Samstag 17. August 2024
Advent - Weihnachten

Epiphanie - Erscheinung des Herrn

                               In unseren Breiten, wird an diesem Tag besonders der Anbetung der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar gedacht, was sich auch sehr stark im Brauchtum rund um den 6. Jänner zeigt.

 

Alljährlich ziehen tausende Kinder in ganz Österreich durch ihre Dörfer und Städte, um verkleidet als die drei Weisen aus dem Morgenland, für Bedürftige Geld zu sammeln.


Das Wort Epiphanie kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie die sichtbare Erscheinung eines Gottes und der Besuch eines als Gott verehrten Herrschers.

 

Seinen Ursprung findet das Fest in Ägypten, wo die gnostische Sekte der Basilidianer am 6. Jänner die Taufe von Jesus feierten, die für sie die eigentliche Geburt Jesu war. Zur gleichen Zeit etwa feierten auch Heiden in Ägypten das Fest des Gottes der Zeit und Ewigkeit (Äon), zu dessen Anlaß in einer feierlichen Zeremonie Wasser aus dem Nil geschöpft und aufgehoben wurde.

 

Das Hochfest der Erscheinung des Herrn am 6. Jänner ist zugleich auch das älteste Missionsfest der katholischen Kirche.

 

Ältestes Missionsfest der Kirche

 

Am 20. November 1890 bestimmte Papst Leo XIII. in seinem Schreiben über die Bekämpfung der Sklaverei in Afrika, "dass in jedem Jahre an dem Tage, wo überall das Geheimnis der Erscheinung der Herrn gefeiert wird, zur Unterstützung des gedachten Unternehmens (Kampf gegen die Sklaverei) Geld als Almosen gesammelt werde". Am 6. Jänner 1891 wurde diese Sammlung erstmals als Afrika-Kollekte durchgeführt. 1923 wurde die Bestimmung der Sammlung erweitert: Seit damals wird an diesem Tag um Geld für die Ausbildung von Priesteramtskandidaten in Afrika, Asien und Lateinamerika gebeten.

 

Bild: Krippenfiguren "Heilige 3 Könige" - Pfarrkirche Gnadendorf

Gottesdienste
Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.
Mk. 1,15
Pfarre Gnadendorf
Kircheng. 6
2151 Asparn an der Zaya

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