Ostern dauert eigentlich bis Pfingsten
Ostern - für die Christen das Fest der Auerstehung Christi - dauert eigentlich 50 Tage bis Pfingsten. Den Schwerpunkt des Festes bildet der Ostersonntag, der Ostermontag und vielerorts der "Weiße Sonntag". Der Termin des Osterfestes orientierte sich ursprünglich am jüdischen Passahfest, da Jesus am 3. Tag nach Passah auferstanden ist. Dieses Fest fiel jedoch auf verschiedene Wochentage wodurch im Konzil von Nicäa 325 nach Christus und in Folge der Einführung des gregorianischen Kalenders Ostern auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling festgelegt wurde.
Wie das Fest zu seinem Namen kam
Bis heute gibt es zahlreiche Deutungen des Begriffs "Ostern". Dem heidnischen Ursprung zufolge soll sich Ostern von "Ostara", der germanischen Fruchtbarkeitsgöttin, ableiten. Ostara soll der Legende nach aus einem Vogel das heilige Tier, den Hasen, geschaffen haben. Aus Dankbarkeit bringt er nun die Ostereier. "Ostern" könnte allerdings auch von Osten (Aufgang der Sonne) kommen, neuere Deutungen leiten die Bezeichnung vom christlichen "hebdomada in albis" (Woche in weißen Kleidern) ab.
Diesem Erklärungsversuch liegt die Vorstellung von Christus als der im Osten aufgehenden Sonne zugrunde. Einer dritten Erklärung nach leitet sich das Wort "Ostern" vom mittelhochdeutschen "Urständ" (Auferstehung) ab. Fest steht aber, dass das Osterfest, die Auferstehung Jesu, die Basis unseres Glaubens bildet.