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Nach dem Morgenlob um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche erteilte Diakon Johannes Haas den Reisesegen und die illustre Wanderrunde machte sich mit den Autos zum Treffpunkt „Marswiese“ in Neuwaldegg auf den Weg.
Die Segnung des Osterfeuers, heuer erstmals am Ostermorgen (5:00), begann bei heftigem Wind vor der Pfarrkirche. Mitglieder der Pfadfindergruppe 31 hatten dennoch ein „stabiles“ Feuer gemacht, sodass die Osterkerze entzündet werden konnte.
Am Nachmittag erhielten wir beim Kreuzweg die Zusage, dass Jesus uns gerade in schwierigen Lebenssituationen zur Seite steht und mit uns das Kreuz trägt. 17 Kinder waren beim erstmalig zeitgleich stattfindenden Kinderkreuzweg, der vom Kinderliturgieteam sehr stimmungsvoll gestaltet wurde. In der Karfreitagliturgie um 19 Uhr wurde neuerlich bewusst, dass wir dem Kreuz nicht entfliehen dürfen. Die bedingungslose Hingabe Jesu bis in den Tod ist letztlich der größte Beweis dafür, wie sehr Gott jeden einzelnen von uns liebt. Bei der Kreuzverehrung haben deshalb etwa einhundert Feiernde das Kreuz mit Teelichtern in ein neues Licht gestellt, während "die Stimmen" mit verschiedenen Liedern zusätzliche Denkanstöße anboten. Vor dem Grab gab es anschließend die Möglichkeit zum persönlichen Gebet.
Wie schwer schon das kleine Kreuz war, das die Kinder am Karfreitung in die Hand gelegt bekamen! Wie unermesslich schwer musste das von Jesus gewesen sein! Aber er nahm es auf sich, auch wenn er gleich dreimal damit stürzte. Zum Glück war er nicht alleine unterwegs: Seine Mutter und gute Freunde und Freundinnen halfen und unterstützten ihn so gut es ging. Auch endete der Kreuzweg nicht mit dem Tod, sondern mit der Aussicht auf die Auferstehung und dem Versprechen, dass Gott uns nie verlässt, schon gar nicht in der Stunde unseres Todes.
