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Herz-Jesu-Sühnekirche

Unsere Pfarrkirche befindet sich an der nordwestlichen Ecke des Dr.-Josef-Resch-Platzes, in der Nähe des Hernalser Friedhofs. (c): Tokfo, CC BY-SA 3.0 AT via Wikimedia Commons

 

Wie alles begann

Das Canisiuswerk, ein kirchlicher Verein zur Förderung geistlicher Berufe, ergriff Anfang der 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Initiative zur Errichtung dieser Kirche. Am 23.10.1932 wurde die von Bruno Buchwieser Herz-Jesu-Sühnekirche (Kirchenraum)gebaute Kirche feierlich eröffnet und von Kapitelvikar Weihbischof Dr. Franz Kamprath konsekriert.

 

Die priesterliche Betreuung wurde den Patres der „Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä“ (sscc), auch als „Arnsteiner Patres“ oder „Picpus Patres“ bekannt, übertragen, zuerst der deutschen und ab 1988 der polnischen Provinz. Zu einer eigenständigen Pfarre wurde unsere Gemeinde 1937, sie ist seither vielen Menschen im Bezirk Hernals – und auch über seine Grenzen hinweg – ein Stück Heimat geworden. Heute ist unsere Pfarre in den Pfarrverband Hernals eingebunden.

 

Sieg an der Als

Der Ort, an dem unsere Kirche errichtet wurde, ist übrigens sehr geschichtsträchtig. Die Herz-Jesu-Sühnekirche steht am Frauenfeld, wo 1683 bei der Schlacht am Kahlenberg der entscheidende Durchbruch der Truppen von König Sobieski gegen die osmanischen Belagerer Wiens stattfand. König Johann III. Sobieski führte eine Abbildung der Schwarzen Madonna von Częstochowa mit sich, weshalb Papst Innozenz XI. zur Erinnerung an den Sieg den Festtag Mariä Namen einführte. In der Sühnekirche wird Mariä Namen als spezifisches Hernalser Fest gefeiert.

 

Wer sich unser Pfarrhaus näher ansieht, wird dort ein Wandgemälde entdecken, das den „Sieg an der Als“ zeigt. Ein Türkenkreuz nahe der Kirche im Grünstreifen der Hernalser Hauptstraße bei der Nr. 180 erinnert ebenfalls daran.

 

Warum „Sühnekirche“?

Kirchenfenster SühnekircheDer Name ist auf die „Herz-Jesu-Verehrung“, die sich in der Zwischenkriegszeit verstärkte, sowie die „Sühne“ als Wiedergutmachung für die schrecklichen Ereignisse des ersten Weltkrieges und die Wirren der Nachkriegszeit zurückzuführen. Heute würden wir wohl sagen: Eine „Kirche mit Herz!“

 

Architektonische Details

Unsere Kirche ist eine dreischiffige Säulenbasilika in neuromanischem Stil. In der Vorhalle befinden sich zwei Kapellen: die Familien-Kapelle und die Krieger-Kapelle. Der Altarraum und weitere Elemente wurden in den 1950er Jahren von Ernst Bauernfeind neu gestaltet. Prof. Bauernfeind entwarf ein gewaltiges Mosaik, das die zentrale Christusfigur von Joseph Parschalk (geschaffen 1932) umgibt und symbolhaft erläutert. Dieses Werk wurde am 18.12.1960 enthüllt.

 

Die Herz-Jesu-Statue, zugleich Christkönigs-Statue, ist das kostbare Vermächtnis von Papst Pius XI. an die Sühnekirche. Das Betonrelief im Tympanon über dem Stufenportal unter dem großen Radfenster wurde 1960 eingesetzt und zeigt die Herzen Jesu und Mariä. Ein eingelassener Strahlentabernakel, der Marmor-Ambo mit Evangelisten Reliefs (1971) und das Metall-Hängekruzifix (1981) vervollständigen den Altarraum. Außerdem erhielt die Kirche eine neue Orgel von der Firma Orgelbau Eisenbarth aus Passau.

 

Herz-Jesu-Sühnekirche (Orgel)

 

Was man sonst noch wissen sollte

  • Das Patrozinium (Herz-Jesu-Fest) findet jährlich immer am 2. Freitag nach Fronleichnam statt.
  • Zum Pfarrgebiet gehören die Kapelle „Rektorat Sühnekirche“ und die Kapelle „Leopold Ungar Haus“ der Caritas. Auch die Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä ist in unserer Pfarre beheimatet.
  • Im Pfarrgarten befindet sich eine Lourdes-Grotte mit einer Marienstatue.

 

(Quelle: Sakrale Bauten – Kirchen und Kapellen in Hernals, von Trude Neuhold. Mit freundlicher Genehmigung des Bezirksmuseums Hernals)

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