Liebe Mitglieder & FreundInnen unserer Pfarre!
Dieser Advent 2020 wird anders sein als der vergangene, und sicher auch anders als die Advente, die noch kommen.
Weil wir auf etwas weitgehend verzichten müssen, was uns so wichtig ist: auf die Berührung. Die Familientherapeutin Virginia Satir hat herausgefunden, dass vier herzliche Berührungen pro Tag das Existenzminimum sind; acht braucht der Mensch zu seinem Wohlbefinden und zwölf zur Entfaltung seiner Persönlichkeit.
Solche Berührungen werden wir schmerzhaft vermissen, vor allem, wenn wir älter sind und /oder alleine leben (müssen). – Trotzdem wünsche ich Ihnen: EINEN BEWEGENDEN UND BERÜHRENDEN ADVENT 2020!
Wie das? Neben der Umarmung und den vielfachen Formen der Zärtlichkeit gibt es noch andere Berührungen, die die Seele nähren: Ein Geschenk, ein aufmunterndes Wort, ein Anruf, ein kurzer, achtsamer Besuch. Oder die Zusage, dass jemand für mich betet. Viele solche Berührungen, die bewegen, wünsche ich Ihnen!
Die „Advent- und Weihnachtsmomente“, die ein Plakat beim Eingang zu unserer Pfarre ankündigt, sind als Angebot gedacht, das – trotz Corona - berührt: ein Text für die Adventkranzsegnung daheim; eine Sonntagsmesse, mit anderen Menschen online gefeiert; im Online-Adventkalender blättern; bei der Herbergssuche durch ein Marienbild die Gottesmutter bei sich zu Hause begrüßen; die Krippenandacht oder die Christmette wieder – hoffentlich in der Kirche feiern! Einander beschenken, miteinander Stille Nacht singen – in der Heiligen Nacht. – Für vieles finden Sie Hinweise auf unserer Homepage.
Es ist so wichtig, berühren zu können – einander, aber auch das Geheimnis des Gottessohnes, der für uns und zu unserer Erlösung ein Kind wird in Bethlehem! Bleiben wir miteinander verbunden!
Ihr Pfarrer Pater Rudolf Osanger im Namen der MitarbeiterInnen der Pfarre