Namenstage
19.
November
Hl. Elisabeth von Thüringen
* 1207, Sárospatak im Norden von Ungarn (?)
† 1231
Landgräfin
* 7. Juli (?) 1207 in Sárospatak im Norden von Ungarn (?)
† 17. November 1231 in Marburg in Hessen
Elisabeth war die Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn und seiner Gattin Gertrud von Andechs. 1207 in Ungarn geboren, kam sie mit vier Jahren auf die Wartburg, wo sie von der Landgräfin Sophie, ihrer späteren Schwiegermutter, erzogen wurde. Vierzehnjährig wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen vermählt. Die glückliche Ehe dauerte nur sechs Jahre, denn 1227 starb Ludwig auf dem Kreuzzug. Elisabeth war, als er aufbrach, zwei Tage mit ihm gezogen, da sie sich nicht von ihm trennen konnte. Als die Todesnachricht kam, sagte sie: „Tot. Tot soll mir nun aller Welt Freude und Ehre sein.“ Sie war 19 Jahre alt. Der zweite Teil ihres Lebens, trotz gegenteiligen Scheins die geradlinige Fortsetzung des ersten Teils, verlief so schnell wie der erste. Eine tiefe Christusliebe hatte sie schon bisher erfüllt und in ihr die Liebe zur Einfachheit, zur Armut und zu den Armen genährt. Es war natürlich, dass die Botschaft des hl. Franz von Assisi bei ihr ein reines Echo fand. Sie floh von der Wartburg, wo man ihre Art und ihre Sendung nicht verstand, und lebte als Franziskanerterziarin in großer Armut. Sie konnte jedoch bei Marburg an der Lahn ein Spital gründen, das sie leitete und in dem sie die Arbeiten übernahm, die sonst niemand tun wollte. Sie selbst starb nach kurzer Krankheit in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1231. Erst nach ihrem Tod wurde ihre Größe sichtbar.
Wie ein Schilf
„Wir sind wie ein Schilf, das am Flussufer wächst. Schwillt der Fluss, so beugt sich das Schilf; sinkt das Wasser, so richtet es sich wieder empor und wächst in seiner Kraft fröhlich und erquickt weiter. So müssen auch wir uns bisweilen beugen und demütigen, um uns dann froh und erquickt wieder aufzurichten.“ (Elisabeth von Thüringen)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/November19.htm
* 7. Juli (?) 1207 in Sárospatak im Norden von Ungarn (?)
† 17. November 1231 in Marburg in Hessen
Elisabeth war die Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn und seiner Gattin Gertrud von Andechs. 1207 in Ungarn geboren, kam sie mit vier Jahren auf die Wartburg, wo sie von der Landgräfin Sophie, ihrer späteren Schwiegermutter, erzogen wurde. Vierzehnjährig wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen vermählt. Die glückliche Ehe dauerte nur sechs Jahre, denn 1227 starb Ludwig auf dem Kreuzzug. Elisabeth war, als er aufbrach, zwei Tage mit ihm gezogen, da sie sich nicht von ihm trennen konnte. Als die Todesnachricht kam, sagte sie: „Tot. Tot soll mir nun aller Welt Freude und Ehre sein.“ Sie war 19 Jahre alt. Der zweite Teil ihres Lebens, trotz gegenteiligen Scheins die geradlinige Fortsetzung des ersten Teils, verlief so schnell wie der erste. Eine tiefe Christusliebe hatte sie schon bisher erfüllt und in ihr die Liebe zur Einfachheit, zur Armut und zu den Armen genährt. Es war natürlich, dass die Botschaft des hl. Franz von Assisi bei ihr ein reines Echo fand. Sie floh von der Wartburg, wo man ihre Art und ihre Sendung nicht verstand, und lebte als Franziskanerterziarin in großer Armut. Sie konnte jedoch bei Marburg an der Lahn ein Spital gründen, das sie leitete und in dem sie die Arbeiten übernahm, die sonst niemand tun wollte. Sie selbst starb nach kurzer Krankheit in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1231. Erst nach ihrem Tod wurde ihre Größe sichtbar.
Wie ein Schilf
„Wir sind wie ein Schilf, das am Flussufer wächst. Schwillt der Fluss, so beugt sich das Schilf; sinkt das Wasser, so richtet es sich wieder empor und wächst in seiner Kraft fröhlich und erquickt weiter. So müssen auch wir uns bisweilen beugen und demütigen, um uns dann froh und erquickt wieder aufzurichten.“ (Elisabeth von Thüringen)
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Hl. David von Augsburg
* 1200, Augsburg in Bayern
† 1272
Ordensmann, Mystiker
* um 1200 in Augsburg in Bayern
† 19. (oder 15.) November 1272 daselbst
David war eines der ersten deutschen Mitglieder im Franziskanerorden. Er wirkte mit an der Ausbildung in Magdeburg, dann etwa ab 1240 als Novizenmeister in Regensburg. Bischof Berthold von Regensburg begleitete er auf seinen Predigtreisen und er war beteiligt an den Maßnahmen der Inquisitiongegen die Waldenser. Ab 1250 wirkte er von Augsburg aus als Volksprediger.
David war der wohl erste deutsche Mystiker, seine Schriften gelten als Klassiker der Mystik. De exterioris et interioris hominis compositione, Von der Äußerlichen und innerlichen Beschaffenheit des Menschen beschreibt einen dreifachen Weg des Aufstiegs zum geistlichen Leben. In der Folge bildete sich in Augsburg ein deutschsprachiges Schrifttum, das als einer der ersten Höhepunkte der volkssprachlichen theologischen Literatur gilt.
http://www.heiligenlexikon.de
* um 1200 in Augsburg in Bayern
† 19. (oder 15.) November 1272 daselbst
David war eines der ersten deutschen Mitglieder im Franziskanerorden. Er wirkte mit an der Ausbildung in Magdeburg, dann etwa ab 1240 als Novizenmeister in Regensburg. Bischof Berthold von Regensburg begleitete er auf seinen Predigtreisen und er war beteiligt an den Maßnahmen der Inquisitiongegen die Waldenser. Ab 1250 wirkte er von Augsburg aus als Volksprediger.
David war der wohl erste deutsche Mystiker, seine Schriften gelten als Klassiker der Mystik. De exterioris et interioris hominis compositione, Von der Äußerlichen und innerlichen Beschaffenheit des Menschen beschreibt einen dreifachen Weg des Aufstiegs zum geistlichen Leben. In der Folge bildete sich in Augsburg ein deutschsprachiges Schrifttum, das als einer der ersten Höhepunkte der volkssprachlichen theologischen Literatur gilt.
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Raphael vom heiligen Joseph (Rafał Józef) Kalinowski
* 1835, Wilna, heute Vilnius in Litauen
† 1907
Priester, Provinzvikar
* 1. September 1835 in Wilna, heute Vilnius in Litauen
† 15. November 1907 in Wadowice in Polen
Józef war Sohn eines Professors, wurde Offizier, nebenbei unterrichtete er an einer von ihm gegründeten Sonntagsschule für Jugendliche. 1863 schloss er sich dem polnischen Volksaufstand an, er wurde verhaftet und musste 10 Jahre lang in Bergwerken in Sibirien arbeiten. Dann ging er als Erzieher nach Paris. 1877 trat er in Graz in den Karmeliterorden ein, erhielt den Ordensnamen Rafał vom heiligen Józef, studierte Theologie, wurde zum Priester geweiht und wirkte dann in Polen als Provinzvikar seines Ordens und als Missionar in Russland.
www.heiligenlexikon.de
* 1. September 1835 in Wilna, heute Vilnius in Litauen
† 15. November 1907 in Wadowice in Polen
Józef war Sohn eines Professors, wurde Offizier, nebenbei unterrichtete er an einer von ihm gegründeten Sonntagsschule für Jugendliche. 1863 schloss er sich dem polnischen Volksaufstand an, er wurde verhaftet und musste 10 Jahre lang in Bergwerken in Sibirien arbeiten. Dann ging er als Erzieher nach Paris. 1877 trat er in Graz in den Karmeliterorden ein, erhielt den Ordensnamen Rafał vom heiligen Józef, studierte Theologie, wurde zum Priester geweiht und wirkte dann in Polen als Provinzvikar seines Ordens und als Missionar in Russland.
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Hl. Mechthild von Hackeborn
* 1241, Sachsen-Anhalt
† 1299
Nonne, Mystikerin
* 1241 oder 1242 bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt
† 19. November 1299 (?) in Helfta in Sachsen-Anhalt
Aus dem Adelshaus von Hackeborn stammend, kam Mechthild im Alter von sieben Jahren in das Kloster Rodersdorf und 1258 zu ihrer Schwester Gertrud von Hackeborn ins Zisterzienserinnenkloster Helfta bei Eisleben, wo diese Äbtissin war. Mechthild wurde Leiterin der Klosterschule. Sie war künstlerisch und mystisch begabt und Förderin der Herz-Jesu-Verehrung.
Ihre mystischen Erfahrungen hielt Mechthild bis zu ihrem 50. Lebensjahr geheim. Nun wurden ihre Offenbarungen von Mitschwestern und unter Mitwirkung von Gertrud von Helfta - zunächst ohne ihr Wissen - aufgeschrieben. Das Liber specialis gratiae, Buch der besonderen Gnade enthält ihre Visionen von Brautmystik, der Unio mystica als summa experientia, höchste Erfahrung, dazu die von Liebeswunden, der Herz-Jesu-Verehrung, über Eucharistie, Liturgie und der Sorge für die Armen Seelen und ist reich an Allegorien wie der vom Tugendbrunnen oder vom Herzensgarten sowie Zahlensymbolik. Als Askeseleistung legte sie zur Erinnerung an die Passion Christi Scherben in ihr Bett und wälzte sich in ihnen, bis sie vor Blut triefte, um so den Zorn Gottes abzuwenden. Häufig wurde sie über das Schicksal Verstorbener befragt. Auch Wunderheilungen werden berichtet, so habe sie einer blinden Mitschwester wieder zum Sehen verholfen.
Mechthild Werk fand Leser bei den Gottesfreunden, war Heinrich Seuse und Johannes Tauler bekannt und wurde ins Holländische, Englische und Schwedische übersetzt.
http://www.heiligenlexikon.de
* 1241 oder 1242 bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt
† 19. November 1299 (?) in Helfta in Sachsen-Anhalt
Aus dem Adelshaus von Hackeborn stammend, kam Mechthild im Alter von sieben Jahren in das Kloster Rodersdorf und 1258 zu ihrer Schwester Gertrud von Hackeborn ins Zisterzienserinnenkloster Helfta bei Eisleben, wo diese Äbtissin war. Mechthild wurde Leiterin der Klosterschule. Sie war künstlerisch und mystisch begabt und Förderin der Herz-Jesu-Verehrung.
Ihre mystischen Erfahrungen hielt Mechthild bis zu ihrem 50. Lebensjahr geheim. Nun wurden ihre Offenbarungen von Mitschwestern und unter Mitwirkung von Gertrud von Helfta - zunächst ohne ihr Wissen - aufgeschrieben. Das Liber specialis gratiae, Buch der besonderen Gnade enthält ihre Visionen von Brautmystik, der Unio mystica als summa experientia, höchste Erfahrung, dazu die von Liebeswunden, der Herz-Jesu-Verehrung, über Eucharistie, Liturgie und der Sorge für die Armen Seelen und ist reich an Allegorien wie der vom Tugendbrunnen oder vom Herzensgarten sowie Zahlensymbolik. Als Askeseleistung legte sie zur Erinnerung an die Passion Christi Scherben in ihr Bett und wälzte sich in ihnen, bis sie vor Blut triefte, um so den Zorn Gottes abzuwenden. Häufig wurde sie über das Schicksal Verstorbener befragt. Auch Wunderheilungen werden berichtet, so habe sie einer blinden Mitschwester wieder zum Sehen verholfen.
Mechthild Werk fand Leser bei den Gottesfreunden, war Heinrich Seuse und Johannes Tauler bekannt und wurde ins Holländische, Englische und Schwedische übersetzt.
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Obadja, war einer der Kleinen Propheten im 9. Jh. v. Chr. Er verkündete den Tag des Herrn als Tag des Gerichts.
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Hl. Swidger
Bischof von Münster
† 19. November 1011
Swidger stammte aus sächsischem Adel und wurde 993 Bischof von Münster. Er trug mit großer Geduld eine schwere Krankheit.
Swidgers Reliquien befinden sich im Dom zu Münster.
www.heiligenlexikon.de
† 19. November 1011
Swidger stammte aus sächsischem Adel und wurde 993 Bischof von Münster. Er trug mit großer Geduld eine schwere Krankheit.
Swidgers Reliquien befinden sich im Dom zu Münster.
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Hl. Totto
* Schwaben
† 815
Abt in Ottobeuren
* in Schwaben
† 815 in Ottobeuren bei Memmingen in Bayern
Der Adlige Totto stiftete der Überlieferung nach 764 zusammen mit seinem Vater und seinen Brüdern das Benediktinerkloster Ottobeuren und wurde dessen erster Abt.
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* in Schwaben
† 815 in Ottobeuren bei Memmingen in Bayern
Der Adlige Totto stiftete der Überlieferung nach 764 zusammen mit seinem Vater und seinen Brüdern das Benediktinerkloster Ottobeuren und wurde dessen erster Abt.
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Hl. Egbert von York
† 766
Erzbischof von York
† 766
Egbert war Erzbischof von York.
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† 766
Egbert war Erzbischof von York.
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