dringlichkeiten beiseite zu lassen und Raum zu geben. Oftmals braucht einer der Ehegatten nicht eine Lösung seiner Probleme, sondern nur, angehört zu werden. Er muss spüren, dass man sein Leid, seine Enttäuschung, seine Angst, seinen Zorn, seine Hoffnung, seinen Traum erfasst hat. Doch Klagen wie diese sind häufig: "Er hört mir nicht zu. Wenn es scheint, als tue er es, denkt er in Wirklichkeit an etwas anderes." – "Ich spreche zu ihm und spüre, dass er hofft, dass ich endlich aufhöre." – "Wenn ich mit ihr spreche, versucht sie, das Thema zu wechseln, oder sie gibt mir kurze Antworten, um das Gespräch abzuwürgen."

Termine
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Evangelium von heute Joh 20, 2–8 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. 2 Am ersten...
Namenstage Hl. Johannes, Hl. Esso, Hl. Fabiola, Hl. Rudger, Hl. Walto, Hl. Theodor von...
Pfarre Meidling
Albrechtsbergerg. 6
1120 Wien

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