Sonntag 24. November 2024
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Hochfeste im Katholischen Kirchenjahr und im November

 

Hochfeste im Katholischen Kirchenjahr:

Ein Hochfest ist in der liturgischen Ordnung der katholischen Kirche ein Festtag des Kirchenjahres mit dem höchsten liturgischen Rang. Das Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Advent und endet mit dem Christkönigssonntag (letzter Sonntag vor Adventbeginn).

Die Hochfeste nehmen wichtige Glaubensinhalte oder besonders bedeutende Heilige in den Blick. Es gibt:

Hochfeste des Herrn

Hochfeste der Gottesmutter

Hochfeste der Heiligen

Eigenhochfeste

 

Hochfeste des Herrn:

 

Hochfeste der Gottesmutter:

 

 

Hochfeste der Heiligen:

 

Eigenhochfeste:

sind liturgische Fest- oder Gedenktage, die nur in bestimmten Orten, Regionen oder Gemeinschaften als Hochfest begangen werden, etwa Kirchweihfest einer Kirche, Gedenktag eines Kirchen-, Orts- oder Diözesanpatrons, in Orden und Genossenschaften z. B. die Gedenktage der Gründer oder des Patroziniums.

 

 

 

Die kommenden Hochfeste:

 

Allerheiligen und Allerseelen:

 

Schon früh begann die Kirche "alle Heiligen" an einem einzigen Festtag zu feiern - zusätzlich zu den Feiern der einzelnen Märtyrer und der lokalen Heiligen. Gedacht wird aber auch aller "verstorbenen Brüder und Schwestern, die schon zur Vollendung gelangt sind", wie es im Messbuch heißt. So ist auch der Zusammenhang mit dem Fest "Allerseelen" gegeben, dem Gedenktag aller verstorbenen Gläubigen. Aber: Allerseelen ist kein Trauertag! Sondern Ausdruck der Verbundenheit mit den Verstorbenen und der Hoffnung auf Auferstehung.

Die Verbindung von Allerheiligen und Allerseelen machen den Novemberbeginn zu einem Fest der Auferstehung: zu einem Osterfest am Beginn der dunklen Jahreszeit.

Das Fest "Allerheiligen" hat seinen Ursprung im 4. Jahrhundert in der Osthälfte des Römischen Reiches. Es fasst "alle" Heiligen, Märtyrer und Apostel an einem einzigen Festtag zusammen. Sie haben durch ihr Leben oder ihr Martyrium, so besagt es die Tradition der Kirche, Anteil am Erlösungsgeschehen Christi.

 

Christkönigsfest

 

„Christkönig“ ist ein junges Fest: 1925 von Pius XI. zum 1600-Jahr-Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils in Nicäa (325 n.Chr.), das die Gottheit des Sohnes dogmatisiert hatte, eingeführt, stellt es Christus als majestätischen Allherrscher vor Augen – gegen den Zeitgeist, der die Staatsform der Monarchie vielerorts abgeschafft und durch Republiken oder Diktaturen ersetzt hat.

Ursprünglich am Sonntag vor Allerheiligen gefeiert soll es vom Triumph und alleinigen Herrschaftsanspruch des Königs Christus mit dem Gefolge seiner Auserwählten künden.

Die letzte Liturgiereform hat das Fest auf den letzten Sonntag im Kirchenjahr verlegt und betont die endzeitliche Dimension der Ankunft und Wiederkunft Christi.

 

Franz Haiden

 

 

 

 

 

Pfarre Sittendorf
Heiligenkreuzer Str. 22
2393 Sittendorf

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