Sonntag 22. Dezember 2024
„Leisten wir dem Heiligen Geist keinen Widerstand, sondern nehmen wir bereitwillig sein Wirken an, das uns, die Kirche und die Welt erneuert.“
Papst Franziskus

Der Glaube

Der Glaube ist missionarisch oder er ist kein Glaube. Er bringt dich dazu, aus dir herauszugehen. Er muss weitergegeben werden – nicht um zu überzeugen, sondern um einen Schatz anzubieten.

 

(Papst Franziskus)

Impulse für einen Glauben der Zukunft

Eine Belebung bloß äusserer Aktivitäten würde zu leeren, nichtigen Dingen, zu "alten Bälgen" führen.

Es handelt sich um eine geistliche Erneuerung - dieser Akzent bedeutet unter anderem,

dass wir Christen ständig dafür Sorge tragen müssen,

dass der starke Wein des Evangeliums sich nicht in lauwarmes Wasser humanitäter Wohltätigkeit verwandelt,

sowie dass in unserern Aktivitäten in der Welt

die Vertikale nicht durch die Horizontale aufgesogen wird.

                                                Tomas Halík, Impulse für einen Glauben der Zukunft

Dem Herzen Gottes begegnen

Schenke uns, o Herr, in Überfülle die Gabe deines Geistes,

damit kein Wort unseren Verstand, unseren Mund verlässt,

das nicht von ihm gewollt ist,

damit auch kein Wort geäußert wird,

das dem, was er in uns wünscht, widerspricht.

 

Herr, wir stehen hier vor dir auf dieser Erde um die Verherrlichung deines Namens

in der Geschichte bis zur Fülle der Ewigkeit,

bis zur Vergöttlichung der gesamten Menschheit fortzusetzen.

Gib, dass wir diesen unseren Abschnitt der Geschichte

in Demut, Wahrhaftigkeit, Einfachheit und Frieden vollenden.

Um dies alles bitten wir Dich auf die Fürsprache unserer Mutter Maria.

 

Nach Kardinal Carlo Maria Martini

Gebet in und nach der Corona Pandemie

Schlaglöcher in der Straße

geben uns die Gelegenheit,

langsamer zu werden.

Das ist ein großartiges Geschenk.

(Br. David Steidl-Rast)

Gebet in der Corona Pandemie

Du (Herr) rufst uns auf, diese Zeit der Prüfung als eine Zeit der Entscheidung zu nutzen.

Es ist nicht die Zeit deines Urteils, sondern unseres Urteils:

die Zeit zu entscheiden, was wirklich zählt und was vergänglich ist,

die Zeit, das Notwendige von dem zu unterscheiden, was nicht notwendig ist.

Es ist die Zeit, den Kurs des Lebens wieder neu auf dich, Herr, und auf die Mitmenschen auszurichten.

(Papst Franziskus, Meditation beim Gebet in der Corona Pandemie, 27.3.2020)

Muße

Muße verstehen wir meistens als das Privileg jener,

die es sich leisten können, sich die Zeit dafür zu nehmen.

Aber Muße ist Tugend und nicht Luxus.

Muße ist die Tugend jener, die sich Zeit nehmen

und jeder Aufgabe genau so viel Zeit geben, wie sie verdient.

Geben und Nehmen, Spiel und Arbeit, Schau und Tat

halten sich in der Muße tänzerisch die Waage.

In dem Maß, in dem wir in unserem Leben Muße verwirklichen,

schöpfen wir aus der Fülle des Lebens.

(Br. David Steindl-Rast)

Bete mit großen Worten

Bete mit großen Worten,

schmettere sie Gott hin,

raumfüllend, eindrucksvoll

Wähle das poetische Wortspiel,

dem Herrn fast eingehaucht

wie säuselnder Wind

Bete vor Tausenden

Bete mit wenigen

Bete allein im Kämmerlein

Bete laut, bete leise

Bete lang, bete kurz

Bete in Gedanken

Bete in deiner Sprache,

bete in unbekannten Sprachen

Bete mit gefaltenen Händen

Bete mit erhobenen Armen

Bete kniend

Bete stehend

Bete sprechend

Bete singend

Bete für andere

Bete für dich

Bete dankend

Bete bittend

Bete das Gebet der Gebete

Bete dein Gebet

Bete zum Vater

Bete zum Sohn

Bete mit Heiligem Geist

Bete mit offenem Herzen

Bete mit hörenden Ohren

Bete rein!

Stephan Wannovius

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