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Rundblick über Kirchschlag

Kirchschlag aus der Vogelperspektive

 

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'Maria Pocs' / Gottesmutter mit Jesuskind. Gnadenbild im Stephansdom - Ikone der Hodegetria.      
Wien, 01.6.2003    
© Franz Josef Rupprecht; A-7123 Mšnchhof; Bank: Raiffeisenbank Mšnchhof (BLZ: 33054), Konto.-Nr.: 17.608
„In den schweren Augenblicken seines Lebens findet der Christ Zuflucht unter dem Schutzmantel der Muttergottes.“
Papst Franziskus
Kirchen & Gebäude

Unsere Pfarrkirche

Die Kirchschlager Pfarrkirche gehört zu den schönsten Kirchen der österreichischen Spätgotik und hat schon viel erlebt. Hier feiern wir unsere Gottesdienste – und freuen uns über das stimmungsvolle Ambiente, das unsere Kirche ausstrahlt.

Pfarrkirche Kirchschlag

 

Die Pfarrkirche, die dem hl. Johannes dem Täufer geweiht ist, prägt seit Hunderten von Jahren das Ortsbild der Marktgemeinde. Sie gilt als eine der schönsten Kirchen der österreichischen Spätgotik.

 

Durch den spätgotischen Bogen des alten Friedhofstores betritt man den Kirchhof, an dessen Nordseite die alte Michaelskirche steht. Über dem Portal der Kirche sind auf einem romanischen Steinrelief die Taufsymbole Hirsch, Palme und Löwe zu sehen. Es handelt sich bei der Kapelle um einen Karner aus dem frühen 14. Jahrhundert, der seit dem Jahr 1977 als Aufbahrungs- und Gebetsraum dient.Die Pfarrkirche selbst entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil. Die Jahreszahlen 1492 über der Tür zur Orgelempore und 1487 am nordwestlichen Eckstrebepfeiler des Langhauses beim Turmdurchgang weisen darauf hin.

 

Wehrkirche mit Schießscharten

 

Als Stifter oder sogar Bauherr ist Christoph von Pottendorf anzusehen. Sein Wappen befindet sich an einem Schlussstein des Chorgewölbes. Die Baumeister gehörten der Wiener Neustädter Bauhütte an und waren vermutlich Stadtbaumeister Sebald Werpacher oder einer seiner Schüler. Die Pfarrkirche ist als Wehrkirche mit Schießscharten an der Friedhofsmauer und Pechnase über dem Seitenportal unschwer zu erkennen. Architektonisch gehört die Kirche zu den schönsten der österreichischen Spätgotik. Keine andere Kirche der Gegend weist so schöne Maßwerkfenster und Gewölbe auf. Der Bau entstand in mehreren Phasen, wobei der große Chor an das bestehende Langhaus angebaut wurde und ein doppeltes Springrippengewölbe aufweist. Es befinden sich das Stifterwappen, das Wappen Johannes des Täufers und das Kirchschlager Marktwappen als Schlusssteine im Chor. Das um 1300 entstandene Langhaus wurde um ca. 1485 umgebaut und mit einem zarten Netzgewölbe ausgestattet. Die Fenster des Langhauses weisen jedes ein anderes Maßwerk auf.

 

Seitenschiff als „Ungarische Kirche“

 

Eine Besonderheit der Kirchschlager Kirche ist das Seitenschiff, die „Ungarische Kirche“. Sie wurde vermutlich vom Ungarnkönig Matthias Corvinus, der ab 1488 Kirchschlag besetzt hatte, in Auftrag gegeben, damit Kirchenbesucher aus dem benachbarten Ungarn dort dem Gottesdienst beiwohnen konnten. Nach dem Tod des Ungarnkönigs im Jahr 1490 wurde das Langhaus bis 1499 vollendet.

Zuletzt entstand der Turm, der ursprünglich einen achtseitigen Spitzhelm besaß. Nachdem die Spitze zweimal durch Blitzschlag beschädigt und wieder ausgebessert worden war, musste sie 1797 abgetragen werden. Dem Turm wurde die noch heute das Aussehen der Kirche prägende stilfremde Haube aus Kupferblech aufgesetzt und mißt heute 45 m. Erwähnenswert sind außerdem die noch erhaltenen zwei Glocken aus dem 15. Jahrhundert. An der Südseite neben dem Treppentürmchen zieren ein monumentales Christophorusfresko und zwei Priestergräber das Langhaus.

 

Prächtiger Innenraum

 

Das Kircheninnere wird vom Hochaltar beherrscht. Angefertigt wurde er 1791 in Neunkirchen von einem Bildhauer namens Leopold F... - der Nachname ist nicht zu entziffern. Gefasst wurde der Altar von den Malern und Vergoldern Sebastian und Josef Geringer. Seine Aufstellung erfolgte 1792. Als Altarblatt verwendete man das Bild vom alten frühbarocken Hochaltar, das die Taufe Jesu Christi durch den hl. Johannes den Täufer zeigt. Laut Signatur schuf es der in Güns tätige Künstler Georg Kery im Jahre 1675.

Besonders prächtig ist die Rokokokanzel von 1746. Sie zieren Holzschnitzerein von drei Putten,die mit Kelch, Anker und Herz ausgestattet sind. Auch der Schalldeckel der Kanzel ist reich an Schnitzarbeiten.

Die beiden Seitenaltäre stammen wie die Kanzel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. An der rechten Seite zeigt der "Sippenaltar" Jesus mit seiner näheren Verwandtschaft. Den Marienaltar auf der linken Seite schmückt das ehemalige Hochaltarbild der Liebfrauenkirche am Schloßberg.


Es ist dies eine im Jahr 1761 entstandene Kopie des Gnadenbildesgotik, der die Taufe Jesu darstellende Aufsatz ist im Rokoko entstanden.Der Herz-Jesu-Altar in der ungarischen Kirche stammt aus der Barockzeit und wird von einer Kopie des Bildes aus dem Wiener Stephansdom "Maria Pötsch" geschmückt.Links vom Hochaltar befindet sich das zwölfeckige Taufbecken aus der Spätgotik.

 

WEITERE BILDER UNSERER KIRCHE:

 

 

 

Schräg gegenüber der Kirche befindet sich der 1896 errichtete Pfarrhof:

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