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Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!
Mk. 2, 5
Namenstage
Hl. Severin, Hl Erhard, Hl. Gudula, Hl. Laurentius Giustiniani
Namenstage
08.
Januar
Hl. Severin
* 410, Nordafrika (?)
† 482
Mönch
* um 410 in Nordafrika (?)
† 482 in Favianis, dem heutigen Mautern
bei Krems in Österreich
* um 410 in Nordafrika (?)
† 482 in Favianis, dem heutigen Mautern bei Krems in Österreich
Severin - möglicherweise der von Bischof Ennodius von Pavia erwähnte, aus höchsten italienischen Kreisen stammende Severinus, nach mancher Überlieferung ursprünglich aus Nordafrika
stammend - begann nach dem Tode des Hunnenkönigs Attila 453 und dem Zusammenbruch seines Reiches ab etwa 460 in das von Rugiern - die Anhänger des Arianismus waren - bedrängte Gebiet von Noricum
zu gehen, um der dort noch ansässigen christlich-römischen Bevölkerung gegen die aus dem Osten und Norden andrängenden Germanenvölker zu helfen. Er wirkte der Donau entlang bis Künzing
und die Salzach hinauf bis Kuchl.
Rom hatte dieses Gebiet aufgegeben. Severin aber wirkte staatsmännisch zum Wohl der Bevölkerung. Zudem rief er die Menschen in den Kirchen zu Buße, Gebet und Almosengeben zusammen. In einigen Fällen
drängte er die Vertreter der römischen Administration zu militärischer Verteidigung, was aber nur mäßig erfolgreich war; deshalb betrieb er die Rückführung der Römer aus
der von Alemannen und Thüringern bedrängten Zone in das Gebiet um Lauriacum, dem heutigen Lorch an der Enns in Österreich. Er wirkte, ohne weltliche oder kirchliche Ämter - berichtet wird
von seiner Ablehnung des Bischofsamtes - inne zu haben, weswegen er mahnen und drängen, aber nichts erzwingen konnte. Dennoch war er in den Resten der kirchlichen Organisation mit Bischof Canstantius, der
in Lauriacum saß, die beherrschende Person.
Severin selbst lebte als - möglicherweise im Osten geschulter - Einsiedler. Auch durch die Einrichtung von Klöstern hoffte er, dem Land und den Menschen Halt zu verleihen. So gründete er die Klöster
Batavis/Boitrum in Passau und Favianis - das heutige Mautern bei Krems (oder Wien-Heiligenstadt?), denen er als Laie vorstand und wohl weitere Klöster in Noricum. Die später von Severins Gefährten
Eugippius verfasste Regel geht aber wohl kaum auf Severin zurück, weil seine Ferne zu den Konvent aufgrund seiner umfassenden öffentlichen Wirksamkeit die Funktion eines echten Abtes und Durchsetzug
einer Regel nicht zuließen.
Severin sah den Verlust von Noricum kommen und kündigte die Übersiedlung der christlich-römischen Bevölkerung in römische Provinzen an, Hunwulf führte dann im Auftrag seines
Bruders, des germanischen Söldnerführer Odoaker, 488 (nach Severins Tod) Teile der Bevölkerung nach Italien. Auch Severins Konvent folgte diesem Zug auf das kaiserliche Privatgut Castrum
Lucullanum bei Neapel und nahm die Gebeine Severins dorthin mit.
Severins Leben ist beschrieben in der auch als Quelle für die Geschichte der Donauländer bedeutsamen Vita sancti severini seines Begleiters Eugippius aus dem Jahr 511. Eugippius war Abt im Kloster des
nach Castrum Lucullanum bei Neapel übergesiedelten Severinkonvents, wohin die Gebeine Severins beim Abzug der Römer aus Germanien überführt worden sind. Sie liegen heute in Fratta Maggiore
bei Neapel.
www.heiligenlexikon.de
* um 410 in Nordafrika (?)
† 482 in Favianis, dem heutigen Mautern
bei Krems in Österreich
* um 410 in Nordafrika (?)
† 482 in Favianis, dem heutigen Mautern bei Krems in Österreich
Severin - möglicherweise der von Bischof Ennodius von Pavia erwähnte, aus höchsten italienischen Kreisen stammende Severinus, nach mancher Überlieferung ursprünglich aus Nordafrika
stammend - begann nach dem Tode des Hunnenkönigs Attila 453 und dem Zusammenbruch seines Reiches ab etwa 460 in das von Rugiern - die Anhänger des Arianismus waren - bedrängte Gebiet von Noricum
zu gehen, um der dort noch ansässigen christlich-römischen Bevölkerung gegen die aus dem Osten und Norden andrängenden Germanenvölker zu helfen. Er wirkte der Donau entlang bis Künzing
und die Salzach hinauf bis Kuchl.
Rom hatte dieses Gebiet aufgegeben. Severin aber wirkte staatsmännisch zum Wohl der Bevölkerung. Zudem rief er die Menschen in den Kirchen zu Buße, Gebet und Almosengeben zusammen. In einigen Fällen
drängte er die Vertreter der römischen Administration zu militärischer Verteidigung, was aber nur mäßig erfolgreich war; deshalb betrieb er die Rückführung der Römer aus
der von Alemannen und Thüringern bedrängten Zone in das Gebiet um Lauriacum, dem heutigen Lorch an der Enns in Österreich. Er wirkte, ohne weltliche oder kirchliche Ämter - berichtet wird
von seiner Ablehnung des Bischofsamtes - inne zu haben, weswegen er mahnen und drängen, aber nichts erzwingen konnte. Dennoch war er in den Resten der kirchlichen Organisation mit Bischof Canstantius, der
in Lauriacum saß, die beherrschende Person.
Severin selbst lebte als - möglicherweise im Osten geschulter - Einsiedler. Auch durch die Einrichtung von Klöstern hoffte er, dem Land und den Menschen Halt zu verleihen. So gründete er die Klöster
Batavis/Boitrum in Passau und Favianis - das heutige Mautern bei Krems (oder Wien-Heiligenstadt?), denen er als Laie vorstand und wohl weitere Klöster in Noricum. Die später von Severins Gefährten
Eugippius verfasste Regel geht aber wohl kaum auf Severin zurück, weil seine Ferne zu den Konvent aufgrund seiner umfassenden öffentlichen Wirksamkeit die Funktion eines echten Abtes und Durchsetzug
einer Regel nicht zuließen.
Severin sah den Verlust von Noricum kommen und kündigte die Übersiedlung der christlich-römischen Bevölkerung in römische Provinzen an, Hunwulf führte dann im Auftrag seines
Bruders, des germanischen Söldnerführer Odoaker, 488 (nach Severins Tod) Teile der Bevölkerung nach Italien. Auch Severins Konvent folgte diesem Zug auf das kaiserliche Privatgut Castrum
Lucullanum bei Neapel und nahm die Gebeine Severins dorthin mit.
Severins Leben ist beschrieben in der auch als Quelle für die Geschichte der Donauländer bedeutsamen Vita sancti severini seines Begleiters Eugippius aus dem Jahr 511. Eugippius war Abt im Kloster des
nach Castrum Lucullanum bei Neapel übergesiedelten Severinkonvents, wohin die Gebeine Severins beim Abzug der Römer aus Germanien überführt worden sind. Sie liegen heute in Fratta Maggiore
bei Neapel.
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Hl Erhard
† 715
Bischof von Regensburg
† um 715
Erhard stammte vermutlich aus Südfrankreich, wirkte als Wanderbischof im Elsass, gründete dort der Überlieferung nach sieben Kirchen und mehrere Klöster und soll Odilia von ihrer Blindheit geheilt und sie getauft haben. Um 700 wurde er Bischof in Regensburg.
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† um 715
Erhard stammte vermutlich aus Südfrankreich, wirkte als Wanderbischof im Elsass, gründete dort der Überlieferung nach sieben Kirchen und mehrere Klöster und soll Odilia von ihrer Blindheit geheilt und sie getauft haben. Um 700 wurde er Bischof in Regensburg.
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Hl. Gudula
* Merchtem (?) bei Brüssel in Belgien
† 712
Büßerin
* in Merchtem (?) bei Brüssel in Belgien
† 712 in Moorsel in Belgien
Gudula, eine adlige Jungfrau, wurde von Gertrud von Nivelles in deren Kloster in Nivelles als ihr Patenkind erzogen, baute sich dann eine Zelle und führte ein frommes, von Nächstenliebe geprägtes Leben. Die Legende berichtet: Als sie eines Nachts zu einer weit entfernten Kirche aufbrach, um dort zu beten, versuchte der Teufel wiederholt, die Laterne der ihr vorangehenden Magd auszulöschen, doch entzündete sich diese stets wieder von selbst durch das andauernde Gebet der Heiligen.
1047 kamen Gudulas Gebeine nach Brüssel in die damalige Michaelskirche, die seitdem nach ihr Ste. Gudule heißt.
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* in Merchtem (?) bei Brüssel in Belgien
† 712 in Moorsel in Belgien
Gudula, eine adlige Jungfrau, wurde von Gertrud von Nivelles in deren Kloster in Nivelles als ihr Patenkind erzogen, baute sich dann eine Zelle und führte ein frommes, von Nächstenliebe geprägtes Leben. Die Legende berichtet: Als sie eines Nachts zu einer weit entfernten Kirche aufbrach, um dort zu beten, versuchte der Teufel wiederholt, die Laterne der ihr vorangehenden Magd auszulöschen, doch entzündete sich diese stets wieder von selbst durch das andauernde Gebet der Heiligen.
1047 kamen Gudulas Gebeine nach Brüssel in die damalige Michaelskirche, die seitdem nach ihr Ste. Gudule heißt.
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Hl. Laurentius Giustiniani
* 1381, Venedig in Italien
† 1455
erster Patriarch von Venedig
* 1. Juli 1381 in Venedig in Italien
† 8. Januar 1455 daselbst
Laurentius war zunächst Kanoniker im Georgs-Kloster in Venedig, ab 1406 dessen Prior. 1413 wurde er erster General des == Georgs-Ordens, dessen Regel er verfasste. 1433 wurde er zum Bischof von Castello ernannt. 1451 wurde das Patriarchat von Grado mit der Diözese Castello vereinigt und sein Sitz nach Venedig verlegt, Laurentius wurde der erste Patriarch von Venedig.
Gerühmt wurden Laurentius' asketischer Lebensstil und seine Wohltaten für einfache und bedürftige Menschen. Seine asketischen Schriften wurden 1506 und noch mehrfach publiziert, sein Neffe schrieb seine Biografie. Der Gedenktag war bis zum 2. Vatikanischen Konzil der 5. September.
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* 1. Juli 1381 in Venedig in Italien
† 8. Januar 1455 daselbst
Laurentius war zunächst Kanoniker im Georgs-Kloster in Venedig, ab 1406 dessen Prior. 1413 wurde er erster General des == Georgs-Ordens, dessen Regel er verfasste. 1433 wurde er zum Bischof von Castello ernannt. 1451 wurde das Patriarchat von Grado mit der Diözese Castello vereinigt und sein Sitz nach Venedig verlegt, Laurentius wurde der erste Patriarch von Venedig.
Gerühmt wurden Laurentius' asketischer Lebensstil und seine Wohltaten für einfache und bedürftige Menschen. Seine asketischen Schriften wurden 1506 und noch mehrfach publiziert, sein Neffe schrieb seine Biografie. Der Gedenktag war bis zum 2. Vatikanischen Konzil der 5. September.
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Inhalt:
Sel. Otto von Freising
Gedenktag: 7.9., Patron der Kapelle Untergaaden
Gottesdienste
„Der Friede ist ein Geschenk Gottes, erfordert aber auch unseren Einsatz. Seien wir Menschen des Friedens - im Gebet und in der Tat!“
Papst Franziskus
Evangelium
von heute
Mk 6, 34-44
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In...
Tagesevangelium
08.
Januar
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit,
34 als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.
35 Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät.
36 Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.
37 Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben?
38 Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote, und außerdem zwei Fische.
39 Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen.
40 Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.
41 Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen.
42 Und alle aßen und wurden satt.
43 Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.
44 Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.
Mk 6, 34-44