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Pfarre Jedlesee
– Maria Loretto
Moderator:
Lic. Dr. Petar Ivandić
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Öffnungszeiten Pfarrkanzlei:
Montag, Dienstag, Freitag: 9:00–12:00 Uhr
Donnerstag: 15:00–18:30 Uhr
- vorheriger Monat
- Mai 25
- nächster Monat
Heilige Messen:
Sonntag, 8:00 Uhr (Frühmesse),
9:30 Uhr (Familienmesse),
an Feiertagen 9:30 Uhr,
Donnerstag bis Samstag
(werktags) 18:00 Uhr
Die Kirche ist jeden ersten Mittwoch im Monat
von 15:00 bis 18:00 Uhr
zum stillen Gebet geöffnet.
* um 555 in Schottland (oder Irland)
† 617 (?) in Tholey im Saarland
Wendelin war der Überlieferung nach ein schottischer Königssohn. Aus Ärger über seine religiöse Neigungen verlangte sein Vater von ihm, Schafe zu hüten. Mit sechs Genossen wollte er im Alter von 20 Jahren nach Rom wallfahren, gelangte aber nur bis Trier - oder auf der Rückreise von Rom nach dort erlangter Segnung durch den Papst in diese Stadt.
Dort stießen sie auf eine Gruppe von Laien, die gemeinsam wie in einem Kloster lebten. Wendelin übernahm Hirtendienste bei einem Edelmann und trieb das Vieh bis zu einem sieben Meilen entfernten Berg, wo er gerne betete. Der als räuberisch geschilderte Herr der Herde kam unerwartet vorbei und war erzürnt, dass Wendelin sich so weit entfernt hatte und ihm das zum Verzehr bestimmte Tier nicht rechtzeitig werde bringen können. Doch als der Erboste in seinen Hof zurückkam, war Wendelin bereits dort. Tief erschrocken bat der Herr Wendelin um Vergebung und baute ihm eine Zelle in der Nähe des benachbarten Klosters Tholey, dessen Mönche Wendelin zum Nachfolger ihres verstorbenen Abtes wählten, ohne dass Wendelin je Priester geworden war.
Als Wendelin starb, bestatteten ihn seine Mönche, von vielen Kerzen umgeben, fanden aber am nächsten Morgen den Leichnam neben dem Grab. Sie nahmen dies als Zeichen, dass er woanders begraben sein wollte und spannten Ochsen vor einen Wagen; diese fuhren ihn, von selbst den Weg findend, auf den Berg, auf dem er betend so oft geweilt hatte.
Wendelin wurde erstmals in der von Eberwin, Abt in Trier und Tholey, um 1000 verfassten Lebensgeschichte des Trierer Bischofs Magnerich erwähnt: während Magnerichs Amtszeit habe ein frommer Einsiedler mit Namen Wendelin im Waldgebirge des Vosagus gelebt; zusammen mit Ingobert und Disibod zähle er ihn zu den Deo militantes, Gottesstreitern, die im 6./7. Jahrhundert im Gebiet des Pfälzer Waldes und des Hunsrück gewirkt haben. Das Kalendarium von Stablo kannte im 10. Jahrhundert die Verehrung Wendelins in Basonis Villare, der aufgrund der immer stärker einsetzende Verehrung des Ortsheiligen seit um 1050 nach ihm benannten Stadt St. Wendel; 1360 wurden die Reliquien in den Chor der neu erbauten Wallfahrtskirche in St. Wendel, der nach ihm benannten Basilika, überführt. Im Spätmittelalter förderten die Bischöfe von Trier die, Wallfahrten, aber durch die Reformation nahmen die Pilgerströme ab. Im 18. / 19. Jahrhundert kam es zu einer erneuten Blüte. Es gibt kaum einen Volksheiligen, der so weit verbreitet verehrt wird, sagte 2010 der St. Wendeler Pastor Anton Franziskus mit Blick auf die zahlreichen Wendelinuspfarreien in vielen Ländern der Welt.
Drei lateinische Wendelins-Legenden entstanden im 14. und 15. Jahrhundert. Im Rhein-Moselgebiet, aber auch in Bayern, ist Wendelins Verehrung bis heute weit verbreitet. Durch Auswanderer kam sie auch nach Nord- und Südamerika. Bei der heute bedeutendsten Wendelinus-Wallfahrt führt alljährlich die Prozession von der Pfarrkirche in Nussbach, Ortsteil von Oberkirch, durch die Weinberge hoch zur Wendelinuskapelle Bottenau mit circa 100 Pferden und 500 Gläubigen. In jüngster Zeit wird er zunehmend auch als Patron für Natur- und Umweltschutz verehrt.
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† um 60 (?)
Cornelius war Hauptmann der römischen Armee in Cäsarea und durch seine Wohltätigkeit bekannt. Aufgrund einer Vision rief er den Apostel Petrus zu sich, der folgte der Einladung nach einer Offenbarung, die seine Bedenken gegen die Begegnung mit einem römischen Heiden zerstreute. Petrus taufte Cornelius als den ersten Nichtjuden, mit ihm Verwandte und Freunde (Apostelgeschichte 10). Noch vor der in der Urchristenheit umstrittenen Entscheidung zur Heidenmission auf dem Apostelkonzil von 48 wurde so der Grundstein zur Verbreitung des christlichen Glaubens über das Judentum hinaus getroffen und von Petrus begründet (Apostelgeschichte 11, 1 - 18).
Cornelius wurde der Überlieferung nach später Bischof in Cäsarea, er gilt demnach auch als Märtyrer.
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* 11. April 1897 in Wien in Österreich
† 20. Oktober 1924 daselbst
Franz Alexander Kern war als Soldat mit 19 Jahren in den Kämpfen des 1. Weltkrieges in Italien schwer verwundet worden. Nach dem Krieg trat er als Chorherr ins Prämonstratenserstift Geras ein und nahm den Namen Jakob an. 1922 wurde er in Wien zum Priester geweiht und war als Seelsorger tätig, starb aber alsbald an den Folgen seiner Kriegsverletzungen.
Am 26. September 1956 wurden Kerns Gebeine in die Stiftskirche in Geras übertragen.
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† 20. Oktober 1652
Johanna war Ordensfrau der => Annunziatinnen in Aachen.
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* in Italien oder Frankreich (?)
† um 730 in Salzburg in Österreich
Vitalis war Schüler des ersten Salzburger Bischofs Rupert und wohl ab 715 / 716 er dessen Nachfolger als Bischof und Abt des bedeutenden Stiftes St. Peter. Besonders engagierte er sich der Überlieferung nach in der Missionsarbeit im Pinzgau südlich von Salzburg.
Das Grab von Vitalis befand sich zunächst im Dom in Salzburg, es war im Mittelalter eine bedeutende Wallfahrtsstätte, nachdem sich bei Neubau des Domes 1181 dort Wunder ereignet hatten. Papst Pius II. genehmigte Mitte des 15. Jahrhunderts die Umbetttung der Reliquien in die Kirche von St. Peter, sein Grabrelief von 1497 ist eine bedeutende mittelalterliche Plastik.
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† 653 bei Nabentia, dem heutigen Tomar in Portugal
Irene lebte nach der Überlieferung in einer Art Jungfrauenkloster und wurde von einem Meuchelmörder getötet, welcher von einem vornehmen Jüngling gesandt war, den sie abgewiesen hatte.
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Nach der Familienmesse am Sonntag lädt die Pfarrgemeinde zum Pfarrcafé in den Pfarrhof: Eine gemütliche Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.