09. Juni 2018
„Ein Fest ist ein besonderer Tag, ein gesellschaftliches oder religiöses Ritual oder ein Ereignis, zu dem sich Menschen an einem Ort zu einem besonderen Zeitpunkt treffen und gesellig sind. Feste wirken – soziologisch gewendet – gemeinschaftsstiftend und gemeinschaftserhaltend. Bestimmte Rituale (z. B. das Festmahl) festigen den sozialen Zusammenhalt.
Feste heben sich durch besondere Bräuche, die auch hohe Emotionalität (Freude, Begeisterung, Anteilnahme) bis hin zur Ekstase erlauben können, aus dem Alltag heraus. Ihnen kann also ein wildes, anarchisches oder destruktives Moment zugrunde liegen ...“ (Wikipedia)
Das Pfarrfest, das am 9. und 10. Juni im Hof der Pfarrkirche Stadlau stattgefunden hat, bediente diese Definition in allen Details, was die nachfolgende Replik aufzeigen soll.
Nicht nur das traumhafte Wetter machte das Wochenende zu besonderen Tagen! Viele helfende Hände sorgten schon im Vorfeld dafür, dass dieses gesellschaftliche Ereignis ein voller Erfolg wurde!
Der Tradition folgend, wurde am Samstagabend die Grillstraße eröffnet, um den zahlreichen Gästen ein Festmahl zu bereiten. Die breite Palette reichte von Fledermäusen über verschiedene Würsten bis hin zum reichhaltigen Salatbuffet und natürlich den von Pater Siegi höchstpersönlich ausgegebenen Pommes frites und dem legendären Knoblauchbrot. Köstliche Kuchen und Torten – selbstverständlich alle hausgemacht – bildeten den süßen kulinarischen Abschluss.
Für viele stimmkräftige Junggebliebene unter uns sorgte das Beisammensein und Singen rund ums Lagerfeuer am Robinsongelände für nostalgische Erinnerungen und ein Revival immer noch aktueller Ohrwürmer. Manche verausgabten sich bis zur Ekstase und bestachen durch hohe Emotionalität. Dankenswerter Weise wurde das Textbuch „Lagerfeuersongs 2018“ verteilt, damit sowohl deutschsprachige Hadern wie „Die Blume aus dem Gemeindebau“, „Fürstenfeld“ oder „Jö schau“ als auch viele englische Evergreens wie „Let it be“, „Ring of fire“ und „You've got a friend“ von allen Sangeswilligen mitgeträllert werden konnten.
Monika Kycelt