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* 1387 (?) in Vicchio di Mugello bei Florenz in Italien
† 18. Februar 1455 in Rom
Guido di Pietro trat mit 20 Jahren in den Dominikanerorden im Kloster San Domenico in Fiesole bei Florenz ein und nahm den Ordensnamen Giovanni an. Angelico wurde sein schon früh bezeugter Ehrentitel, oft lange vor der Seligsprechung zu Beato Angelico ergänzt. Er lebte das dominikanische Ideal: abgesehen von Aufenthalten im Filialkonvent von San Marco in Florenz in den Jahren 1441 - 45 und in Rom im Zeitraum von 1445 bis 1450, wo er für Papst Eugen IV. und Papst Nikolaus V. im Vatikan arbeitete, lebte er im Kloster in Fiesole, das er 1450 - 52 auch als Prior leitete.
Fra Angelico wurde der bedeutendste Maler des 15. Jahrhunderts. Seine künstlerischen Anfänge liegen in der Buchmalerei, stilistisch wurde er inspiriert von Gentile da Fabriano und Lorenzo Ghiberti. Die Demut der Dominikaner und zugleich heitere Weltoffenheit werden in seinen Werken durchstrahlt vom reinen Licht tiefen Glaubens. Seine wohl wichtigsten Arbeiten sind die mehr als 40 Fresken im Konvent San Marco in Florenz, deren asketische Formgebung für die Meditation der Mönche bestimmt ist, und die Ausmalung der Kapelle von Papst Nikolaus V., die seine reichen formalen Möglichkeiten entfaltet. Sein Stil erfuhr durch seine Werkstatt und selbständige Schüler, darunter Benozzo Gozzoli, große Verbreitung.
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* um 320
† 354 in Caeni Gallicani in Bithynien
Flavia Julia Costanza war die Tochter von Kaiser Konstantin und seiner Frau Fausta. 335 heiratete sie den Neffen ihres Vaters, König Hannibalian, der 337 im Zuge der Auseinandersetzungen um die Aufteilung der Herrschaft Konstantins ermordet wurde. 351 wurde sie mit Constantius Gallus verheiratet, ebenfalls einem Neffen Konstantins, der Mitregent im Osten des Reiches war. Auf dem Weg zu ihrem Bruder starb sie.
Die späte Überlieferung berichtet, dass Costanza durch Agnes von Rom, die ihr im Traum erschien, von einer unheilbaren Krankheit geheilt wurde und sich dem Christentum zuwandte. Eigentlich sollte sie demnach mit dem heidnischen Konsul und Witwer Gallicanus verheiratet werden, aber sie entschied sich für ein jungfräuliches Leben und gewann auch noch die beiden Töchter des Gallicanus, Attica und Artemia, für dass Christentum. Zusammen mit ihnen gründete und bezog sie an der Via Nomentana in Rom beim Grab von Agnes ein Kloster und erbaute Agnes zu Ehren dort die Basilika S. Agnese fuori le mura.
Costanza ließ sich noch zu Lebzeiten an der Via Nomentana ein Mausoleum erbauen; aus ihm wurde die heutige Kirche S. Costanza; Costanzas Sarg wurde 1819 von dort in die Vatikanische Museen überführt. Die Verehrung Costanzas ist erst ab dem 16. Jahrhundert bezeugt, sie wurde nicht in das Martyrologium Romanum aufgenommen.
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* 13 v. Chr. (?)
† 107 (?)
Simon wird als Bruder des Judas betrachtet. Beide gelten als Söhne von Klopas, den die Überlieferung als Bruder des Joseph, des (Zieh-)Vaters Jesu bezeichnet; demnach wäre Simon also Jesu Vetter. (Wenn die Bibelstellen Mk 6, 3 und Mt 13, 55 von Brüdern Jesu sprechen, dann muss man darunter Vettern oder nahe Verwandte verstehen, denn auch sie wurden mit dem Wort "Bruder" bezeichnet.) Simon wurde gemäß der Legende nach dem Tod des Jakobus - der "Herrenbruder", also auch ein naher Verwandter Jesu - im Jahre 62 zum zweiten Leiter der Christengemeinde von Jerusalem gewählt. Er soll unter Kaiser Trajan im Jahr 107 hochbetagt den Märtyrertod durch Kreuzigung erlitten haben.
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† 25. Februar 806
Tarasius stammte aus hochgestellter Familie, war hoher Beamter am Kaiserhof in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - und wurde 784 Patriarch. Ihm gelang im Auftrag von Kaiserin Eirene die Revision der Beschlüsse des 5. Konzils von Konstantinopel, das die Verehrung von Ikonen untersagt hatte, und die neue Beschlussfassung beim 2. Konzil in Nicäa, das die Bilderverehrung wieder erlaubte. Die Konzilstexte, die wohl weitgehend von Tarasius verfasst wurden, vertreten eine nüchterene Bilderlehre, wie sie dann auch von Theodor Studites vertreten wurde. Rom, das die Bestellung des Patriarchen ohne seine Zustimmung und seinen Titel Ökumenischer Patriarch kritisiert, unterstützte die Beschlüsse. Auch die Konzilsbeschlüsse gegen die Simonie gehen auf Tarasius zurück.
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* 1082 in Ganfei Valença in Portugal
† 18. Februar 1162 (?)
Theotonius war Prior im Kloster in Viseu, dann Wanderprediger, 1117 machte er eine Wallfahrt ins heilige Land. Zusammen mit == Tello gründete er das Regularkanonikerstift in Coimbra, wurde 1134 dessen erster Prior und hatte das Amt bis zu seinem Tod inne. 1136 führte er die Regel von St-Ruf in seinem Kloster ein. Bei Papst Hadrian IV. konnte er Privilegien für sein Kloster erzielen.
* 1082 in Ganfei Valença in Portugal
† 18. Februar 1162 (?)
Gemälde im Kloster S. Vicente de Fora in Lissabon
Theotonius war Prior im Kloster in Viseu, dann Wanderprediger, 1117 machte er eine Wallfahrt ins heilige Land. Zusammen mit == Tello gründete er das Regularkanonikerstift in Coimbra, wurde 1134 dessen erster Prior und hatte das Amt bis zu seinem Tod inne. 1136 führte er die Regel von St-Ruf in seinem Kloster ein. Bei Papst Hadrian IV. konnte er Privilegien für sein Kloster erzielen.
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Pfarrkirche Schwarzau
Die Geschichte der Kirche reicht auf die Zeit um 1058 zurück. Es wird von der Existenz eines römischen Bauwerkes berichtet. Über den weiteren Zeitraum bis 1620 wurden sämtliche Aufzeichungen durch einem Brand des Pfarrhofes vernichtet.
Das bescheidene Gebäude diente als Gotteshaus für Protestanten und Katholiken und war durch eine Mittelmauer getrennt. 1780 wurde der Pfarrkirche das Gnadenbild „Mutter vom guten Rat“ geschenkt. Von 1795 bis 1834 wurde an Erweiterungen gearbeitet, sodass ein neues Kirchlein entstand.
1865 erfolgte die Erweiterung auf den derzeitigen Zustand durch großzügige Unterstützung der Gräfin von Chambord und anderer Gönner. In ganz kurzer Zeit von April bis September wurde die Kirche um eineinhalb Klafter höher, um sechs Klafter länger, bekam eine Gewölbedecke und zwei schlanke Kuppeltürme.