† 15. Januar 1149
Anton war Chorherr in Prémontré und wurde 1138 Propst in Ilbenstadt. Er verteidigte die Güter des Stiftes gegen fremde Ansprüche.
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* 5. November 1837 in Goch am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen
† 15. Januar 1909 in Steyl / Steijl in den Niederlanden
Arnold Janssen, zweites von elf Kindern des Fuhrmannes Gerhard und seiner strenggläubigen Gattin Anna Katharina, besuchte die Volksschule, wurde Messdiener, betete jeden Abend mit seiner Mutter den Rosenkranz. 1849 schaffte der begabte Schüler die Aufnahmeprüfung am neuen Bischöfliches Gymnasium seiner Heimatstadt. Er studierte dann Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften in Münster und Bonn, wurde zum Priester geweiht und arbeite ab 1861 als Gymnasiallehrer in Bocholt. Er erkannte die Bedeutung der Presse; mit der kirchlichen Illustrierten Die Stadt Gottes voller weltlicher Themen erreichte er riesige Auflagen. Ab 1873 gab er die Zeitschrift Kleiner Herz-Jesu-Bote heraus, um für die Eröffnung einer Missionars-Schule zu werben. Zunächst heilen, dann belehren und dann erst taufen lautete sein Konzept. 1875 eröffnete er ein Missionshaus im holländischen Steyl / Steijl und gründete den Missionsorden Societas Verbi Divini, Gesellschaft des göttlichen Wortes - eine Gründung auf deutschem Boden war wegen des damaligen Kulturkampfes nicht möglich. Es folgten weitere Häuser in Rom, in Mödling bei Wien, in Neisse - dem heutigen Nysa in Polen, in St. Wendel, in Bischofshofen bei Salzburg und in Techny bei Chicago in den USA.
Mit den nicht zuletzt in der eigenen Druckerei in Steyl / Steijl erwirtschafteten Mitteln gingen die Missionare nach Neuguinea, Japan, Südamerika, auf die Philippinen. 1889 folgte zusammen mit Helena Maria Stollenwerk die Gründung der Dienerinnen des Heiligen Geistes, Missionsschwestern genannt, 1896 die der Dienerinnen des Heiligen Geistes von der Ewigen Anbetung, auch Klausur- oder Anbetungsschwestern genannt. Als Janssen starb, waren schon 2000 Ordensangehörige in zehn Ländern tätig.
Heute zählt die Steyler Ordensfamilie insgesamt 10.283 Frauen und Männer: 5961 Steyler Missionare, 3892 Steyler Missionsschwestern und 430 Steyler Anbetungsschwestern aus 65 Ländern mit Hunderten von Niederlassungen und Tausenden von Schulen und Universitäten.
Arnold Janssens Geburtshaus in der Frauenstraße in Goch ist heute ein Museum untergebracht, das zur Pilgerstätte für Besucher aus aller Welt wurde. 1983 wurde das Leben und Wirken mit dem Film Das Wagnis des Arnold Janssen von Drehbuchautor und Regisseur Henri Walter dargestellt
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* um 1543 in Mailand in Italien
† 15. Januar 1627 in Wien in Österreich
Camillo, Graf von Ferrara, studierte Medizin und wurde Chirurg. 1591 trat er mit dem Ordensnamen Gabriel in den Hospitalierorden der Barmherzigen Brüder ein. Er verfasste die Nuova Selva di Cirurgia in zwei Teilen, damals das damalige Standardwerk der Chirurgie, 1596 in Vendig gedruckt und auch ins Deutsche übersetzt.
1608 behandelte Gabriel König Sigismund III. von Polen erfolgreich und bekam als Dank 1609 ein Spital in Kraków, weitere Gründungen in Polen folgten. Auch der österreichische Kaiser Matthias bot ihm die Gründung eines Spitals an; 1614 wurde der Kaufvertrag für das Haus an der Taborstrasse geschlossen und so die Grundlage für das heutige Spital mit über 400 Betten gelegt. 1615 folgte ein weiteres Krankenhaus in Graz aufgrund einer erfolgreichen Behandlung des steierischen Erzherzogs Ernst. Dessen Bruder Ferdinand II. wurde 1619 Kaiser; er war mit Gabriel freundschaftlich verbunden und stattete 1624 die Barmherzigen Brüder in Österreich mit zahlreichen Privilegien aus, so dem Recht der öffentlichen Spendensammlung.
Im Dreißigjährigen Krieg wirkte Gabriel als Feldchirurg der kaiserlichen Truppen in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag im Jahr 1620. Weitere Spitalsgründungen erfolgten 1622 in Neuburg an der Donau und 1625 in Triest.
Gabriels Gebeine ruhen in der Kirche der Barmherzigen Brüder in der Wiener Taborstrasse.
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wirkte sicher zwischen 626 und 612 v. Chr. in Jerusalem in Israel
Habakuk war Berufsprophet am Tempel in Jerusalem. Er empfing Visionen und schrieb diese und die enthaltenen Anweisungen Gottes auf, die nun das nach ihm benannte Prophetenbuch im Alten Testament bilden. Dessen Inhalt ist die Zusage der Hilfe Gottes für das Volk Juda angesichts der Bedrohung durch die Chaldäer (Habakuk 1, 6).
Für die Reformation und die Entwicklung der Rechtfertigungslehre wurde Habakkuk wichtig durch das Zitat von ihm im Römerbrief 1, 17.
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* bei Trier in Rheinland-Pfalz
† 15. Januar 1145 in Oberwang bei Mondsee in Österreich
Konrad II. Bosinlother war Mönch in der Abtei Siegburg. Bischof Kuno von Regensburg ernannte ihn 1127 zum Abt des Klosters Mondsee, das in der Diözese Regensburg lag. Konrad förderte das Klosterleben, erreichte beim Papst das Recht zur freien Wahl des Abtes, die Loslösung von Regensburg und unmittelbare Unterstellung der Abtei unter Rom. Konrad forderte Güter des Klosters von Lehensleuten zurück und wurde dabei von diesen ermordet.
Konrads Gebeine werden in der Kirche von Mondsee aufbewahrt.
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* um 510 in Rom (?)
† um 580 in Gallien
Maurus war der Sohn des römischen Senators Equitius und der Lieblingsschüler des Benedikt von Nursia. Er wurde Benedikts Nachfolger im Kloster von Subiaco, als dieser auf den Montecassino übersiedelte. Er errettete der Überlieferung nach einen Klosterbruder aus dem Fluss und soll außergewöhnliche Kräfte zur Krankenheilung gehabt haben. Dann sei er nach Gallien geschickt worden, wo er das Kloster Glanfeuil gründete. Maurus zeichnete sein frommer Lebenswandel, der vollkommene Gehorsam und tiefe Demut aus. Um 580 soll er in in Gallien an der Pest gestorben sein.
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* in Thaur bei Innsbruck (?) in Österreich
† um 400 oder Anfang des 8. oder im 11. Jahrhundert in Tavon am Nonsberg in Südtirol in Italien
Der Überlieferung nach stammte Romedius aus einem Adelsgeschlecht und verschenkte seinen Besitz den Bistümern Augsburg und Trient, um auf die Wallfahrt nach Rom zu gehen. In Tavon am Nonsberg in Südtirol habe er dann mit zwei Gefährten als Einsiedler bis zu seinem Tod gelebt. Auf einem Bären reitend besuchte er der Legende nach Bischof Vigilius von Trient.
Diese Legende setzt sich aus verschiedenen Quellen zusammen.
Aus der Geschichte seiner Verehrung und umfangreichen, kontroversen Forschungen ergibt sich eine spätere Datierung. Am wahrscheinlichsten ist, dass Romedius aus der Familie der Andechser stammte und im 11. Jahrhundert lebte. Seit dem 12. Jahrhundert ist die Verehrung von Romedius am Grab in Tavon auf dem Nonsberg und die Feier seiner Gedenktage in der Diözese Trient belegt. Der Altar der Schlosskirche in Tavon ist Romedius geweiht, ein Nebenaltar der Wiltrud von Hohenwart, aus deren Kloster Teile der Romedius-Vita stammen. Ein anderer Teil stammt aus Fiecht bei Stans, wo seit der Schenkung von Kaiser Heinrich IV. Romedius' Kopf und weitere Reliquien verwahrt wurden, bis sie 1851 in die Kirche nach Thaur überführt wurden. Dorthin wurden 1951 auch weitere Reliquien vom Nonsberg gebracht.
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* um 420
† um 460
Johannes trat um 440 ins Kloster Irenaion in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - ein, das später Akoimetenkloster genannt wurde und am östlichen Ufer des Bosporus in Gomon in Bithynien - dem heutigen Anadolufeneri - lag oder von ihm dorthin verlegt wurde. Als Armer verkleidet kam er später wieder zu seinem Elternhaus - wie einst Alexios - und blieb dort unerkannt in einer Hütte - griechisch Kalybe, daher der Name Kalybit - wohnen. Kurz vor seinem Tode soll er sich zu erkennen gegeben haben durch die Rückgabe eines Evangeliars, das er einst von seinen Eltern erhalten hatte.
Reliquien von Johannes kamen auch nach Rom in die Kirche S. Giovanni Calibita auf der Tiberinsel. Sein angebliches Evangeliar wird auf dem Athos verehrt.
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