40 Tage lang, vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag bereiten sich die Christen durch die Fastenzeit auf Ostern vor. Die Sonntage werden dabei nicht mitgezählt. Jeder Sonntag ist eine kleine Oase in der Fastenzeit, an ihnen wird nicht gefastet.
Mit Ostern sind seit Jahrhunderten viele Bräuche verbunden. Das Verschenken bunter Eier lässt sich bis auf die "alten Chinesen" zurückverfolgen. Doch in welcher Beziehung steht das Fasten zum Osterei?
Christus ist auferstanden - diese Freudensbotschaft wurde vom Engel am Grab den Frauen und wird in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag allen Menschen verkündet.
Die Feier der Osternacht ist das höchste christliche Fest des Jahres. Nach der Trauer in der Karwoche über den Tod Jesu auf dem Kreuz versammeln sich die Gläubigen und feiern seine Auferstehung.
Am Gründonnerstag fliegen die Glocken sprichwörtlich nach Rom. Dann übernehmen hölzerne Instrumente das "Wecken" der Bevölkerung, die so genannten Ratschen. Erst bei der Osternachtsfeier kehren die Glocken in die Kirchen zurück.