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INTERVIEW von Günter Bergauer mit P. Ferdinand, P. Bruno und P. Moses anlässlich des Wechsels der Pfarrmoderatoren in Sittendorf/Dornbach und Grub ab 1.September 2019

 

In unserer Gemeinde Wienerwald prägen drei Pfarren das geistliche Leben. Die Pfarrkirche in Sittendorf, geweiht Hl. Johannes dem Täufer, ist eine der ältesten in der Region, wahrscheinlich mehr als 900 Jahre, Maria Namen in Sulz feiert in Bälde 275 Jahre und in der Filialgemeinde Grub St. Josef wird das 50 jährige Jubiläum gefeiert.

Wie zu vernehmen war, wird es einen Wechsel bei der Leitung in Sittendorf und Grub geben.

Mit dem Einverständnis des Hochwürdigsten Herrn Abtpräses Dr. Maximilian Heim OCist dürfen wir Ihnen, geschätzte Leser, einen Einblick über die bevorstehenden Änderungen geben:

Einleitend einige Worte von Abt Maximilan:

 

Warum werden Seelsorger getauscht (Argument - jetzt haben wir uns aneinander gewöhnt,..etc)

 

Ein Kloster ist ein lebendiger Organismus. Wenn eine Aufgabe von einem Mitbruder neu übernommen werden soll, weil er dafür besonderes Talent und entsprechende Ausbildung hat, dann bewirkt diese Versetzung meistens weitere. Junge Mitbrüder kommen neu in Verantwortung und ältere übernehmen neue Aufgaben.

 

 Warum wir gesegnet sind - eine Situation, wie die unsere zu haben

 

Die Gnade, dass Berufungen geweckt werden, liegt nicht allein an uns, sondern ist letztlich unverdienter Segen von Gott, ein Geschenk, für das wir nur danken können.

Es ist ein Segen, wenn die Seelsorge noch kleinräumig stattfinden kann. Dadurch können z.B. auch Professoren unserer Hochschule nicht nur als Lehrer, sondern auch als Seelsorger wirken. Die Praxisnähe ist nie eine Einbahnstraße.

 

 

Was ist Ihnen noch ein Anliegen, welches Sie den Menschen der Gemeinde Wienerwald mitteilen möchten?Ich freue mich sehr, dass es in der Gemeinde Wienerwald möglich ist, den Erfahrungsschatz eines älteren Mitbruders mit der neuen Kraft eines jungen Mitbruders zu verbinden; d.h. ich bin froh, dass P. Norbert und P. Bruno brüderlich zusammenarbeiten.

 

 

Viele von uns sehen den Herrn Pfarrer, bei Anlässen und wissen, dass er seinen Aufgaben nachgeht. In vielen Fällen wird es aber nie zu einer näheren Befassung gekommen sein.  Daher zu Beginn an alle drei Herren, die Bitte um einige persönliche Daten.

 

Pater Ferdinand: Mag. theol, bisher Kirchenrektor und Kurat der FF in Grub und Moderator in Sittendorf wurde 1963 in Wien als Robert Zwettler geboren, nach der Schule erlernte er den Beruf des Bürokaufmannes. Als Kind wollte er zunächst Kartograph werden – seine Hobbies: Zeichnen, Radfahren, Bergwandern, klassische Musik hören und Klavierspielen…

Pater Bruno: Dr. theol, Dip.-Theologe, bisher Dozent für Kirchengeschichte an der HS Hl+ wurde 1972 als Jüngster von vier Geschwistern geboren und wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Seine Wurzeln liegen im Landkreis Cloppenburg, der - gemeinsam mit dem Landkreis Vechta - als „Oldenburgisches Münsterland“ bezeichnet wird und durch seine lange Zugehörigkeit zum Fürstbistum Münster noch heute überwiegend katholisch geprägt ist.

Nach dem Realschulabschluss begann er eine Tischlerlehre, die er mit dem Gesellenbrief abschloß. Auf dem 2. Bildungsweg erlangte er das Abitur im Klemens-Hofbauer-Kolleg in Bad Driburg. Am 14. August 1995 Eintritt  im Stift. Heiligenkreuz hatte er über die Neugründung in Bochum-Stiepel kennen gelernt. 1996 folgte die einfache, 1999 die feierliche Profess. Danach begann er das Studium der kath. Theologie an der Ruhr-Universität in Bochumund an der Theolog. Hochschule in Heiligenkreuz. 2003 beendete er mit dem Diplomabschluss und ein Studienjahr in Rom - Sant Anselmo – schloss sich an. Mit seiner Promotion an der Theol. Fakultät Paderborn, fand das Studium 2008 sein Ende.

Am 11. Oktober 2008 wurde er vom damaligen Essener Bischof Felix Genn im Priorat Bochum Stiepel zum Priester geweiht. Von 2009 bis 2013 wirkte er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Theol. Fakultät Paderborn und an der Theol. Phil. Hochschule der Kapuziner in Münster. 2014 wurde er Dozent für Kirchengeschichte an dem Überdiözesanen Priesterseminar zu Lantershofen in Bad Neuenahr-Ahrweiler. 2015 rief ihn Abt Maximilian außerdem als Dozent für Mittlere Kirchengeschichte (Mittelalter) an die Heiligenkreuzer Ordenshochschule. Im Sommer 2018 bat ihn Abt Maximilian dann, ganz nach Heiligenkreuz zu kommen, um dort weitere Aufgaben im Bereich des Stiftes und der Hochschule zu übernehmen.

Neben der Lehrtätigkeit war er als Geistlicher in der Seelsorge tätig: als in einer Pfarre in der Stadt Paderborn oder im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Münster, wo er von 2013 bis 2016 lebte, infolge in die Abtei St. Marienthal in Ostritz als Spiritual. Diese Aufgabe endete schon nach 2 Jahren. Hier im schönen Wienerwald durfte er seit September des letzten Jahres in der Pfarre in Sulz mithelfen.

Pater Moses: Dr. phil, Mag. theol, bisher Novizenmeister, Magister der Juniores und Infirmar in Stiepel; Schriftleiter der Zeitschrift des Klosters Heiligenkreuz „Sancta Crux“: wurde 1977 in Oberhausen/Nordrhein-Westfahlen als Johannes Hamm geboren,  also unweit des heutigen Heiligenkreuzer Priorates Stiepel im Ruhrgebiet. Nach der Schulzeit und dem bei einem Musikkorps geleisteten Wehrdienst studierte er Kunstgeschichte in München, promovierte und war danach zwei Jahre am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg tätig. Dann trat er ins Stift Heiligenkreuz ein, wo er Theologie studierte und 2016 die Priesterweihe empfing. Die letzten drei Jahre wirkte er als Novizenmeister in seiner Heimat im Ruhrgebiet. Hobbies sind Kunst, Musik und Wandern.

 

 

Pater Ferdinand – der Vorgänger P Dr Augustinus Fenz war 43 Jahre in Sittendorf – ich erwähne ihn deshalb, da er im Zusammenhang mit seiner seelsorgerischen Arbeit immer wieder die Pfarre als seine störrische Braut bezeichnet hat. Wie haben Sie es erlebt?

 

P. Ferdinand:

Als Seelsorger – und hier vor allem als Mensch – habe ich viel Wertschätzung erfahren. Es ist offensichtlich vielen ein Anliegen, daß es einen Pfarrer gibt, daß er sich für die Menschen interessiert, und daß man mit ihm in einem guten Kontakt, ja sogar in vielen Fällen in einer freundschaftlichen Verbindung steht. – Das Einladen zur Teilhabe an der Gemeinschaft war allerdings sehr abgestuft. Am leichtesten war die Einladung zu caritativen und kulturellen Initiativen. Beim Feiern von Gottesdiensten hatte ich die meiste Freude an Familien- und Hausmessen, an der Karwoche von Palmsonntag bis Ostermontag, Weihnachten samt Sternsingen, Anna- und Cholerakapellen-Wallfahrt, Schulmessen und schulische Feiern im Kirchenjahr. – Die „normalen“ Sonntagsmessen haben gezeigt, daß alle, die kommen auch für andere gekommen sind.

 

Es gab einige Herausforderungen zu stemmen – die längst notwendige Innenrenovierung der Kirche, war wohl eine der größten Herausforderungen. Es bleibt in der Pfarrchronik fest mit dem Namen Pater Ferdinand verbunden. Was war Ihnen dabei besonders wichtig.

P. Ferdinand:

Nach der Bewohnbarmachung von Pfarrhof und Casa – von einer Renovierung kann man keinesfalls sprechen – sah ich die Renovierung des Kirchenraumes als die wichtigste Aufgabe an. Hier sollte man „gerne“ zusammenkommen können, verweilen wollen, Taufen, Hochzeiten, Familienmessen, etc feiern wollen. Außerdem liegen wir an der Hauptstrecke des Wiener Wallfahrerweges. Deswegen sehe ich auch die Gestaltung der Außenanlagen für „unbedingt“ notwendig: Errichtung eines WCs, Johannesbrunnen und Rastplatz, also die gesamte Platzgestaltung, die im Zusammenhang mit der Trockenlegung der Kirche erfolgen kann.

 

 

 

Gibt es ein Erlebnis, das besonders mit der Pfarre in Sittendorf verbunden bleibt?

P. Ferdinand:

Der Anninger mit seinen Sonnenaufgängen, das Schneeschaufeln mit meinen Nachbarn (einmal waren es 40 Stunden die Woche), die Fröhlichkeit, die mit den Studenten ins Pfarrhaus eingezogen ist, meine vielen wohlwollenden Nachbarn, die Bratwürste am Motocross, das Geheimnis meiner Privatbrauerei, die Osterwoche mit ihren ihren 7 großen Gottesdiensten, die Auferstehungsprozession mit den Feuerwehren Dornbach und Sittendorf, genauso wie Fronleichnam, die Illumination der Rochuskapelle, die wunderbaren Schulfeiern und -messen, …Es gibt also leider nicht „ein“ Erlebnis: Gott sei Dank. – Besonders verbunden bin ich allen, die mich in dieser Zeit als Freunde getragen haben und den Hausmessen-Häusern, die mir eine Heimat im Christ-Sein geworden sind.

 

 

Die Kirchengemeinde in Dornbach bemüht sich besonders um die Anna Kapelle und das Brauchtum im Ort. Gibt es zu Dornbach ebenfalls etwas Bleibendes?

P. Ferdinand: Die Anna-Wallfahrten, die Erntedankfeiern, die Taufen in der Anna-Kapelle, die Agapen im provisorischen Pfarrheim der Familie Schmölz (=Kapellenschmölz), das Sternsingerteam, die Seniorentreffen im Gasthaus Schöny – speziell die Weihnachtsfeiern mit den Kindergartenkindern, …

 

Grub – Deine längste Aufgabe in der Gemeinde Wienerwald nimmt sicherlich einen wichtigen Stellenwert für die persönliche Laufbahn ein? Die Gemeinschaft und das Jubiläum 50 Jahre seien hier besonders hervorgehoben? Was dürfen wir zu Grub als besondere Erinnerung hören.

P. Ferdinand: Wenn man in der Kasse € 3.500,- hat und davon € 4.000,- für das Heizöl ausgibt, muß man sich den Rest sehr gut einteilen, um über das Jahr zu kommen. Am besten man erfindet einen großen, schönen Flohmarkt. Und plötzlich hatten wir sogar Geld zum renovieren in der Kasse. Ich werde nie vergessen wie wir, das Flohmarktteam, alle ausgeflippt sind, als wir das Ergebnis hören durften. Seither wird wir eine feste, solidarische Gemeinschaft. Was wir mit dem Geld alles machen konnten, sehen Sie im Gruber Jubiläumsbuch, das heuer herausgekommen ist.

 

 

Pater Ferdinand – kirchlich gesehen, sind Sie ein noch relativ „junger Mann“ – wie sieht die Zukunft für Sie aus?

P. Ferdinand: Ich werde in erster Linie Mönch sein. Das heißt, daß ich im Kloster bin und nicht im Außendienst. Ich werde in der Kantorei mithelfen, Latein und Griechisch unterrichten und in der Ökumene tätig sein – speziell mit der griechischen Orthodoxie. Da ich weiterhin im Seelsorgeraum Heiligenkreuz wohne, werde ich gerne als Seelsorger weiterhin zur Verfügung stehen, eine fixe Heilige Messe haben, wo man mich besuchen kann, für Beichtgespräche und andere seelsorgliche Gespräche gerne zur Verfügung stehen. Meine Telephonnummer behalte ich bei.

 

 

P. Bruno – ab 01. September 2019 sind Sie neuer Pfarrmoderator von Sittendorf und arbeiten auch in Pfarre Sulz mit Pater Norbert zusammen. Was dürfen wir erwarten – welche Akzente wollen Sie setzen, die Ihnen sehr wesentlich sind?

Ein „Parteiprogram“ habe ich nicht entwickelt … und werde es wohl auch nicht.

Mir liegt aber sehr daran, dass wir in Treue und Verbundenheit zur Kirche unser Pfarr- und Glaubensleben in Sittendorf und Dornbach gestalten. Das zeigt sich für mich in einer würdig gefeierten Liturgie, aber auch in der Treue zum Lehramt von Papst und Ortsbischof. Ich denke, dass dies das beste Fundament für eine gute Verkündigung des Glaubens ist – fernab aller Polemiken von links und rechts, progressiv und konservativ, die durch ihre Grabenkämpfe die Verkündigung doch nur erschweren.

Zudem ist es ein Wunsch von mir, dann täglich eine Werktagsmesse in Sittendorf zu feiern – angedacht ist eine schlichte einfache Messe um 18.30 in der wunderschönen Kirche (oder im Winter im Pfarrhof!), bzw. an den Donnerstagen die Hausmessen am Abend. Daneben sind mir aber auch die Feste (Feuerwehrfeste, Volksschulfeste, ect.) in der Gemeinde ein Anliegen, da man dort mit den Menschen zusammen kommt!

 

 

 

 

Eine Frage, die viele wohl interessiert – werden Sie im Pfarrhof in Sittendorf wohnen und wie können Sie Ihre Pfarrkinder am besten erreichen?

Diese Frage kann ich mit Ja und Nein beantworten! Denn Schlafen und Essen werde ich im Stift, wo ich weiterhin meine Zelle haben werde. Die Verbindung zu den Mitbrüdern ist mir sehr wichtig, außerdem bin ich ja auch zu einem großen Teil in der Hochschule beschäftigt. Zudem ist es auch ein Wunsch des Abtes gewesen. Ich werde aber in Sittendorf mein Büro haben. Die Bibliothek bietet sich gut als Arbeitsraum und als Raum für persönliche Gespräche und größere Gruppenkonferenzen an. Es ist von mir angedacht, dass ich vor allem nachmittags dort sein und arbeiten werde. Ich bin dann dort erreichbar, aber natürlich auch telefonisch … in Sittendorf, im Stift und natürlich auch mobil!

 

Nachdem Pater Ferdinand die Innenrenovierung umgesetzt hat, dürfen wir nun damit rechnen, dass die Außenrenovierung in Angriff genommen wird?

In dieser Sache bin ich mit P. Markus (Hauptökonom des Stiftes) schon in Verbindung getreten und hoffe auf kräftige Mithilfe vonseiten des Stiftes in Sachen Außenrenovierung der Kirche, des Pfarrhofes, bzw. der Gestaltung der Außenanlagen. Leider bin ich nicht der große Finanzfachmann, aber ich hoffe auf gute und starke Mithilfe durch unseren Pfarrgemeinderat und durch die Gläubigen, dass wir gemeinsam dieses große Werk stemmen können.

 

Ein persönliches Wort oder Motto für die Sittendorfer und Dornbacher – durch Sie Pater Bruno?

Mein Primizbild zierte das Bild des Guten Hirten aus der Priscilla Katakombe in Rom. Und der „Gute Hirte Psalm“ diente mir als Primizspruch. Ich hoffe, dass ich als zukünftiger Hirte von Sittendorf und Dornbach gemeinsam und zusammen mit allen Gläubigen, allen Mitchristen die Geborgenheit und den Schutz Jesu, des Guten Hirten, im Glauben vermitteln und erfahren darf.

 

 

Pater Moses – Grub erwartet Sie als neuen Kaplan und Seelsorger im Jahr 50 + 1 – sehen Sie das als Risiko oder Chance für Ihre Aufgabe? Wie wollen Sie Ihre Aufgabe wahrnehmen?

Natürlich als Chance! Ich brenne innerlich für den Herrn und auch für diese Aufgabe. Ich werde versuchen an den drei Orten, an denen ich tätig sein werde, geistliche Akzente zu verwirklichen, die für Menschen von Interesse sind, die hier Antworten und Erfüllung ihrer Sehnsucht nach Gott suchen. Auch das Stift Heiligenkreuz – mit Abt Maximilian als Oberem und mit P. Severin als Pfarrer von Heiligenkreuz hat ja mit der Entsendung eines jüngeren und motivierten Mitbruders ganz offensichtlich für eine lebendige Zukunft des Glaubens und der Kirche in Grub votiert. Ich beabsichtige keineswegs, diese Hoffnung, die ja sicherlich auch einer Sehnsucht Gottes entspricht, zu enttäuschen, sondern Präsenz zu zeigen, viele Menschen kennenzulernen, geistlich zu begleiten und Ihr schönes Gotteshaus mit Leben zu erfüllen. Aufgrund der konkreten Situation vor Ort ist es meine Absicht, außer den traditionellen Kirchgängern auch Fernstehende zu erreichen und entsprechende Schritte zu wagen.

 

 

Auch an Sie die Frage – wie sind Sie für Ihre Gruber erreichbar?

Einerseits werde ich versuchen, die Gottesdienste und Veranstaltungen vor Ort zu nutzen, um mit den Menschen hier in Kontakt zu kommen. Darüber hinaus bin ich über e-mail, telefonisch über die Klosterpforte und das Pfarrbüro sowie in wichtigen Fällen auch jederzeit über das Handy zu erreichen. Meine bisherige e-mail-Adresse lautet p.moses@kloster-stiepel.de . Meine Kontaktdaten werden sich freilich demnächst ändern; nähere Informationen hierzu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

 

 

Ihr persönliches Motto für Grub?

Ein erstes „Nahziel“ könnte es sein, dass die Kirche St. Josef mehr als bisher zu einem Haus des Gebetes wird – nicht nur am Sonntagvormittag. Entscheidend hierfür und für alles Weitere ist freilich der Glaube, mein persönlicher und derjenige der Menschen, die hier leben. „Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen“, sagte Jesus zu Martha, der Schwester des Lazarus. Diese Verheißung bedeutet, dass die Schönheit, Allmacht und Liebe Gottes erkennbar wird – und vieles Weitere ins Rollen bringt. Es bedeutet, den „Duft der Erkenntnis Christi“ zu verbreiten. Das kann letztlich nur Er, doch ich stelle mich ihm und den Menschen hier zur Verfügung, damit es geschehen kann.

 

 

Wir wünschen allen Herren viel Freude, Gesundheit, Glück und Segen für Ihre Aufgaben. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Pater Dr. Norbert Stiegler OCist, der als Pfarrer von Sulz seinen Dienst weiter wahrnehmen wird. Es wird sicherlich gelingen in einer der nächsten Ausgaben, ein Interview mit ihm zu führen.

In einer Zeit, in der Kirchen sich einer Reihe von nicht einfachen Herausforderungen gegenübersehen, die durch die gesellschaftlichen Entwicklungen (Säkularisierung, Mitgliederschwund, usw.) geprägt sind, können wir in unserer Region sehr froh darüber sein, dass wir über „eigene Seelsorger“ aus dem Stift Heiligenkreuz verfügen. Ein herzlicher Dank gebührt dem Stift Heiligenkreuz und seinem Abt Dr. Maximillian Heim OCist.

 

 

Interviewer: Günter Bergauer MBA

 

 

Pfarre Sittendorf
Heiligenkreuzer Str. 22
2393 Sittendorf

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