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Geschichte der Pfarre Schwarzau

Schwarzau wird das erste Mal im Jahr 1058 urkundlich erwähnt. Ein alter Grabstein zeigt aber, dass schon Jahrhunderte vorher Römer im heutigen Schwarzau gelebt haben.

Aus dem Jahr 1152 datiert die einzige schriftliche Erwähnung vor 1620; in diesem Jahr 1620 vernichtete ein Pfarrhofbrand alle Urkunden und Bücher.

 

1780 wurde für die damalige Pfarrkirche das Gnadenbild "Maria vom guten Rat"  geschenkt und am Hochaltar zur Verehrung aufgestellt.

 

Die Pfarre Schwarzau war ursprünglich sehr klein und unbedeutend, nur das Gebiet rund um Kirche und Pfarrhof gehörte dazu. Großschwarzau und Breitenau gehörten zur Pfarre Lanzenkirchen, Linsern zu Neunkirchen und Guntrams zu Pitten. Im Jahr 1784 wurde das heutige Pfarrgebiet errichtet und um die oben erwähnten Ortschaften erweitert.

 

1865 begann der Bau der heutigen Pfarrkirche auf Initiative Ihrer kaiserlichen Hoheit, Frau Erzherzogin Maria Theresia, Gräfin von Chambord, die 20.000 Gulden dafür spendete. Dem Wiener Baumeister Johann Friedel standen zwei besondere Wohltäter der Kirche, die Fabrikanten Gebrüder Lang aus Wien, mit Rat und Tat zur Seite. Die Kirche wurde um eineinhalb Klafter höher, um sechs Klafter länger, bekam eine Gewölbedecke und zwei Kuppeltürme. Mit dem Bau wurde zu Ostern begonnen, nach einer unglaublich kurzen Bauzeit konnte bereits am 29. Oktober 1865 die Kirchweihe gefeiert werden.

 

1880: Da die Anzahl der Firmlinge 4000 beträgt, sagt der 71-jährige Kardinal Rauscher sein Kommen ab. Der jüngere Weihbischof Angerer spendet das Sakrament.

 

1911: Anlässlich der Hochzeit des Erzherzogs Karl mit Prinzessin Zita in der Schlosskapelle ist auch Kaiser Franz Josef in Schwarzau.

 

Am 1. August 1959 übernimmt der ehemalige Kaplan Franz Berger die Pfarre Schwarzau – und wird sie über dreißig Jahre leiten. Ein Erdbeben (Stärke sieben) am 16. April 1972 lässt beide Turmkreuze von der Kirche fallen und verursacht Schäden, die ein vollständige Innen- und Außenrenovierung notwendig machen (1975 beendet).

 

Mit 1. September 1990 tritt GR Pfarrer Berger aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Die Kalasantiner übernehmen auf Bitte der Diözese die Pfarre- P. Achim Bayer wird Pfarrer, P. Christian Oppitz leitet das P. Schwartz - Missionszentrum, in dem acht „Schwestern der Jüngersuche“ leben und wirken.

 

1992 löst P. Christian P. Achim als Pfarrer ab.

 

Im Frühjahr 1993 kommt P. Gottfried Großsteiner als Kaplan nach Schwarzau; vier Jahre später wird er zum Pfarrer ernannt, P. Christian wird als Geistlicher Assistent des Missionszentrums gänzlich für die Evangelisationsarbeit frei.

 

2002 wird P. Gottfried Großsteiner von P. Josef Wurzer als Pfarrer abgelöst.

 

2008 übersiedelt die Katholische Glaubensinformation der Erzdiözese Wien (KGI), die von Dr. Herbert Madinger gegründet wurde, nach Schwarzau. P. Christian Oppitz ist seit 2006 neuer Leiter und Nachfolger von Dr. Madinger

 

2014: P. Martin Glechner wird mit der Leitung der Pfarre betraut.

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Pfarre Schwarzau am Steinfeld
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