Sonntag 22. Dezember 2024
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Herzlich willkommen in unserer Pfarrgemeinde!

Barmherzig wie der Vater
Wie der Vater liebt, so lieben auch seine Kinder. So wie Er barmherzig ist, sind auch wir berufen untereinander barmherzig zu sein.
(Papst Franziskus)

Neues Gotteshaus in Unterheiligenstadt

Da die Unzulänglichkeiten der "Barackenkirche" kein Dauerzustand sein konnten‚ wurde die Errichtung einer endgültigen „Pfarrstation“ Anfang der 60er-Jahre unausweichlich. 

Neubau eines Pfarrzentrums

 

Durch die 1931 und 1937 getätigten Grundankäufe waren bereits die Grundvoraussetzungen für einen späteren Kirchenbau gegeben. Das 1945 schon 2.452 m2 große Grundstück wechselte später den Eigentümer und wurde 1950 um 1,517 m2, 1954 abermals um 2.500 m2 vergrößert, so dass der schlussendliche Kirchenbauplatz 5.066 m2 Baufläche und 1.420 m2 Verkehrsfläche umfasste. Die Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria hatten durch die laufenden Neuerwerbungen an Baugrund maßgeblichen Anteil daran, dass schlussendlich genügend Fläche für den Kirchenbau zur Verfügung stand.

 

Baubeginn für den Kirchenneubau

Baubeginn im Jahr 1965

 

Der Kirchen-Neubau nimmt Gestalt an.

 

Über Vorschlag der Oblaten-Patres wurde das Büro der beiden Architekten C.A. Müller

und Dipl. Ing. W. Müller aus Offenbach am Main damit beauftragt einen geeigneten Plan für einen Kirchen-Neubau zu entwerfen. In Zusammenarbeit mit dem Baubeirat und dem Bauamt der Erzdiözese entschied man sich schließlich, als Form des Neubaus ein gleichseitiges Dreieck mit abgerundetem Chorraum zu wählen. Der Kirchenbau sollte einen geplanten Fassungsraum von 800 Personen, davon 400 Sitzplätze, aufweisen und Zugänge von drei Seiten haben. Auch der Anschluss eines Pfarrheimes mit Kindergarten und Werktagskapelle waren vorgesehen. Von der staatlichen Behörde wurde das Projekt am 17. April 1964 genehmigt, die kirchliche Genehmigung erfolgte am 30. Juli 1965.

 

Neubau der Kirche in Unterheiligenstadt

Schon bald stand der Rohbau des neuen Gotteshauses.

 

Die wichtigsten Fakten rund um den Kirchenbau:

  • Architekten: C.A. Müller und Dipl. Ing. W. Müller, Offenbach am Main
  • Baufirma: Dipl. Ing. Franz Katlein, Wien
  • Bauleitung: Architekt Dipl. Ing. Dr. Josef Zimmel, Wien
  • Baubeginn: 16. August 1965
  • Grundsteinlegung: Samstag, 5. November 1966, durch Dr. Franz Jachym
  • Konsekration: Freitag, 8. Dezember 1967, durch Dr. Franz Jachym
  • Titel: Maria, Mutter der Gnaden (wie bereits die Holzkirche zuvor)
  • Reliquien: Hl. Benignus, hl. Cyriaca
  • Gesamtkosten: 17.119.941 Schilling (Diözesananteil: 13.415.544 Schilling, Ordensanteil 3.704.397 Schilling)
  • Künstlerische Ausgestaltung:
    • Christusstatue (Kupfer): akad. Bildhauer Paul Peschke, Wien
    • Taufstein, Kreuz: Entwurf der Architekten
    • Antikglasfenster: Entwurf der Architekten
  • Glockengeläut: nachträgliche Installation im Jahr 2013

 

Die neue Pfarrkirche: Gott wohnt mitten unter uns

 

Gesellschaftliche Entwicklungen und einander abwechselnde politische Verhältnisse

hatten insgesamt drei Kirchenprovisorien entstehen lassen, bevor ein definitives

Bauwerk errichtet werden konnte. Die feierliche „Kirchweihe“ erfolgte am 8. Dezember 1967 durch Erzbischof-Koadiutor Dr. Franz Jachym. Seit diesem Tag haben schon zahlreiche Menschen in Unterheiligenstadt Gottes Nähe in dieser Kirche erfahren. Auch die vor der Mutter-Gottes-Statue an der Heiligenstädter Straße brennenden Kerzen machen deutlich, wie sehr die Unterheiligenstädter mit „ihrer“ Kirche verwurzelt sind.

 

Kirchweihe durch Erzbischof-Koadiutor Dr. Franz Jachym

Kirchweihe durch Erzbischof-Koadiutor Dr. Franz Jachym

 

Erweiterung um Kindergarten und Seelsorge-Räumlichkeiten

 

Nach der Fertigstellung der Pfarrkirche im Jahr 1967 widmete man sich schlussendlich noch der Erweiterung um notwendige Räumlichkeiten, die der pfarrlichen Seelsorge dienen sollten. Vor deren Erbauung galt es jedoch offene Fragen zwischen der Erzdiözese und der Kongregation der Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria zu klären, da das Pfarrhaus zugleich Provinzhaus sein sollte. Eine einvernehmliche Lösung, die sowohl die Eigentumsrechte als auch die Finanzierung umfasste, kam mit Vertrag vom 5. März 1970 zustande.

 

Nach feierlicher Segnung durch Erzbischof-Koadiutor Dr. Franz Jachym wurden der neue Pfarrhof und der moderne Kindergarten am 1. Oktober 1972 der Pfarrgemeinde zur pastoralen und sozialen Nutzung übergeben.

 

Den ersten Teil unserer Kirchengeschichte lesen Sie im Artikel "Die Anfänge unserer Pfarre".

 

Weitere Fotos unserer Kirchengeschichte finden Sie in der Bildergalerie.
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