Freitag 27. Dezember 2024
Krankensalbung

Ihren biblischen Ursprung hat die Krankensalbung im Jakobusbrief:

"Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten [Priester] der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben!"
(Jak 5,14-15)

Das Sakrament der Krankensalbung kann jedem/r Gläubigen gespendet werden, der/die aufgrund von Krankheit, Unfall oder Altersschwäche in Gefahr gerät. Damit hat die Krankensalbung nichts mehr mit der sogenannten "Letzten Ölung" zu tun, die lange Zeit als letzte Stärkung ausschließlich im Angesicht des Todes verstanden wurde.

Das Zweite Vatikanische Konzil korrigierte diese Sichtweise und verhalf diesem Sakrament zu seiner ursprünglichen Bedeutung. Seitdem ist es möglich, sich in Zeiten schwerer Krankheit, vor einer bevorstehenden Operation oder in Lebenskrisen von einem Priester dieses Sakrament spenden zu lassen und so die Liebe Gottes spürbar zu erleben.


 

Die Feier

Der Priester salbt Stirn und Hände des Kranken mit heiligem Öl. Dabei spricht er folgende Worte:
"Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen; er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von deinen Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen."

 

Wenn Sie die Krankensalbung wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere Pfarrkanzlei. Es wird dann ein Termin vereinbart. In dringenden Fällen steht Ihnen auch der Priesternotruf der Erzdiözese Wien zur Verfügung. Die Nummer lautet: 142.
Das Vikariat Wien-Stadt gewährleistet, dass immer ein Priester in einer der vier Regionen Bereitschaft hat.

In Krankenhäusern gibt es meist Spitalseelsorger, die den Patientinnen und Patienten  das Sakrament vor Ort spenden können - fragen Sie in diesem Fall das Pflegepersonal nach der zuständigen Kontaktperson.

Unsere Pfarre feiert einmal im Jahr einen Gottesdienst mit Krankensalbung.
Den Termin entnehmen Sie bitte dem Kalender.

 

Haus- und Krankenkommunion

Von Jesus lesen wir in der Heiligen Schrift, dass er die Kranken segnete und heilte. Er sucht die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen.

Die Pfarrgemeinde setzt ein besonderes Zeichen der Zusammengehörigkeit mit ihren kranken und betagten Gemeindemitgliedern, wenn der Priester, Diakon oder ein vom Bischof beauftragter Kommunionhelfer die Krankenkommunion überbringen. Ein kranker oder betagter Mensch, der zu Hause die heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und an der Feier der heiligen Eucharistie Anteil hat.

Wenn Sie die Krankenkommunion wünschen, dann lassen Sie uns dies rechtzeitig wissen.

Melden Sie sich bitte in der Pfarrkanzlei (persönlich zu den Bürozeiten bzw. am Anrufbeantworter unter Angabe von Adresse und Telefonnummer) oder in der Sakristei (nach dem Sonn- und Feiertagsgottesdienst) an. Es wird dann ein Termin vereinbart.

Für die Feier zu Hause ist kein großer Aufwand erforderlich:
Wünschenswert ist eine Kerze, vielleicht ein Tischkreuz und eine kleine Tischdecke. Gespendet wird die Kommunion in einer kleinen Feier, bei dem ein Schriftwort gehört und Gebete gesprochen werden. Schön ist es, wenn Angehörige oder andere Hausbewohner bei der Kommunionspendung dabei sind.

Die Spendung der Krankenkommunion kann auch im Rahmen der Krankensalbung erfolgen.

Termine
Derzeit finden keine
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