Freitag 27. Dezember 2024
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Herzlich willkommen in unserer Pfarrgemeinde!

"Heiligkeit ist nicht ein Luxus für Wenige. Sie ist ganz einfach eine Pflicht für Dich und für mich!"
Mutter Teresa

Die sehenswerten Details

Ob Kreuzweg, Taufbecken oder Marien-Statue: Wer einen zweiten Blick macht, kann interessante Details entdecken.

Um mehr über die einzelnen Elemente zu erfahren, klicken Sie bitte auf die jeweilige Überschrift!

 

Der Kreuzweg

Der noch aus der Barackenkirche stammende Holz-Kreuzweg wurde 1949 nach zweijähriger Arbeit vom Bildhauer Prof. Paul Peschke angefertigt. Er befindet sich nicht zufällig entlang der bunten Fenster an der Ostseite der Kirche – denn bei jeder Station ist im Fenster ein thematisch passender Text aus der Heiligen Schrift integriert. Eine bewusst aus anderem Material angefertigte 15. Station zeigt die Auferstehung von Jesus und leitet zur überdimensionalen Christus-Figur im Altarraum über. Fotos aller Kreuzwegstationen finden Sie in unserer Bildergalerie.

Kreuzweg Pfarre Unterheiligenstadt

Holz-Kreuzweg aus dem Jahr 1949

 

 

Christus-Statue im Altarraum

Die über dem Altarraum schwebende, sechs Meter hohe Kupferstatue zeigt Christus als König bei seiner Himmelfahrt. Die ebenfalls von Paul Peschke geschaffene Figur besteht aus 1,5 mm starkem Kupferblech und ist auf einem Stahlgerüst montiert. Die weit ausgestreckten Arme erinnern an das Gleichnis vom gütigen Vater, der den verlorenen Sohn in seine Arme nimmt.

Christkönig-Statue im Altarraum

Sechs Meter hohe Christus-Statue als eindrucksvoller Blickfang im Altarbereich

 

 

Taufbecken als „Rettungsboot Gottes“

Wer das von Paul Peschke entworfene Taufbecken näher betrachtet, kann eine Vielzahl von symbolischen Darstellungen entdecken:

  • Der Text auf dem holzgeschnitzten Schaft hebt die Tragweite der Taufe hervor: „Mit Christus begraben, mit Christus auferstanden.“
  • Ein Relief bringt die Einladung Gottes an uns Menschen und die unterschiedlichen Reaktionen darauf zum Ausdruck: Während mehrere Mütter ihre Kinder zu Gott bringen, wird ein weiteres Kind, das ebenfalls Gottes Nähe sucht, von den Eltern abgehalten.  Der abschließende Text „Wer glaubt, wird gerettet, wer nicht glaubt, wird verdammt.“ will uns aufrütteln, die lebensspendende Liebe Gottes anzunehmen.
  • Eine weitere Darstellung zeigt Fische, die von zwei Ungeheuern gejagt werden. Die Fische stehen hier für die Menschen, die Ungeheuer für das Böse im Menschen und in der Welt.
  • Das eigentliche Taufbecken hat die Form eines Bootes. Wer glaubt, steigt in diese rettende „Arche des neuen Bundes“ ein und erfährt dadurch Schutz vor dem Bösen. Das Boot trägt die Inschrift „Wer nicht wiedergeboren wird...“ – ein Zitat aus dem Johannes-Evangelium.
  • Auf dem Deckel des Taufbeckens sind die vier Kardinaltugenden (Starkmut, Mäßigung, Klugheit, Gerechtigkeit) angeführt, außerdem werden die drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe) in Form eines Kreuzes dargestellt.

Taufbecken Pfarre Unterheiligenstadt

Taufbecken als "Arche des neuen Bundes" - darunter tummeln sich Meeres-Ungeheuer.

 

 

Der Weihwasserbrunnen – die „Wasch-Maschine“ Gottes

Ebenfalls von Paul Peschke stammt der Weihwasserbrunnen, der mit der lateinischen Inschrift „Lavabis me et super nivam (bzw. nivem) dealbabor“ – zu Deutsch „Wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee“ (Psalm 51,9) – verziert ist.

Weihwasserbecken Pfarre Unterheiligenstadt

Durch die reinigende Kraft des Weihwassers werden wir "weißer als Schnee".

 

 

Altar, Ambo und Tabernakel-Stele made in Burgenland

Der wuchtige Altar im Zentrum unserer Kirche wurde, ebenso wie der Ambo und die Tabernakel-Stele, aus einem Sandsteinblock aus St. Margarethen im Burgenland gefertigt. Der Altar enthält Reliquien der ersten Märtyrer von Rom, die Tabernakel-Stele verdeutlicht eine Hand, in deren Mitte Jesus in Brotsgestalt anwesend ist. 

Ambo, Altar, Tabernakel Pfarre Unterheiligenstadt

Ambo, Altar und Tabernakel-Stele aus Sandstein

 

 

Diese Mutter-Gottes-Statue erhielt Schutz – und gibt Schutz!

Die Mutter-Gottes-Statue in unserer Kirche hat schon bewegte Zeiten er- bzw. überlebt: Die Kopie einer Renaissance-Madonna des italienischen Künstlers Lorenzo Ghiberti (1378 – 1455) kam in den Wirren des zweiten Weltkriegs, als die Russen Wien eroberten, in die Obhut der Kirche. Seitdem haben schon zahlreiche Menschen im Gebet ihre Fürsprache gesucht. Im Zuge des Kirchenneubaus wurde ein Betonabguss der Madonna im Turm platziert, der sich direkt an der Heiligenstädter Straße befindet.

 

Wie die Marienstatue ihren Weg in unsere Kirche fand, lesen Sie in einem interessanten Artkel des seinerzeitigen Pfarrers P. Dreschers.

Marien-Statue Pfarre Unterheiligenstadt

Diese Marienstatue befindet sich seit dem zweiten Weltkrieg in Unterheiligenstadt

 

 

Alle sieben Sakramente in einer Glasfassade

Dass Gottes Licht kraftvoll in unser Leben hineinstrahlen möchte, verdeutlichen die Glasfenster unserer Kirche in eindrucksvoller Weise. Die Fenster auf der Westseite unserer Kirche laden ein sich näher mit ihnen auseinanderzusetzen: Erkennen Sie alle sieben Sakramente? 

Bestaunen Sie auch die anderen farbenfrohen Glasfenster unserer Kirche - einfach hier klicken!

Fensterfassade mit den sieben Sakramenten

Gottes Nähe in den sieben Sakramenten ist Thema dieser kunstvollen Fensterwand.

 

 

Farbenprächtige Oster-Trilogie zum Nachdenken und Genießen

Die zentralen Ereignisse der Karwoche und des Ostergeschehens hat Ilse Koltay, eine Hobby-Künstlerin unserer Pfarre, in drei eindrucksvollen Bildern verarbeitet, die auf einer Seitenwand unserer Kirche zu betrachten sind.

  • Das Bild zum Gründonnerstag stellt die Abendmahlsszene dar – mit Brot und Wein im Mittelpunkt.
  • In tiefem, dunklem Rot ist das Karfreitagsbild gehalten. Vor dem lodernden Lagerfeuer der Soldaten sind die Dornenkrone und die Lanze, mit der Jesus durchbohrt wurde, zu erkennen.
  • Das Osterbild erinnert an den Ausbruch eines Vulkans: Das Leiden und der Tod sind besiegt, das Leben quillt in Form eines leuchtenden Kreuzes aus dem toten Gestein hervor.

Ostertrilogie Pfarre Unterheiligenstadt

Vom Leiden zur Auferstehung: Drei ausdrucksstarke Bilder laden zum Betrachten ein.

 

 

Heiliger Charbel Machlouf (1828-1898)

Im Beisein des Generaloberen der Kongregation der libanesisch-maronitischen Missionare wurde im November 2018 ein Bild des Hl. Charbel Machlouf gesegnet und in unserem Kirchenraum angebracht. Der orientalische Einsiedlermönch wirkte bereits zu Lebzeiten Wunder – jetzt kann man seine Hilfe auch in unserer Kirche anrufen.

Ehrenplatz für einen arabischen Heiligen

 

Weitere Bilder unserer Kirche finden Sie in unserer Bilder-Galerie.

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