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Seniorenreise - Schärding - Passau - Wels
9. September 2024
Ich denke hier an:
- Dr. Wolfgang Seitz, der aufgrund der Regenfälle bei der Anreise zur Pöstlingbergkirche lange auf uns warten musste und wegen unserer Verspätung uns „nur“ das Oratorium mit interessanten Fesken zeigen konnte, da die Kirche von einer Passauer Wallfahrtsgruppe belegt war. Wenig später war die Kirche leer und wir bekamen noch eine Kirchenführung von ihm dazu (als Draufgabe) präsentiert.
- Frau Brigitta Skvaric, die uns aufgrund von Straßenbauarbeiten in Bayern auf einen anderen Parkplatz in Schärding lotste, damit wir diese schöne Stadt kennenlernen konnten. Der frühere Reichtum der Stadt zeigt sich auch heute noch an den bunten Häusern der Stadt: die Häuser wurden mit den Zunft-Farben bemalt. Bäcker verkauften ihre Waren in blauen Häusern, Fleischer in roten. Die Silberzeile am Stadtplatz wirkt wie in einen Farbtopf gefallen. Selbst im „Hintaus“, im Seilergraben, stehen die Häuser zu ihren bunten Anstrichen. Wir besichtigten den Schlosspark mit Brunnen, die Orangerie sowie die Innpromenade und das Wassertor, an dem die Hochwassermarken der letzten Überflutungen angebracht sind.
- Frau Dr. Lechner, die uns mit viel Empathie die „Dreiflüssestadt“ Passau zeigte. Dort, wo wir in der Altstadt gegangen, gesessen und gestaunt haben sind wenige Tage später die Wassermassen gestanden. Weitere Highlights waren das Orgelkonzert im Gründungsdom unserer Pfarrgemeinde – in St. Stefan und eine Schiffsrundfahrt auf den drei Flüssen Donau-Inn und Ilz.
- An die Familie Parzer von der „Waginger Kaffeerösterei“, die neben ihrer Schaurösterei für uns ein wahres Kuchenbuffet aufgebaut haben und uns mit so viel Herzlichkeit empfangen und begleitet haben.
- An Frau Silvia Reschreiter, die uns die vielen Schönheiten der Stadt Wels zeigte. Beginnend mit dem Ledererturm, dem ehemaligen Minoritenkloster, welches heute Stadtmuseum ist, die Burg Wels mit dem Sterbezimmer Maximilians, das Haus der Salome Alt. Sie war die langjährige Geliebte des Salzburger Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, sie erwarb 1622 das Haus und vermachte es ihrem Sohn Viktor. Heute ist das Haus in Privatbesitz. Wir besuchten die Stadtpfarrkirche, das berühmte Römermedaillon am Stadtplatz und den Kornspeicher, der ursprünglich im 16. Jahrhundert als Getreidemagazin eines Kaufmannshauses errichtet und heute zu einem Ateliertheater umfunktioniert wurde.
- An Frau Monika Parzer vom Puppenmuseum Wels, die eine Fülle von Puppen und Teddybären im Laufe ihres Lebens gesammelt und in ihrem Haus (und Stadel) liebevoll für Besucher*innen aufbewahrt hat. Ein Muss-Besuch für alle Welsbesucher*innen.
SR Johann Scheck