Fest Kreuzerhöhung
Kreuzerhöhung - 14. September
Eines der vielen Werkzeuge, die Menschen erfunden haben, um anderen wehzutun, ist das Kreuz. Für die Christen ist das Kreuz nicht nur das Folterinstrument, an dem Jesus gestorben ist und nach ihm noch viele andere, sondern eben durch Tod und Auferstehung wurde das Kreuz für uns zum Siegeszeichen (1 Kor 1,18).
Das Fest der Kreuzerhöhung wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert, immer auch schon am 14. September, an dem die Kaiserin Helena in Jerusalem das Kreuz gefunden haben soll. Seit dieser Zeit gibt es in aller Welt Kreuzreliquien.
Gedächtnis der Schmerzen Mariens (15. September)
Im Mittelalter gedachte man besonders der schmerzhaften Ereignisse im Leben der Gottesmutter. Besonders der Servitenorden pflegte diesen Gedenktag, und Pius VII. führte ihn 1814 als Dankfest für die Rückkehr aus der napoleonischen Gefangenschaft für die ganze Kirche ein. Seit 1913 ist der Gedenktag auf den Tag nach der Kreuzerhöhung festgelegt.
Die sieben schmerzhaften Ereignisse im Leben Mariens:
Weissagung des greisen Simeon (Lk 2,34-35)
Flucht nach Ägypten (Mt 2,13-15)
Suche nach dem 12-jährigen im Tempel (Lk 2,45-52)
Der Weg nach Golgatha (Mt 7,31b-34 und par.)
Kreuzigung Jesu (Mk 15,24 und par.)
Kreuzabnahme (Mt 27,57-59 und par.)
Grablegung (Mt 27,60-61 und par.)